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Mein Kater musste gestern eingeschläfert werden.. Was soll ich jetzt gegen Trauer tun..?

Also ich hatte noch gestern einen Kater. Einen sehr schönen, grauen Britisch Kurzhaar. Er war Freigänger, wollte von jedem gestreichelt werden und war einfach mein kleiner Engel.. Und gestern morgen, rief meine Oma in Schock meinen Vater an und sagt das mein Kater sich nicht mehr bewegt und nur miauzt.. Ich hatte Angst aber hatte gehofft, dass er sich "nur" etwas gebrochen hat.. So fuhren wir so schnell wir konnten zu der Tierklinik, wo meine Oma mit meinem Engelchen in der Zwischenzeit schon hingefahren ist. Ich war in Angst und Trauer mein Kater müsste eingeschläfert werden. Wir waren im Wartezimmer während mein Kater geröngt und untersucht wurde. Nach einiger Zeit durften wir dann rein. Die Tierärztin stand da, und erklärte uns, was mit meinem Kater los ist. Sie sagte:,, Die hinteren Beine sind gelähmt, wir haben mit einer Zange hinten reingepickst und es kam keine Reaktion. Die Lungen sind gerissen und im Kopf die Nerven und die Pupillen funktionieren auch nicht mehr so, wie es sein soll. Wir müssen ihn also erlösen. Die Chance das er überlebt, ist gegen 0. Ich war noch mehr in Tränen ausgebrochen als zuvor.. Es war ein Schock.. Ich wollte aber bei meinem Kater sein, damit er weiß das er nicht alleine ist, und Menschen um ihn sind, die er liebt und die ihn lieben. Ich musste mich zusammenzureißen, um nicht zu weinen.. Ich wollte nicht, dass er denkt ihm solle etwas schlechtes widerfahren. So waren mein Vater und ich die letzten Momente bei ihm, bevor er die endgültige Spritze bekommen hat.. Er lag da, auf dem Tisch und sah nicht mehr aus, wie mein alter kleiner Kater.. Er wollte da weg, er wurde unruhig hat gemiaut.. Er konnte nicht weg, es war eine Qual, ihn so leiden zu sehen, er konnte sich nur ziehen auf seinen vorderen Pfoten, seine hinteren Pfoten und Beine konnte er nicht bewegen.. Auch sein miauen hat sich so verzerrt, so rau angehört.. Es war schrecklich.. Er hat so gelitten und ich und meine gesamte Familie die dort war ebenfalls.. Ich hatte noch immer nicht geweint, hatte ihn getröstet, ihm schöne Worte gesagt und gestreichelt. Vorher bekam er ein Medikament und irgendwann war seine Seele dann weg... Er war so ein Schatz und so eine große Freude... Und an alle die jetzt sagen: ,,Das ist ein Freigänger du musst damit rechnen." Ich wollte meine Familie dazu überreden, ihn nur noch an Geschirr und Leine nach draußen zu lassen ( ich bin mir bewusst, dass es schöner ist, frei zu sein, aber es ist sicherer so, als frei zu sein. Und nur zuhause hocken wollte er nicht.) Niemand hatte mir geholfen, nicht unterstützt und dann kam es dazu, dass er angefahren wurde.. Ich konnte nicht so viel Kontrolle über seine Runden nach Draußen entscheiden, da mein Kater bei meiner Oma lebte.. Ich bin einfach so traurig und jede Stunde, und auch gerade eben als ich aufgewacht bin, muss ich immer realisieren, dass es meinen Kater nicht mehr gibt.. Es macht mich so traurig, vorallem weil er nicht einmal ein Jahr alt war. In sieben Tagen, wär er eins.. :(

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Vater pfeift nach Tod der Mutter und neuer Frau auf Familie - Was ist los?

Hallo Zusammen,

erstmal ein paar Hintergrundinformationen. Wir sind drei Brüder Ü30, wohnen nicht mehr im Elternhaus und stehen fest im Leben. Vor knapp 3 Jahren ist unsere Mutter an Krebs gestorben. Sie war die gute Seele in der Familie, das Bindeglied zwischen allen, da wir doch alle unterschiedlicher nicht sein könnten. Unsere Eltern waren auch komplett unterschiedlich (Vater eher aktiv in Vereinen, Freizeitsport, etc.; Mutter eher klassische Hausfrau) aber augenscheinlich haben sie sich immer geliebt und waren füreinander da.

Seit ihrem Tod ist alles anders, vor allem von Seiten unseres 70-jährigen Vaters. Es ging damit los, dass er nur 2 Monate nach Mamas Tod eine neue, 10 Jahre jüngere Freundin hatte. Gut, ihr Mann ist Jahre zuvor auch an Krebs gestorben, von dem her gönne ich den beiden ja ihr Glück. Aber 2 Monate danach? Sie mussten sich eigentlich schon vorher gekannt haben... Das hat für mich schon mal einen sehr faden Beigeschmack. Auf jeden Fall war er dann auf einmal der glücklichste Mann der Welt. Dass unsere Mutter kurz davor gestorben ist, war gefühlt Schnee von gestern.

Seitdem will er sich gefühlt immer mehr von uns, seinen Söhnen, samt Familien entkoppeln. Wenn er sich meldet, dann nicht um sich zu erkundigen, was bei uns so läuft, sondern weil noch Sachen von uns im Haus sind, die wir schleunigst abholen/entsorgen sollen. So sollen wir nun auf einmal alle unsere damaligen Kinderzimmer auflösen. Gleichzeitig erzählt er uns, dass er und seine Freundin nächstes Jahr standesamtlich heiraten und in unserem Elternhaus zusammenziehen werden mit neckischen Kommentaren, dass so mancher von uns Söhnen sicherlich nicht glücklich wegen des Erbes sein wird…

Gefühlt macht er jetzt einen auf rebellischen Teenager (er hat unter anderem nach 40 Jahren wieder das Rauchen angefangen), der auf alles und jeden sch***t und nur noch mit seiner neuen Flamme durchbrennen will. Er hat kein Interesse an seinen Neffen und Nichten, dass er uns mal besucht ö. ä. Wie gesagt… Wenn er sich meldet, dann nur, weil noch irgendwelche Überbleibsel unseres Daseins im damaligen Elternhaus zu finden sind, denen er sich - warum auch immer - schnellstmöglich entledigen möchte. Er kappt einfach alle Verbindungen zu uns, seiner Familie.

Ich weiß einfach nicht, was mit unserem Vater los ist und warum er auf einmal so auf alles pfeift…

Habt ihr eine Idee, was der Grund für seinen plötzlichen Persönlichkeitswandel sein könnte und was würdet ihr in der Situation machen?

Danke schon mal!

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