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Die Hochzeit von meinem Bruder absagen?

Hallo, mein Bruder heiratet morgen standesamtlich, aber ich werde leider nicht dabei sein können.

Ich fühle mich deshalb richtig schlecht, gerade weil ich anfangs spontan zugesagt hatte, als er letzten Donnerstag gefragt hat. Aber ich hatte da einfach keine Zeit, wirklich nachzudenken. Jetzt, nach dem Pfingstwochenende, ist mir klar geworden, dass ich das einfach nicht schaffe und mich ärgert das mein Bruder so kurzfristig gefragt hat. Vor 4 tagen kam dann die Einladung für diesen Freitag.

Ich stecke gerade in einer Depression, mein Freund ist im Krankenhaus seit monaten. Er hatte gerade 2 Wochen Behandlungspause, hätte mein bruder eher bescheid gegeben hätte er die Pause um ein paar Tage verlängern können. So wird er morgen operiert und kann nirgendwo mehr hinfahren.

Mein Bruder lebt 300 km entfernt, ich habe kein Auto, wenig Geld, und kann mir kein Hotel leisten. Mit dem Deutschlandticket wäre ich acht Stunden an einem Tag unterwegs, das ist in meinem Zustand nicht machbar.

Ich habe zugenommen, nichts passt mehr richtig, das bestellte Outfit kommt erst am Samstag, und für Friseur oder neue Kleidung aus einem laden hat weder die Zeit noch das Geld gereicht. Es sollen 30 Grad werden, und ich weiß nicht mal, was ich anziehen könnte. Dazu kommt, dass ich am Wochenende arbeiten muss und keinen Urlaub nehmen konnte.

Eigentlich hätte ich morgen Reha gehabt, und da hätte ich gar nicht wegfahren können. Ich bin nur nicht bei der reha weil ich noch krankgeschrieben bin wegen einem Infekt. Alles fühlt sich gerade einfach zu viel an. Mein Bruder und seine Frau leben in einer anderen Realität, in der Spontanität möglich ist weil sie wohlhabend sind. ich aber brauche gerade Struktur, Zeit und Unterstützung.

Und meine Eltern versuchen mir auch ein schlechtes Gewissen zu machen. Aber ich denke, wenn er mich ehrlich dabei haben wollen würde, hätte er 1-2 Monate vorher Bescheid gegeben und nicht 8 Tage vor der Hochzeit.

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Bin ich überempfindlich oder war meine Reaktion berechtigt? (Zuckertütenfest/kindesvater)?

Hallo zusammen,

ich brauche mal eine ehrliche Einschätzung, weil ich selbst gerade nicht mehr weiß, ob ich überreagiere oder ob meine Reaktion verständlich war.

Mein Sohn wird dieses Jahr eingeschult und nächsten Freitag findet im Kindergarten sein Zuckertütenfest statt – mit Aufführung, Spielen, einer kleinen Wanderung und Essen. Das Ganze ist nur für die Schulanfänger und ihre Familien. Der Termin wurde bereits im März bekannt gegeben, und ich habe den Vater meines Sohnes gleich informiert. Er sagte zu, dass er mit seinen beiden anderen Söhnen dabei sein möchte – ich habe das dann auch so an den Kindergarten weitergegeben.

Heute habe ich ihn angerufen, um ihn zu fragen, ob er vielleicht etwas fürs Buffet beisteuern möchte, wie es bei den Eltern üblich ist. Dabei wirkte er total überrascht und meinte: „Wie, nächsten Freitag ist das?“ Ich habe ihn daran erinnert, dass ich ihm das schon im März gesagt habe. Darauf meinte er nur, er könne doch nicht kommen, weil sein anderer Sohn an dem Tag ein Fest an seiner Schule hat (Übergang zur Mittelschule), wovon er angeblich erst letzte Woche erfahren habe.

Ich habe dann gesagt, dass er dem Zuckertütenfest unseres Sohnes schon vor Monaten zugesagt hatte und bisher bei keinem anderen Kita-Fest dabei war. Für mich wirkte es so, als würde er sich gar nicht bemühen, beidem wenigstens teilweise beizuwohnen – zum Beispiel erst bei dem einen Kind, dann beim anderen.

Mein Sohn hat das Gespräch mitbekommen und war direkt total traurig und hat angefangen zu weinen. Er hatte sich wirklich auf den Tag gefreut – gerade auch, weil sein Papa dabei sein sollte.

Ich habe ihm (dem Vater) später nochmal geschrieben, dass ich das nicht fair finde. Dass er dem einen Sohn zusagt, obwohl der Termin des anderen längst feststand. Und dass es auch keine Versuche gab, eine Kompromisslösung zu finden.

Seine Reaktion war: Ich solle „mit dem Fasching aufhören“. Ich meinte dann nur noch, dass ich im Namen unseres Sohnes spreche – und dass es traurig ist, wenn ein Kind immer wieder zurückstecken muss.

Was meint ihr? Bin ich zu emotional oder zu streng? Oder war meine Reaktion nachvollziehbar?

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HILFE: Ich liebe meine Familie, aber manchmal machen die mich wahnsinnig

Ich bin Mutter eines 17-jährigen Sohnes und seit rund 20 Jahren verheiratet. Ich liebe meine Familie, wirklich, aber manchmal habe ich das Gefühl, ich muss zwei Menschen mit Demenz betreuen – obwohl beide eigentlich völlig gesund sind.

Versteht mich bitte nicht falsch, es geht mir nicht um echte Krankheiten, sondern eher um eine unfassbare Bequemlichkeit und Vergesslichkeit, die mich im Alltag wahnsinnig macht. Ich sage meinem Sohn: „Bitte räum die Spülmaschine aus.“ Seine Antwort: „Jaja.“ Und dann macht er erstmal alles andere. Wenn ich ihn später daran erinnere – egal ob 5 Minuten oder 1 Stunde später – kommt: „Waaas? Oh nee, ich will aber nicht!“ Und dann streiten wir uns, bis wir beide völlig erschöpft sind und er es endlich macht. Oder er geht mit schmutzigen Fingernägeln oder einer dreckigen Jacke aus dem Haus. Auf meine Frage sagt er: „Ja, ich hab’s gesehen, aber ich bin nicht so anspruchsvoll.“ Das sagt der gleiche Mensch, der sich täglich über eine Haarsträhne aufregt, weil sie „komisch fällt“ und ihn angeblich „hässlich“ macht.

Und mein Mann? Er ist einfach so vergesslich. Immer wieder: „Hast du dein Handy und deine Schlüssel?“ – „Ach nein, hab ich vergessen.“ Oder das Portemonnaie – fehlt an der Kasse natürlich. Dann geht er wieder raus, die Kassiererin rollt mit den Augen, und ich kann nur tief durchatmen.

Vor ein paar Jahren sind wir aus Deutschland ausgewandert. Das war ein riesiger Kraftakt – vor allem, weil mein Mann so stur war. Ich musste ihn regelrecht überreden, wie einen Felsen, der sich einfach nicht bewegen will.

Ich liebe mein Leben und meine Familie. Wir haben auch viele schöne Momente. Aber diese täglichen Kleinigkeiten machen mich wahnsinnig – und ich kann das ja nicht ständig rauslassen. Ich will sie ja nicht verletzen, aber ich bin eben auch nur ein Mensch.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen oder ein paar gute Tipps?

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liebt mich mein freund überhaupt?

habe einen typen über eine onlinegruppe kennengelernt, vor dem ersten treffen kannten wir uns so ca 1 jahr aber da waren wir eher ,bros‘

hab ihn dann nach dem ersten treffen gefragt und dann haben wir uns so 4-5 mal getroffen und beim 5ten mal sind wir intim geworden und dann hab ich ihn gefragt was wir jz überhaupt sind weil wir uns auch geküsst haben etc

er meinte daraufhin dass es aufjedenfall was festes ist und wir eine woche free trial machen sollen weil er noch bindungsangst hat wegen seiner ex

aufjedenfall ist die woche vergangen und wir haben uns zum 6ten mal gesehen und sind nochmal intim geworden und war dann wieder so ja dings was ist das jz und dann war er so ja willst du eine beziehung mit mir

sind also so ca seitdem 04.06 zsm? und hab ihn heute auch nochmal gesehen und ich weiss nicht ob er mich wirklich mag weil manchmal fühlt es sich nicht so an weil kein plan vllt mag er nur die intimität und nicht mich?

vllt übertreibe ich auch? weil sind ja noch nichtmal 1 woche zsm aber so hab auch noch keine blumen geschenkt bekommen und er meinte er hats noch niemanden erzählt weder seinen freunden noch eltern also als wäre er noch single weil keiner weiss von mir? ist das normal nach 1 woche beziehung?

ich weiss auch nicht wie ich das ansprechen soll weil lowkey kein bock mehr weil so ich hab nachm ersten treffen gefragt, ich hab gefragt was wie jz sind will jz auch nicht weiter sachen fragen so etwas soll auch mal von ihm kommen checkt ihr?

übertreibe ich oder ist das normal oder bin ich zu schnell mit dingen? weil man muss ja bedenken dass wir nicht komplett wildfremde sind sondern schon so mehr als ein jahr online regelmässigen kontakt hatten

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