Soziales – die besten Beiträge

Mami- Freundschaften nach einem Jahr zerbrochen- es lässt mich nicht los.?

Hallo ihr lieben,

Folgende Situation, die mittlerweile einen Monat her ist, lässt mich nicht los.

Wir sind vor zwei Jahren zurück in die Heimatregion gezogen mit unseren zwei kleinen Kindern.

Ich (34) hab in dieser Zeit viele neue Bekanntschaften gemacht über Kiga, Turnen, Nachbarschaft.

Dann haben wir im vergangenen Oktober ein Haus gekauft und sind noch etwas weiter ländlich gezogen.

Aus den Bekanntschaften haben sich ein paar Freundschaften gebildet.

Davon zwei Mütter ( 36 und 32 J.). Eine mit drei Kindern und eine mit zwei Kindern.

Wir haben angefangen uns öfter ohne Kinder zu treffen, zu brunchen, was trinken zu gehen, feiern gehen etc.

Es wurde eine Dreiergruppe, die sich alle zwei Wochen, mindestens aber einmal im Monat zum Mädelsabend getroffen hat.

Soweit so gut, ich war glücklich und zufrieden. Ich hätte ne Clique mit Müttern, wo wir uns nur mit Kindern trafen und die beiden Mädels.

Vor ca einem Monat ist es dann passiert:

1.) Ich hab der Freundin Nr.1, nachdem ich erfahren hab dass meine große Tochter (5) auf den Geburtstag ihrer großen Tochter (6) nicht eingeladen war, eine Tonnachricht geschickt.

Diese war nicht geschickt, voll mit Vorwürfen und Kritik dass ich nicht verstehen kann, wieso sie ihre Tochter Kinder einladen lässt mit denen sie weniger zutun hat, aber meine Tochter die sie 2 x privat im Monat ca und sehr oft noch so am Spielplatz sieht nicht.

Die Mutter reagierte wütend, ich hätte mich nicht einzumischen und die Nachricht wäre heavy, sich sowas vorhalten zu müssen.

Nach einmal drüber schlafen, habe ich es eingesehen und mich bei ihr entschuldigt, aber da war es wohl schon zu spät.

2.) Die Freundin Nr. 2 hat einen Sohn (5) im Alter meiner großen Tochter und die beiden kommen nicht so miteinander zurecht. Der Sohn ist oft aggressiv und tritt direkt nach meinen Töchtern. Daher haben wir uns auch immer selten mit Kindern getroffen.

Wir wollten aber eigentlich das ganze mal wieder fördern, also schlug ich Spielplatz vor.

Da kam dann: " ich würde gern, aber mein Sohn möchte nicht mit deiner Tochter spielen." Ich war verrückterweise gekränkt und antwortete nur: "Gut, er wäre auch nicht ihre erste Wahl, aber aufm Spielplatz kann man sich doch aus dem Weg gehen."

Weil ich gekränkt war und irgendwie reden wollte, sagte ich am selben Tag per Tonnachricht zu der Freundin Nr. 1, dass ich das Verhalten der Freundin Nr. 2 nicht verstehen kann. Immerhin wollte sie doch,dass wir den Kontakt fördern.

Ihr Sohn sei eben sehr anstrengend und nicht sehr nett. Meine Tochter spielt auch lieber mit netten Kindern.

Ich hab quasi über den Sohn der einen Freundin bei der anderen gelästert.

Dazu muss man aber sagen, dass ich ähnliches auch vor ihr gesagt habe und wir auch scherzhaft unsere Kinder "Psychos" genannt haben, weil sie manchmal sehr anstrengend sind.

Tja, die Freundin nr.1 hat der zweiten alles mitgeteilt und beide haben mir die Freundschaft gekündigt quasi. Bzw mich geblockt in Statu.

Die erste Freundin hat mir noch alte Sachen von vor Monaten vorgehalten, von wegen dass ich auch gegenüber Dritten mich blöd verhalten hätte bzw sie schon öfter ein Auge zugedrückt hätte.

Es kamen Vorwürfen zu Themen, die die beiden wohl untereinander weitergeben hatten.

Fand ich sehr unfair, da ich nie die Gelegenheit bekam mich zu den Vorwürfen zu äußern. Es gab kein persönliches Gespräch, alles über WhatsApp.

Mit war das zu viel, sodass ich nach einer Abschlussnachricht die Gruppe verlassen habe. Jetzt grüßen die mich nicht mal mehr. Ich werde als sehr böse darstellen, obwohl ich keinerlei böse Absichten hatte.

Jetzt treffen die beiden sich und ich hab zwar noch andere Leute aber es ist eine Mischung aus Wehmut, weil mir die Gruppe fehlt, verletzter Stolz und Wut auf mich selbst und auf das Verhalten der beiden.

Ich hab mich bei beiden entschuldigt und es kam keine Reaktion. Die beiden haben nicht mal versucht um die Freundschaft zu kämpfen.

Kinder, Freundschaft, Angst, Psychologie, Depression, Soziales

Böser wilder Kater in der Nachbarschaft?

Hallo liebe Community,

Es läuft schon seit längerem in unserem Dorf ein Kater umher. Unsere zwei Katzen verstanden sich nie gut mit ihm, es verlief aber immer friedlich bis jetzt. Seit einigen Monaten aber greift er sie regelmäßig an, vorallem unsere 16 jährige Katze. Diese musste schon genäht und operiert werden wegen schweren Verletzungen durch diesen Kater.

Als ich mich auf die Suche nach dem Besitzer gemacht habe (unter anderem auch um die Rechnungsfrage zu klären) fand ich noch eine Betroffene die ein ähnliches Problem hat. Ihr 14 jähriger Kater wird auch regelmäßig von diesem bösen Kater angegriffen und sie musste ihn schon oft zum Tierarzt und Notdienst bringen.

Nach weiterem suchen ergab sich, dass dieser Kater bei jedem nur 'zu Besuch' ist und niemanden richtig gehört. Ich habe zwar jemanden gefunden der angibt, den Kater mit in unser Dorf gebracht zu haben aber dieser sei von einer anderen Dorfbewohnerin durch 'anfüttern' ihr geklaut worden. Sie hat ihn beim Tierarzt bereits abgemeldet und ist nicht mehr verantwortlich.

Jetzt stellt sich nur die Frage was wir tun sollen. Dieser Kater ist gegenüber alten Katzen ein richtiges Monster, er würde sie töten wenn wir nicht dazwischen gehen würden. Unsere 16 Jährige Katze traut sich schon nicht mehr nach draußen. Die andere 8 jährige Katze ist noch kräftig und kommt gegen ihn gut an, er hält auch möglichst Abstand. Alle die Angaben den bösen Kater zu kennen wollen aber nicht, dass er verschwindet (Tierheim zum Beispiel) aber weigern sich gleichzeitig sich für ihn verantwortlich zu fühlen. Sie wollen, dass er weiter rum laufen darf denn 'die Natur ist eben so'.

Wir wollen dem Kater auch eigentlich nicht seine gewohnte Umgebung nehmen, wir wollen aber unsere Katzen auch nicht in Gefahr sehen. Wir wollen aber auch nicht, dass das Dorf uns jetzt hasst wenn wir den Kater ins Tierheim bringen.

Hat jemand ne Lösung für dieses Dilemma? Ich würde es allen gerne Recht machen aber keiner hat so wirklich Lust drauf sich darum zu kümmern bzw. zu sprechen. Sie sind alle eher so passiv aber Hauptsache der Kater verschwindet nicht und sie müssen sich nicht um irgendwelche Schäden durch ihn kümmern.

artgerechte Haltung, Kater, Polizei, Rechte, Gesetz, Tierarzt, Tierheim, Tierhaltung, Hauskatze, Katzenhaltung, Katzenverhalten, Konflikt, Nachbarschaft, Soziales, Streitigkeiten, fauchen, miauen

Kann ein Psychologe helfen das man aktiv sein Leben gestaltet und auch Freundschaften knüpft?

Wenn man mit 30 als Mann einfach gar keine Freudne hat, ja gut aufgrund von gesundheitlichen Problemen wurde man auch depressiv und isoliert irgendwann, dann gabs auch einen umzog und einen Neustart Versuch aber leider nachlässig geworden dabei und sich in ein Loch geraten. Ich schau mir manch gleichaltrige aus meiner Umgebung ihre Instagram Profile an die ich vom sehen kenne die öffentlich alles teilen, oder auch damalige Freunde, die haben alle so gefühlt 500 oder 800 Follower, und alle so meist autoritäre Personen und so die voll im Leben auf die kacke hauen, die für jedes Bild hunderte likes bekommen, ich weiß nicht wie sie das schaffen, und nein ich definier nicht das wahre Glück darüber oder versuche es zumindest nicht, aber ich denke das hat schon was zu heißen wenn die so erfolgreich sind dann machen die doch auch irgendwas richtig im Leben was ich eben nicht mache oder nicht kann? Kann ich das auch? Kann das jeder von uns? Geht es ums Charakter haben etwa, und gut zu Menschen zu sein? Ich hab in letzten 8 Jahren eine Handvoll Menschen getroffen und hatte Kontakt, wie soll ich jetzt auf Anhieb 800 Menschen kennen lernen?

Ich hab kein Humor wirklich, dass Leben war bei mir hart und hat mich auch so geprägt, ich bin ernster geworden und nehme mich vielleicht auch ernst, ich habe lernen müssen Grenzen auch zu ziehen, hatte auch damals schon nicht wirklich so gute Freunde. Ich will einfach nicht mehr der Außenseiter sein, ich denke ich bin sehr authentisch auch und ehrlich, vielleicht kann man damit etwas anfangen?

Leben, Familie, Freundschaft, Angst, Kommunikation, Psychologie, Soziales

Hannah Arendt im Ethikunterricht?

Hallo, ich plane gerade meinen Unterricht für eine 10. Klasse in Ethik und brauche ein paar Meinungen.

Das Thema der Einheit ist Arbeit und Selbstbestimmung und dabei möchte ich das Konzept von Hannah Arendt - vita activa in der Doppelstunde thematisieren.

Ziel ist es, dass die SuS die drei Tätigkeiten des Lebens nach Arendt kennen und die auf Berufe anwenden können und darüber urteilen, ob bzw. wann die Arbeit selbstbestimmt ist. In der Problematisierung will ich dann auf Marx (haben die eine Stunde vorher gemacht) eingehen, der Arbeit als Selbstverwirklichung betrachtet. Also ist nach dem Konzept Arendts Arbeit eine Selbstverwirklichung. Am Ende sollte klar sein, dass in dem Handeln/Sprechen die Selbstverwirklichung liegt, welches zur Freiheit (im Sinne von Arendt) führt. Und das ist ja nur möglich, wenn wir Menschen in Pluralität leben. Das geht ja nun in der modernen Welt immer weiter unter, da Arbeit hauptsächlich doch automatisiert (technik) abläuft. Hier findet auch keine Selbstbestimmung mehr statt.

Deswegen sind soziale Berufe ja so wichtig, weil Menschen sind frei, wenn sie handeln und miteinander sprechen können – also wenn sie aktiv am Leben in der Gesellschaft teilnehmen. Und diese Freiheit entsteht nur im Miteinander mit anderen Menschen. Soziale Arbeit ist mehr als Hilfe geben, sie schafft Räume, in denen Menschen gehört werden, mitreden können und handeln können. Sie hilft Menschen, ihr Leben selbst zu gestalten und dadurch auch die Gesellschaft mitzugestalten.

Was sagt ihr zum groben Ablauf der Stunde?
Das Material hab ich dazu erstellt. Ich hab noch Schwierigkeiten beim Einstieg. Ich wollte mit dem Menschenbild von Hannah Arendt einsteigen (also der mensch als homo faber/ animal laborans), um dann in einem Unterrichtsgespräch darauf zu führen: Macht Arbeit den Menschen aus? Ja, welche Art von Arbeit?
Das führt mich dann zu den Tätigkeiten, die Arendt beschrieben hat.

Soll ich mit der Frage einfach einsteigen oder vielleicht bilder von animal laborans/ homo faber oder eher mit einem Gedankenexperiment?

Ich bin noch am lernen und deswegen frage ich nach Hilfe also bitte nur ernstgemeinte Antworten.

Danke euch!

Leben, Arbeit, Beruf, Schule, Job, Politik, Psychologie, Ethik, Philosophie, Soziale Arbeit, Soziales, ethikunterricht, Hannah Arendt

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