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Wie überzeuge ich meine Psychologen, dass mein Wille alleine bleben und nicht unter Menschen sein zu wollen, ein Persönlichkeitsfaktor ist und keine Angst?

Hallo liebe Leser,

folgendes Problem stoße ich immer wieder entgegen, dass meine Psychologen und Therapeuten wollen, dass ich mich unter Menschen begebe und mein Rückzugsverhalten ändern sollte.

Dabei erkläre ich immer wieder, dass ich einfach Desinteresse an soziale Kontakte habe und es kein Angstfakor ist, dass ich mich isoliere.

Ich liebe es alleine zu sein, weil ich nicht den Reiz darin finde, sich mit anderen Menschen zu "connecten" und ich mich alleine einfach besser beschäftigen und Ablenken kann.

Ich habe mehrmals erwähnt, dass es nicht in meinem Intetesse liegt und ich es nicht ändern möchte, zu "lernen" unter Menschen leben zu wollen, wo die Psychologen/Therapeuten aber darauf bestanden.

Daraufhin wird aber immer gesagt, dass der Mensch ein soziales Wesen sei und Menschen um sich herum braucht. [Was im Gewissen Sinn macht, wie, dass die Familie für einen da ist, aber das bezieht sich doch nicht darum 24/7 unter Menschen sein zu sollen?]

Das ist ein Problem, weil ich mich aufgrund andere Beschwerden, wie z.b essbedingte Angststörungen und Hypochondrie behandeln lasse und NICHT, weil ich soziale Angst habe.

Eine soziale Phobie wurde in einer anderen klinik verneint und nicht diagnostiziert und dennoch behandelt man mich so, als hätte ich eine.

Ich habe eine diagnostizierte "ängstlich vermeindende Persönlichkeitsstörung" weil ich mich in sozialen situationen gehemmt fühle, aber nicht aus Angst, sondern weil ich mich nicht wohl und einsamer unter Menschen fühle.

Vielleicht ist es Teil meines Autismus, ich weiß es nicht, aber ich finde einfach keinen Weg, meine Therapeuten/Psychologen diesbezüglich zu überzeugen.

Therapie, Psychologie, introvertiert, Psyche, Psychotherapie

Erste Schritte mit Transsexualität?

Hallo alle miteinander,

ich werde bald 20, komme aus Österreich und bin ziemlich verwirrt haha. Während der Corona Pandemie hatte ich wirklich oft Zeit für mich bzw. Zeit zur Selbstfindung. Ich hatte schon davor so ein komisches Gefühl, aber vor allem während dieser Zeit konnte ich dieses Empfinden einfach nicht loswerden, dass etwas nicht ganz mit mir passt - dass ich nicht "vollständig" bin. Zuvor habe ich es einfach auf irgendwelche Fantasien, hormonelle Verwirrung bzw. möglicherweise selbst Transvestismus geschoben. Jedoch befasste ich mich im Rahmen meiner Abschlussarbeit (VWA für alle Österreicher*innen) über das Thema "Transsexualität im Jugendalter" und musste mich dadurch intensiv mit den Details rund um die Thematik befassen. Als ich beim Unterkapitel Diagnose, Symptomatik und Hürden ankam, konnte ich mich immer mehr mit den genannten Punkten (sprich Gender Dysphorie/Geschlechtsinkongruenz) identifizieren.

Ich bin eben wirklich verwirrt, weil möglicherweise projiziere ich diese "Symptome" nur auf mich - so ein bisschen wie ein Placebo. Meine eigentliche Frage ist es nun wie kann ich aus fachgerechter, medizinischer Sicht mir eine Bestätigung holen. Gehe ich mit meinem Anliegen einfach zum Hausarzt und der vermittelt mich dann weiter? Suche ich eigenmächtig nach einem/einer Psychiater*in? Wie gesagt ich trage diese Last schon einige Jahre mit mir und über dieses Problem mit meinen Eltern zu sprechen ist nicht wirklich möglich da sie ein... eher konservatives Mindset haben. Mit meinen Freunden habe ich zwar auch schon gesprochen aber wirkliche Hilfe war es dann doch nicht - nicht einmal auf einer "seelsorgenden" Ebene.

Es würde mich wirklich freuen wenn ich hier vielleicht Hilfe für meine wirklich ersten Schritte bekomme und bedanke mich deshalb schon mal im Vorhinein.

Dankeschön und ein frohes neues Jahr an euch alle!

Therapie, Psychologie, Gender, Psyche, Transgender, Transsexualität, Belastung, erste-schritte, LGBT+, Geschlechtsidentität

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