Ist das seltsam vom Therapeuten?
Ich bin bei einem neuen Therapeuten (Kennlernstunden, also 1. Mal). Und direkt seine dritte Frage war, welche Sexualität ich habe. Er hat auch gefragt, ob es okay ist, so was zu fragen - was es ist.
Aber er hat danach nur noch mein Sexualverhalten thematisiert. Das ist eventuell problematisch, aber auch nicht soo schlimm, find ich. Jedenfalls hat er nur darüber gesprochen. Wie oft ich Sex habe, mit wie vielen insgesamt, ob es gegen Geld ist, etc. Generell schien er unbedingt mein Sexualverhalten ändern zu wollen.
Meine problematische Familiengeschichte hat er nicht thematisiert, das Mobbing in der Schule früher und bei der Arbeit zuletzt auch nicht. Als ich erwähnte, dass mir von meinem Mann Gewalt angetan wurde (also er mich zu Sex gezwungen hat) und vage beschrieb, wie es für mich war, meinte er nur, dass so was passiert.
Ich bin jetzt einfach verunsichert. Ist das normal und okay? Sollte ich weiter bei ihm bleiben und sehen ob es passt oder lieber direkt abbrechen? Ich neige sehr dazu alles negativ zu sehen und abzubrechen, daher weiß ich nicht, ob ich da zu vorschnell wäre und es durchziehen sollte. Hilfe?