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Reicht meine Vitamin D3 Dosis aus?

Hallo :) Ich hätte mal eine Frage an die Mediziner oder Apotheker unter euch.

Also ich habe einen sehr schweren Vitamin D Mangel (unter 10ng/ml), der bei einer Blutabnahme vor ca. 3 Monaten raus kam. Bitte keine Panikmache oder Vorurteile, mir ist bewusst, dass der Wert ganz ungesund & grenzwertig ist, daher bin ich ja dabei ihn zu beheben ;)
Die MFA hat mir am Telefon dann gesagt, dass ich in der Apotheke 20000iE Tabletten kaufen & diese 1x am Tag nehmen soll. Als ich das Rezept vom Arzt abgeholt habe stand nurnoch 2000iE drauf, was ich erst in der Apotheke gemerkt habe. Dort habe ich dann nochmal nachgefragt, ob das denn dann genug sei & ob ich nicht lieber die 20000iE nehmen soll. Der Apotheker hat das belächelt & meinte, das könnte mein Körper garnicht aufnehmen, auch wenn ich nur 1 oder 2 Tabletten davon in der Woche nehmen würde, daher wären 2000iE pro Tag also 14.000iE in der Woche für meinen Mangel ausreichend.

Nach seiner Reaktion zu urteilen bin ich davon ausgegangen, dass sich die MFA eventuell versprochen hat, das hätte ja sein könnten, weil sich für mich als ”Leihe“ 20.000 natürlich nach sehr viel angehört hat & habe die ganzen Monate jetzt die 2000iE pro Tag genommen.

Ich hab in ca. einem Monat dann wieder eine Blutkontrolle. Nun hat mich mal interessiert, um wie viel sich mein Wert wohl gesteigert hat & habe mal recherchiert. Dabei kam raus, dass der Wert sich bei meiner Dosis wahrscheinlich im besten Fall um 10-15ng/ml erhöht hat, wenn alles gut vom Körper aufgenommen wurde. Ich habe die Tabletten immer mit K2 & beim Essen eingenommen. Deshalb denke ich mal, dass ich die Steigerung um 10-15ng zwar erreicht habe, aber angesichts meines Mangels ist das ja immer noch nicht so dolle.. also ich weiß, dass das natürlich auch nicht von heute auf morgen wieder im Normbereich sein wird, aber auch in einigen Artikeln, die ich dazu gelesen habe, hieß es man geht bei so einem Mangel eigentlich folgendermaßen vor:

  • erstmal eine „Auffülldosis“ von 20000iE 1-2x pro Woche für einige Wochen nehmen unter der ärztlichen Aufsicht
  • dann auf eine Erhaltungsdosis von 2000-5000iE täglich umsteigen sobald man eben im normbereich ist.

Was ja komplett fern ab davon ist, was mir geraten wurde, zumal der Arzt sogar meinte nach den 3 Monaten werde ich keine Tabletten mehr brauchen.. jetzt bin ich natürlich am zweifeln, ob meine Dosis total daneben war & ich hätte viel mehr einnehmen sollen.. Was meint ihr?

Soll ich jetzt einfach den Monat vorm Termin auf 20000iE. 1x oder 2x (?) die Woche umsteigen & dann nach den Blutergebnissen mit dem Arzt besprechen, ob ich die 2000iE. als Erhalt erstmal nh Zeit weiter nehmen soll?
Sorry wenn der Text so lange ist, aber mich verwirrt das alles ziemlich & möchte den Mangel endlich los werden 🙈

Vielleicht habt ihr ja einen guten Rat!
Danke schonmal im Vorraus :)

Vitamine, Tabletten, Nahrungsergänzungsmittel, Vitamin D

Kann Ritalin nach einer Therapie "zu viel" werden?

Hallo zusammen,

ich bin Mitte 20 und nehme jetzt seit knapp einem Jahr Ritalin. Anfangs war es ein echter Gamechanger. Dinge erschienen auf einmal naheliegend, die mir sonst nie leicht fielen. Ordnung halten, Struktur in den Alltag und ins Leben/Planung bringen, Dinge nicht ewig aufschieben, Gesprächen folgen können etc. Es war nicht perfekt, aber ich war alltagsfähig. Damit konnte ich umgehen bzw. damit "ließ sich arbeiten".

Nun habe ich ein halbes Jahr vollstationäre Therapie hinter mir. Mir geht es das erste Mal im Leben richtig gut, ohne dass äußere Faktoren eine Rolle spielen. Sonst ging es mir auch immer mal wieder kurzzeitig gut, aber dann eher weil neuer Job, neue tolle Leute um einen rum, neuer Mann etc. Aktuell ist es eher andersrum: Von den äußeren Faktoren ist nicht wirklich groß was da, was mir eine so große Freude beschert, aber ich kann diese Freude irgendwie aus mir selbst ziehen. Diesmal fühlt sich meine Stimmungslage einfach "stabiler/langfristiger" an.

Vor 4, 5 Wochen habe ich gemerkt, dass mich auf einmal wieder Ängste plagen. Ich bekam immer mal wieder Panikattacken(hatte ich früher schon, aber nach einer Traumatherapie nur noch 2 Mal vorgekommen), immer häufiger kam ich in Angstspiralen rein, ich wurde irgendwie immer ernster und "straighter". Situationen bewertete ich automatisch als negativ/bedrohlich. Kleinigkeiten brachten mich lange auf die Palme. Ich wollte in schlechten Momenten nicht reden, war in meinem Film. Gespräche wollte ich kurz halten. Aufmunterungsversuche oder Ideen, die Situation zu klären fand ich störend. Ich kapitulierte/resignierte direkt, wenn was nicht so lief, wie ich wollte.

Dann kam von anderen Leuten, denen ich das berichtet hatte der Impuls, ob es nicht vielleicht am Ritalin liegen könnte. Ich dachte zuerst, dass das Quatsch ist. Dann habe ich mit meiner Psychiaterin gesprochen und sie meinte, bei Ängsten kann das Ritalin diese schon verstärken. Ich könnte es ja mal auslassen und schauen was passiert.

Und siehe da:

Ja, ich war mal auf 180, aber das kühlte schnell ab. Ja, ich wollte auch mal nicht reden, aber nach 1 Stunde habe ich doch das Gespräch gesucht. Über Aufmunterungsversuche habe ich mich gefreut. Meine "Albernheit" hat mich oft aus unangenehmen Situationen gerettet bzw. dadurch konnte ich für mich einer negativen oder neutralen Situation doch was positives abgewinnen. Ich finde eine Lösung für ein Problem, auch wenn es nicht Schema F ist und habe auch Lust diese auszuprobieren. Meine Neugier und meine Abenteuerlust sind zu groß, um Dinge direkt hinzuschmeißen. Situationen die ich mit Ritalin definitiv negativ bewertet hätte (wie z.b. Dunkle Straße, Auto hält neben mir, 2 Männer schauen mich an) bewerte ich neutral bzw. in dem Fall musste ich selber zu mir lachen, weil ich es albern fande, wie sie auf einmal ihre Musik hochdrehen um Aufmerksamkeit zu bekommen, diese haben auch gelacht und die Situation war gut. Ein Freund meinte auch zu mir, er empfindet mich ohne viel zugänglicher. Meine Laune ist einfach eine ganz andere. Ich leg nicht alles auf die Goldwaage und kann über dumme Kommentare z.b. eher hinwegsehen.

Dann habe ich es für 2 Tage wieder genommen, um zu gucken, ob es nicht einfach "Zufall" oder andere Tagesform etc. war. Und tatsächlich war alles wieder so, wie die letzten Wochen mit Ritalin. Ich habe es nach den 2 Tagen sein lassen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass viel mit dem Ritalin zusammenhängt.

Nun meine Frage: Kann es sein, dass durch die Therapie das Ritalin einfach zu viel ist? Dass ich davor bei einer -50 von "Struktur" im Kopf war, durch das Ritalin bei einer -20, durch die Therapie ich jetzt aber ohne Ritalin bei einer -20 bin und das Ritalin mich jetzt auf eine +10 bringt und ich es deswegen als so "unpassend" zu meiner Persönlichkeit erlebe? Jetzt mal plakativ ausgedrückt.

Ist viel Text geworden...Vielleicht liest sich ja jemand aber doch alles durch und kann dazu was sagen

Therapie, Angst, Medikamente, Tabletten, ADHS, Angstzustände, Ritalin, ADHS-Therapie, ADHS-Medikamente

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