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Mutter von gutem Freund gestern gestorben. Was soll ich machen?

Ich habe da einen guten Freund mit dem bin ich schon seid über 10 Jahren befreundet. Nachdem ich weggezogen bin ist der Kontakt zwischen uns komplett abgebrochen, nur meine Eltern hatten noch Kontakt zu ihm und seiner Familie da unsere Familien auch immer gut befreundet waren. Im Oktober hat er mich dann auf Facebook angeschrieben, und mir von unserer Freundschaft erzählt und so da ich leider fast alles vergessen hatte. Ich war da ja erst 5. Dann bauten wir uns sozusagen die Freundschaft wieder etwas auf und so, getroffen haben wir uns in der Zwischenzeit nicht, da er zu weit weg wohnt.

Die letzten Tage bzw. Wochen haben wir nicht mehr so viel geschrieben da ich das Gefühl hatte ihn zu nerven also ließ ich ihn in Ruhe. Vorher habe ich von meinem Vater erfahren dass seine Mutter gestorben ist. Auch an sie kann ich mich leider nicht mehr erinnern, aber getroffen hats mich trotzdem. Es tut mir auch unendlich leid für meinen Freund.

Ich weiß jetzt aber leider nicht was ich machen soll, er hat mir selbst ja noch nichts davon gesagt und ich weiß nicht ob er das noch macht. Soll ich ihn anschreiben? Wenn ja was soll ich sagen/machen? Es kann ja auch sein dass ich ihn lieber in Ruhe lassen sollte und warten sollte bis er mich damit anschreibt, aber ich weiß nicht, ich bin gerade extrem verunsichert, weil ich echt nicht weiß was ich machen soll.

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Was sagt der Traum über meine Trauerphase aus?

Mein Bruder starb vor gut zwei Jahren recht plötzlich (er lag drei Wochen im Krankenhaus und bis zum Schluss konnte ich nicht glauben, dass er wirklich sterben würde). Danach hatte ich immer mal wieder Träume von ihm, die sich meist mit seinem Tod befassten, also ihn im Krankenhaus zeigten, oder glücklich (von wegen man muss nicht um ihn trauern, es geht ihm gut) etc. Diese Träume traten in langen Abständen auf.

Vor kurzer Zeit hatte ich dann zum ersten Mal eine andere Art Traum von ihm. Zu Lebzeiten hat er mich oft mit Anrufen genervt, auf die ich keine Lust hatte, weil er nicht redete sondern nebenbei fernsah, aber nicht auflegen wollte. Und so träumte ich also jetzt, dass ich ihn einer Fantasieumgebung sah, in der es eine Art Zaun gab, und keinesfalls wollte, dass er mich auf der anderen Seite entdeckte, weil ich dann wieder diese Nervgespräche hätte überstehen müssen. Zu seinen Lebzeiten wäre das ein ganz normaler Traum für mich gewesen, jetzt ist es natürlich anders, weil alle vorherigen Träume mit der Trauerverarbeitung zu tun hatten (und ich auch meist heulend aufwachte). Okay, die große Trauerphase habe ich überwunden, ich fange nicht mehr spontan an zu weinen, wenn bestimmte Lieder im Radio laufen oder jemand etwas sagt, das für ihn typisch war.

Heißt das jetzt, das ich die Trauer überwunden haben und ihn wieder "normal" sehe? Ich bin etwas zwiegespalten, weil ich mich natürlich nicht als nervende Person an ihn erinnern möchte...

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