Sexismus – die besten Beiträge

Freizügig anziehen in der Schule?

Ich wollte kurz fragen was mir passieren kann wenn ich mich "zu Freizügig" in der schule amziehe und zwar aus dem grund das ich zwar schon das ganze letzte jahr mit ausschnitt und auch bauchfrei in die schule gekommen bin (genau wie viele andere in meiner schule, zb hat sich letztes jahr ein mädchen in netzstrumpfhose und bauchfrei als schulsprecherin beworben und ihre Rede so auf der Bühne gehalten) doch heute hab ich mir zuhause noch überlegt ob ich ein leicht bauchfreies t-shirt anziehen soll aber da es die erste schulwoche ist hab ich eines der bravsten geschlossensten t-shirts die ich besitze angezogen und eine normale jean. Anscheinend hat das meiner neuen Klassenvorständin immernoch nicht gereicht denn sie hat mich nach dem unterricht auf meinen ausschnitt (der irgendwie fast nicht vorhanden ist weil man sieht nicht mal cleavage) angesprochen und gemeint ich sollte bitte in zukunft mich nicht mehr so im Unterricht sein auch um "Respekt den Jungs gegenüber zu zeigen". Da mein Outfit wirklich mehr als angemessen für die schule ist und ich diese Aussage sexistisch finde würde ich ihr morgen gern mal zeigen was Freizügig ist denn ich denke das das männliche Geschlecht weit genug entwickelt ist um nicht von so etwas vom Unterricht abgelenkt werden sollte, und ich es eher respektlos finde mir zu sagen ich darf mich nicht so anziehen wie ich will da manche lehrerinnen größere ausschnitte tragen als ich und es an unserer schule keine Kleiderregeln gibt. Jetzt zu meiner Frage: was kann mir passieren wenn ich jetzt weiterhin bauchfrei oder mit ausschnitt in die schule komme?? das wär wichtig zu wissen dennn ich hab nur noch 2 T-shirts die NOCH weniger Ausschnitt haben als das was ich heute getragen hab

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Kein Feminismus sondern Humanismus?

Auf gf.net kommt es mir so vor als ob sich viele Feministen ein recht einfaches Weltbild kreiert haben:

Frauen werden allgemein von Patriarchat (unserer Gesellschaft) unterdrückt und ihnen muss geholfen werden, Männer im Gegensatz dazu sind entweder Täter oder eben selbst Schuld.

Probleme die spezifisch Männer treffen werden nicht als Problem bezeichnet oder einfach abgetan und die Männer werden als ihres eigen Glückes Schmidt bezeichnet. Frauen hingegen können natürlich nichts für ihre Probleme und diese werden überwiegend durch die männliche Gesellschaft verursacht. Wer auf Benachteiligungen der Männer aufmerksam macht wird zur Heulsuse oder dem gekränkten Matscho erklärt, wer aber für Frauenrechte eintritt ist der Ritter in der strahlenden Rüstung.

Ich sage nicht dass alle Feministen diesen Ansatz teilen, vermutlich nicht mal die meisten, aber es gibt genug die Alice mit 2. Vornamen heißen könnten.

Ist so eine Einstellung nicht extrem naiv, einseitig und sexistisch? "Frauen sind Opfer und Männer sind Täter" sollte so ein Schwarzweißbild nicht im Laufe des Feminismus mal langsam abgelegt werden und man versucht Probleme mit einander zu lösen?

Feminismus sollte doch Richtung Humanismus erweitert werden oder nicht?

Wer das genauso sieht kann ja gerne seine Eindrücke gegenüber dieses Phänomens mitteilen :)

Auch wenn ich hier von Männern und Frauen schreibe ist ja klar, dass ein Mann genauso Feminist sein kann und verbal auf alles einprügeln kann was seinem linken feministischen Weltbild widerspricht. Frauen umgekehrt sind auch sehr oft in der Lage die Wirren und Irren des heutigen Feminismus zu durchschauen.

Deutschland, Politik, Frauen, Psychologie, Argumentation, Feminismus, Frauenrechte, Gesellschaft, Intoleranz, Sexismus, Philosophie und Gesellschaft

Betreiben Frauen bei der Männerwahl eine Rosinenpickerei?

Man hört ja des öfteren, dass Frauen sich über zu "unmännliche"/schwache Männer beschweren, sei das eine Alice Schwarzer oder unzählige Meinungsbloggerinnen oder mein soziales Umfeld. Klar sprechen die nicht für alle Frauen aber auch viele Umfragen zeigen (z.B. von ElitePartner), dass Frauen von Männern i.d.R. den 1. Schritt, den Heiratsantrag und ein "männlicheres" und selbstbewussteres Auftreten wünschen.

Diese "männlichen" Charakterzüge sind in Folge der Emanzipation und Frauenrechtsbewegungen, besonders in Europa, immer weiter in den Hintergrund gerückt. Das mussten sie ja auch da Frauen Männer teilweise aus der Männerrolle gedrängt haben.

In Korrelation zur "Verweichlichung der Männer" haben Frauen gleiche Rechte errungen und spezifische Gewalt gegen Frauen hat abgenommen. Ebenso hat die Emanzipation des Mannes auch dafür gesorgt, dass zum Beispiel die Selbstmordrate bei Männern "nur noch" 3-mal so hoch ist wie bei Frauen.

Alles in allem könnte man ja meinen, dass Frauen erst mal dankbar für die Entwicklung sein sollten und genau diese "unmännlichen" Männer ermöglichen Frauen ein viel besseres Leben als sie noch vor 100 Jahren gehabt hätten.

Eine Rückentwicklung würde weder den Männern noch den Frauen zu gute kommen. Die Freiheit von Frauen würde wiedervermehrt durch dominante Männer eingeschränkt werden, sexuelle, häusliche Gewalt etc. gegen Frauen würde wieder zunehmen. Andererseits würde auch die Selbstmordrate bei Männern sehr wahrscheinlich wieder ansteigen.

Die Frage ist natürlich sehr verallgemeinernd, aber ansonsten wird das Thema fürgf.net auch zu umfangreich...

Männer, männlich, Frauen, Gesellschaft, Gleichberechtigung, Sexismus, Rollenbild

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