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Mitbewohnerin meines Freundes will nicht das er auszieht?

Mein Freund wohnt seit drei Jahren in einer WG mit zwei Mädchen. Eine davon ist sehr anhänglich und hat ihn sehr gern. Vor ein paar Wochen hat er ihr gesagt, dass er bald mit mir zusammen ziehen wird. Sie war etwas traurig, aber hat nichts dazu gesagt. Seitdem macht sie aber immer wieder komische Andeutungen, wie zB. "In zukunft werde ich wohl den komischen Nachbaren fragen müssen, wenn ich ein Glas nicht auf kriege" oder "Viele Beziehungen scheitern beim Zusammenziehen".

Vor einer Woche heulte sie dann den ganzen Nachmittag und Abend vor ihm, sagte aber nicht warum. Am nächsten Tag sagte sie, sie würde nicht damit zurechtkommen, dass er auszieht, das wäre zu viel für ihre Ängste.

Dieses Wochenende war ich bei ihm, und sie hat ihm ne Nachricht geschickt, in der stand, er solle mich nachhause schicken, weil er die letzte Zeit noch mit ihr und der anderen Mitbewohnerin verbringen sollte.

Ich hörte auch, wie sie ihm am Gang sagte, das sie ohne ihn Angst in der Wohnung haben wird, und sie ihn so vermissen wird, weil sie ihn soooo lieb hat. Danach hat sie in ihrem Zimmer wieder geheult, bis er zu ihr gegangen ist. Sie sagte ihm dann wieder, dass sie Angst habe, ohne ihm.

Sie war schon immer so anhänglich und brauchte die Aufmerksamkeit von ihm. Mein Freund ignoriert das immer so weit es geht, er mag sie zwar, aber diese Anhänglichkeit mag er nicht. Ich bin aber sehr sauer auf sie, weil sie ihm Schuldgefühle machen will, dass er auszieht. Wie würdet ihr das sehen?

Freundschaft, Umzug, Eifersucht, Liebe und Beziehung, WG

Angst vor Neuanfang in fremder Stadt?

Hey Community,

Ich muss mal eure Erfahrungen zum Thema hören. Im Winter 2020 bin ich für ein Studium an die Ostseeküste gezogen, leider hatte ich in dieser Stadt einen fatalen Fehlstart. Bis heute habe ich hier noch niemanden kennengelernt, das Studieren als Solches sagt mir aus diversen Gründen gar nicht zu.

Kurz zu meiner Vorgeschichte: Ich bin in MV geboren, habe eine Ausbildung in NRW absolviert und bin in Niedersachsen zur Berufsschule gegangen. Nach Beendigung meiner Lehre gings dann wieder Richtung Heimat, allerdings hat sich in meiner Abwesenheit vieles verändert. Alles in Allem verbindet mich mit meinem jetztigen Wohnort nichts, ich habe keine Bekannten/Familie hier.

Also habe ich einfach ein paar Bewerbungen verschickt um einen Job entsprechend meiner Qualifikation zu finden. Tatsächlich erhielt ich auch schon Zusagen, habe aber bei dem Gedanken an einen Neuanfang in der Fremde "kalte Füße" bekommen und mich doch nicht getraut.

Jetzt allerdings hat sich eine für mich sehr aussichtsreiche Situation ergeben, ich habe mich bei einem staatlichen Unternehmen in Köln beworben und wurde tatsächlich eingeladen. Dort wohnt mein bester Freund, mit ihm habe ich zusammen gelernt. Auch haben mir seine Freunde- und Familie bereits Unterstützung angeboten, sollte es wirklich zu einer Zusage kommen.

Dennoch bleibt dieses unsichere Gefühl, schließlich ist ein Umzug über 600km Entfernung "nicht ganz ohne" und ein neuer Job auch keine Garantie für ein glückliches Leben... Andererseits bin ich mir sicher, dass Hierbleiben mir keinen Erfolg bringen wird. Diese Stadt macht mich irgendwie krank. Bisher habe ich meine Ortswechsel immer recht locker genommen, doch nun fürchte ich mich davor, erneut einen so schlechten Start wie hier an der Ostsee zu haben.

Hat einer von euch schon einmal ähnliche Erfahrungen gemacht? Was würdet ihr mir raten (im Falle einer Zusage)? "Safety first" oder "Wer nicht wagt, der nicht gewinnt"?

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