Hallo,
Ich bin jetzt die erste Woche in der Tagesklinik, wegen Angststörungen die von Depressiven Schüben begleitet werden. Ich nehme Medikamente sehr ungern, nur, wenn es nicht sich wirklich nicht vermeiden lässt. Ich habe auch getraut, die zuständige Schwester bei einer Routine Untersuchung (Wiegen, Blutdruck messen) darauf anzusprechen. Habe ihr erklärt, dass ich ungern Medikamente nehme, und gefragt, ob ich Medikamente nehmen muss, wenn mir welche verschrieben werden. Sie sagte: „Nehmen müssen Sie hier gar nichts.". Sie erklärte darauf hin, dass das der Arzt entscheidet, je nachdem wie schwer die Depressionen sind.
Von einem Mitpatienten habe ich jetzt mitbekommen, dass der Arzt wohl nicht gerade sehr freundlich und einfühlsam sei. Dieser soll wohl, bei ablehnen von Medikamenten fragen, wozu man dann überhaupt dort sei und versucht einem die Medikamenteneinnahme ein- sowie die möglichen Nebenwirkungen klein Zureden.
Ich weiß, ich kann in der Tagesklinik direkt nachfragen, aber ich möchte gerne noch die Meinung von Außenstehende dazu hören.
Darf ich Medikamente in der Tagesklinik ablehnen?
Darf der Arzt mich deswegen als "nicht Therapierbar" bezeichnen/bewerten, obwohl ich alles andere mitmache?