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Warum ich 'Lisa’s Projekt' schreibe – und warum die Bezeichnung 'Deppen-Apostroph' endlich verschwinden muss!

Servus allerseits,

ich bin jemand, der Sprache liebt – und ich schreibe seit jeher Dinge wie Lisa’s Projekt. Ich setze den Apostroph beim Genitiv-S ganz bewusst. Nicht, weil ich die Regeln nicht kenne, sondern weil ich finde, dass die Sprache ästhetisch, lesbar und gefühlsbetont sein darf bzw. sollte.

Was mich massivst stört, ist der Begriff Deppen-Apostroph. Seit Jahren wird er in Foren, Klassenzimmern und von sogenannten Sprachwächtern verwendet, um Menschen zu diffamieren, die den Apostroph im Genitiv mit Absicht verwenden – als Stilmittel, aus Tradition oder einfach, weil’s schöner wirkt!

Für mich ist die Sprache nicht nur ein Werkzeug – sondern auch Ausdruck von Stil, Identität und Kreativität. Und ganz ehrlich: Wenn Lisas Projekt genauso verständlich ist wie Lisa’s Projekt, warum dann dieser ganze Hass auf ein kleines Satzzeichen?

Ganz ähnlich ist's beim erzwungenen Genderwahnsinn (den ich ebenfalls aus Überzeugung ablehne – aber das gehört in eine eigene Diskussion), scheint auch hier eine gigantische Intoleranz zu herrschen gegenüber jenen, die einfach anders fühlen, denken und schreiben!

Sohin bin ich neugierig:

👉 Schreibt ihr den Genitiv mit oder ohne Apostroph – und warum?

👉 Und muss man deswegen jemanden beleidigen oder in eine Schublade der rechten Szene ununterbrochen stecken?

PS: Wer, wie ich, den Kapitalismus längst als religiöse Ersatzdroge durchschaut hat, weiß eh, wie schnell man als Staatsfeind Numero UNO abgestempelt wird – aber auch das wär' Stoff für einen eigenen Thread. 😉

Deutsch, Sprache, Rechtschreibung, Wort

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