Trauer – die besten Beiträge

Mein Vater ist Witwer und er kommt nicht damit klar & kriegt Demenz?

Meine eltern leben in italien. Meine mutter ist vor 8 monaten verstorben. Eigentlich war es voraussehbar, denn sie war sehr krank. Es war aber dennoch ein schock für uns alle. Meine mutter war die person, die alles regelte: sowohl haushalt als auch finanziell.

Wir sind zwei töchter und haben nach ihrem tot erstmal alles regeln müssen (beerdigung, finanzen, banken etc), da mein vater nicht konnte.

Nun ist aber alles erledigt und eigentlich sollte die ruhe einkehren.

Mein vater ist 70 und kriegt langsam demenz. Er kommt immer noch nicht damit klar, dass er nun im haus alleine lebt. Er wird von ärzten und sozialarbeitern betreut. Das haus wird also regelmässig geputzt und die klamotten werden gewaschen. Er erhält jeden tag eine warme mahlzeit, die er jedoch nicht isst.

Er wird immer dünner und dementer.

Dass er eigtl in ein heim muss ist mir bewusst. Das was aber eher an mir nagt ist die tatsache, dass er in der lage ist mich psychisch kaputt zu machen.. denn egal was ich tue, er ist nie zufrieden damit.

Ich telefoniere mit ihm alle 3-4 tage.. das ist ihm nicht genug. Teilweise lässt er mein handy stundenlang sturmklingeln, ganz egal ob ich arbeite oder schlafe.

Ich versuche ihn an den ferien oder feiertagen zu besuchen: sommer, ostern, weihnachten.. ich war letzte woche bei ihm und hatten eigtl eine friedliche zeit. Das ist nicht genug.. er möchte dass ich jedes wochenende nach italien gehe.

Ich habe viel zu oft versucht ihm zu erklären, dass ich ein leben hier führe. Ich habe ein job und ein ehemann. Ich bin einfach nicht in der lage so oft zu kommen oder zu telefonieren. Ehrlichgesagt möchte ich das auch nicht.

Er versteht es aber nicht… oder er vergisst es und ein tag sppäter fängt die stumrklingelei wieder an.

Langsam ist es für mich einfach nicht mehr tragbar, denn ich bin nicht seine mutter… er tut mir sehr leid und mir ist bewusst, dass er quasi dort in dem haus rumlungert und auf seinen eigenen tod wartet. Ich weiss, er ist sehr einsam & allein, seit meine mutter nicht mehr da ist. Das ist schrecklich.

Aber daran kann ICH nun mal nichts ändern.. meine frage an euch ist einfach, wie ich am besten mit der ganzen situation umgehen kann. sein ganzes verhalten ist natürlich der demenz zurückzuführen. Das ist für mich persönlich etwas sehr grauenvolles und hab echt schwierigkeiten damit, mit einem dementen vater umzugehen.

Ich will natürlich auch nicht herzlos oder egoistisch sein. Ich weiss genau, dass wenn mein vater mal dahinscheidet ich mir grosse vorwürfe mache, weil ich am telefon öfters laut wurde..oder ihn nicht so oft besuche.. aber demenz ist halt einfach nicht lustig. Ich weiss auch nicht, ob meine reaktion oder verhalten darauf normal ist. Ich reagiere meistens gekränkt oder aggressiv.

Auch ist der tod meiner mutter auch nicht leicht für mich. Selbstverständlich fühle ich mich in dem haus sehr unwohl: ich werde dort nie wieder essen & schlafen können. Dementsprechend bin ichb ei der rückreise dann immer völlig fertig mit den nerven..

Mutter, Demenz, Familie, Trauer, Tod, Vater, Alzheimer

Echte Freundschaft?

Hey 👋🏻,

diese Frage könnte jetzt etwas länger werden.
Vlt ist es auch gar keine richtige Frage, sonder einfach nur dass ich mich mal bei irgendwem ausheulen muss und ich mir vlt Tipps geben könnt 😘❤️?

Es geht nämlich um meine Freunde. Genauer gesagt um meine besten.

Also mit meiner besten Freundin ging das schon vor einiger Zeit los…

Sie verändert sich zur Zeit sehr. Sie trägt ganz andere Klamotten, kürzere Hosen, läuft bei allen Trends mit, tanzt die ganze Zeit nur TikToks und macht einfach mehr mit den Mädchen aus meiner Klasse, die auch sowas tragen.

Ja klar, ich wurde ein Jahr früher eingeschult, die meisten Mädchen sind 9-16 Monate (alle außer eines) älter als ich.

Meine Mutter erlaubt mir sowas halt auch nur in meiner Freizeit, was ich auch ok finde.

Jetzt ist es halt so weit, ich habe mich mit dem Coronavirus infiziert.

Vor einigen Wochen, hatte auch meiner beste Freundin (ich nenne sie jetzt mal Mia) Corona.

Daraufhin habe ich Mia jeden Tag angerufen, wir haben über zwei Stunden miteinander telefoniert, ich habe ihr in jeder Pause eine Sprachmemo geschickt und ihr erzählt was in der Klasse abgeht, damit sie sich nicht alleine fühlt, damit sie merkt, dass ich bei ihr bin.

Ich habe ihr Geschenke vorbei gebracht und mich live mit ihr unterhalten.

Glaubt ihr, Mia hat mir schon eine Nachricht seit Sonntag geschrieben, wie es mir geht? Glaubt ihr sie hat mich schon einmal angerufen?

Glaubt ihr sie stand schon einmal an meiner Haustüre und hat mir ein Geschenk vorbei gebracht? (Was ich auch nicht erwarte)

Nein!

Nichts dergleichen. Sie interessiert sich gar nicht für mich.

Und das macht mich so traurig und enttäuscht.
Es verletzt mich.

Und glaubt mir, ich habe deshalb auch schon geweint…

Ich bin ein sehr zartfühlender Mensch.
Jetzt frage ich mich, soll ich die Freundschaft langsam ausklingen lassen? Wir beide sind so richtig eng seit zwei einhalb Jahren befreundet.
Es hängt recht viel an dieser Freundschaft, ich meine Mia weiß alle meinen Geheimnisse.

Aber ich merke, wie wir uns langsam auseinander leben.

Jetzt sagt mir bitte, übertreibe ich?

Kann es sein, dass ich die Sachen wieder viel zu persönlich nehme.

Andererseits, ich bin krank und sie hat siech seit 4 Tagen nicht mehr bei mir gemeldet. 😢😞

Sorry, irgendwie musste ich nicht mal ausheulen…

GLG und vielen Dank, an alle, die antworten, Luzie822😜.

Freundschaft, Freunde, Trauer, Emotionen, Enttäuschung

Erste Tote in der Ausbildung?

Hey zusammen, ich hab da mal so ein paar Sachen die mir momentan nicht aus den Kopf gehen...

Am 1.8 fang ich in der Pflege an zu arbeiten (Ausbildung in NRW), und seit ein paar Tagen wo die Ausbildung immer näher rückt mach ich mir so ein paar Gedanken.

Ich bin eigentlich ein recht emotionaler Mensch was dem Thema Tod angeht. Ich weiß, viele denken sich jetzt dass ich nicht geeignet für die Pflege bin, aber doch, das bin ich definitiv.

Was mir jetzt Sorgen macht ist, wie gehe ich um, wenn der/die erste Patient*in vor mir stirbt oder ich die Person tot auffinde. Wie seid ihr damit umgegangen? Was habt ihr als aller erstes gemacht? Kamt ihr über den Tod ,,schnell“ weg? Mit wem konntet ihr darüber am besten reden?

Wie ich ja schon sagte, bin ich sehr emotional beim Tod. Ich mache mir auch Gedanken, dass falls das bald passiert, dass ich damit konfrontiert werde (was denke ich, so passieren wird), würde mich die Pflegekraft auslachen oder sonstiges wenn mir Tränen runterlaufen würde? Oder allgemein ? Ich weiß echt nicht, wie ich damit umgehen werde beim ersten Mal bzw ersten paar Male...

Dann die andere Sache, die nicht aus meinem Kopf geht, ist fast das gleiche wie schon oben beschrieben: Wie geh ich damit um, das erste Mal zu reanimieren? Also wenn plötzlich der/die Patient*in reanimationspflichtig wird, wie geh ich damit um? Natürlich erste Hilfe leisten und so, ja das ist klar. Aber allgemein, wie soll man mit sowas umgehen wenn es die erste Reanimation wird? Und das schlimme, dann auch noch, wenn die Reanimation nicht erfolgreich war…

Alle Tipps etc. würden mir sehr weiterhelfen. Ich danke jedem, der vernünftig auf meine Fragen antwortet.

Medizin, Tipps, Pflege, Reanimation, Notfall, Ausbildung, Trauer, Tod

Mutter verbietet mir meine Sexualität?

Hallo miteinander,

ich bin weiblich und volljährig. Wohne jedoch bei meinen Eltern und muss das auch weiterhin machen.
ich habe seit 2 1/2 Jahren eine Beziehung zu einer frau. Und als meine Mutter das gegen meinen Willen herausfand machte sie mir die Hölle heiß. Ich musste den Kontakt abbrechen. Wurde regelrecht kontrolliert. Das begann vor ca 18 Monaten. Ich musste versichern, dass ich mich nicht mit ihr treffe, sie nicht mit mir arbeitet und dass wir kein Wort miteinander wechseln. Und um ehrlich zu sein fällt mir das ziemlich schwer seit fast 2 Jahren heimlich eine Beziehung zu führen. Einfache Dinge wie übernachten, gemeinsames kochen, Dates im freien und so weiter haben wir nie gehabt. Meine Freundin wurde oft von meiner Mutter beleidigt. Und das habe ich ihr auch offen gestanden, da es sich falsch angefühlt hat, ihr diese Info vorzuenthalten.
ich habe eigentlich ein gutes Verhältnis vorher mit meiner Mutter gehabt. Da das meine erste Beziehung ist, kam es nie zu dem Thema, dass ich eine Frau an meiner Seite habe und ich habe mir da auch ehrlich gesagt keine Gedanken darüber gemacht.
ich weiss nun nicht was ich tun soll. Meine Mutter meint, dass wenn ich mich eines Tages doch für meine Freundin entscheide, sie mich komplett aus ihrem Leben löschen wird und mir alles schlimme wünscht, was passieren könnte. Und dass ich mir aus dem Kopf streichen soll lesbisch zu sein, da sowas widerlich ist und ich das nicht bin und auch niemals dürfte. Wenn ich mich für meine Freundin entscheiden würde, hätte ich nur sie. Und oft kam es zu Streitereien, unter anderem wegen meiner Mutter und sonstigen Dingen, weshalb ich nicht weiß, ob es das richtige wäre. Außerdem würde ich den Kontakt zu jedem Familienmitglied verlieren, da alle genauso denken wie sie. Freunde habe ich keine, mit denen ich darüber reden kann. Ich habe nur meine feste Freundin die mich mit pauken und Trompeten überreden will endlich auszuziehen. Aber es zerreißt mir das Herz ohne meine Familie zu sein, obwohl ich weiß, dass sie mich nicht akzeptieren.
was kann ich tun? Ich will ungern externe Leute wie Psychologen einschalten.

vielen Dank für eure Hilfe

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Ex Freund blockiert mich nach 1 Jahr Trennung plötzlich warum?

Hallo Leute, bin w/19 und die Trennung ist jetzt etwa ein Jahr her und ich war seine erste große Liebe also auch erste Freundin und Erfahrungen etc und wir waren ein halbes Jahr zusammen ( er hat Schluss gemacht weil er wohl nichts mehr gefühlt hat aber hatte direkt neue Mädchen am Start und hat sich ausgelebt ) ich bin leider noch nicht 100% drüber hinweg weil ich ihn über alles geliebt habe, aber mich verletzt es dass er mich ohne Grund überall blockiert und entfernt hat. Das was ich komisch finde ist, dass wir uns nach der Trennung noch überall hatten aber halt keinen Kontakt hatten. Dann hat er mich 2 Monate später auf Instagram entfernt (nicht blockiert) dann ein halbes Jahr später auf Snapchat blockiert und nach einem Jahr auf WhatsApp blockiert. Ich habe ihm nichts getan und für mich bedeutet das, das ich für ihn nicht mehr existiere und das macht mich traurig weil ich niemals irgendwen blockieren würde mit dem ich do eine krasse Bindung hatte. Ich dachte vielleicht dass er eine neue Freundin hat aber wenn wir doch sowieso keinen Kontakt haben muss er mich doch nicht blockieren? Ich meine ich habe ihm nach der Trennung weder geschrieben oder sonst irgendwas? Ich habe ihn in Ruhe gelassen und musste das ganze verarbeiten und probieren abzuschließen. Wir haben uns auch nach der Trennung nicht einmal gesehen. Ich hatte nach der Trennung auch eine Phase wo ich probiert hatte mich abzulenken und ich weiß nicht ob er das mitbekommen hat weil ich Freunde von ihm auf meinem Social Media habe und ich oft Party gemacht habe und er war kein Typ der feiern geht. Also hat man gesehen dass ich mich auch verändert habe und nicht mehr so extrem schüchtern wie damals. Aber ich hatte noch nix richtiges mit einem anderen jungen nach der Trennung wenn dann nur geknutscht. Er hatte ja alles andere.. aber kann er ja auch nur mich wundert es und verletzt es einfach weil ich nicht weiß wieso er das jetzt gemacht hat. Ich kann ihm doch egal sein wenn er eine neue hat oder nicht? Wieso muss er darüber nachdenken mich zu entfernen? Was sagt ihr? Bitte keine blöden Kommentare, mir geht es gerade echt nicht gut und ich brauche Rat wie ich am besten damit umgehen kann.. :(

Liebe, Trauer, Ex-Freund, Liebe und Beziehung, verzweifelt

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