Wer hat es im Leben einfacher, Mann oder Frau?

Das Ergebnis basiert auf 56 Abstimmungen

Ich bin männlich, sage Frauen haben es leichter 46%
Ich bin weiblich, sage Männer haben es leichter 27%
Ich bin männlich, sage Männer haben es leichter 18%
Ich bin weiblich, sage Frauen haben es leichter 9%

23 Antworten

Ich bin männlich, sage Männer haben es leichter

Hi.

Das ist n schweres Thema. Eigentlich hätte ich "beide haben es schwer" gewählt, aber das gibt's ja nicht. Mehr zu meiner Wahl am Schluss.

Männer haben es leichter, weil sie keine Kinder bekommen können (inklusive Regelbeschwerden), draußen problemlos urinieren können und ihre Körper für mehr Leistung nach der Zeit gebaut sind, also heißer brennen.

Frauen haben es leichter, weil sie massiver gebaut sind (höhere Lebenserwartung + weniger Erbkrankheiten) und weil der derzeitige Trend des Radikalfeminismusses Männer diskriminiert ("bei gleicher Eignung wird eine Frau bevorzugt" das ist bullshit, es gibt keine gleiche Eignung).

Beide haben es brutal schwer, weil der Radikalfeminismus sie in Rollen zwingt, die sie eigentlich gar nicht haben wollen. Wenn Du Gender-Anhänger bist, dann lies gar nicht weiter. MM ist das Unfug, ich bin Anhänger von Yin & Yang. Weiblich und männlich, was zusammen n Team bildet, das stärker ist als die Summe seiner Teile. Körperlich männl/weibl ist mir da relativ egal, mir geht es um die psychologischen Anteile. Aber durchschnittlich hat die Frau auch mehr psych Weibliche und der Mann mehr psych Männliche, deswegen pauschalisiere ich jetzt einfach mal. Männer werden derzeit dressiert, als wären sie auf der Waldorfschule: es darf keine Verlierer geben, nur n-te Sieger, dabeisein ist Alles, herangegehnde Initiative ist per se schlecht, lieber Obersoftie als nur n bisschen Macho, ... . Dabei erzählt mir der Großteil der Damen, dass sie sich n Mann und kein Hündchen wünschen. Also jetzt keinen Macho, aber n Typ mit Rückgrat, von dem man sich vertrauensvoll an die Hand nehmen lassen kann (wenn er bewiesen hat, dass es klappt, weil die moderne Frau kann ja auch selber, wenn sie muss). Frauen werden dressiert, dass sie unbedingt hart und unabhängig sein müssen. Und, dass sie ihren Mann als liebenswerten Trottel behandeln müssen, weil er sonst Unfug macht. Und dass sie unemanzipiert sind, wenn sie sich für Familie und Heimatfront entscheiden (schau dazu mal "Flirten auf Russisch" auf Youtube an). Sprich, Beiden wird ne Rolle aufgedrängt, in der sie sich eigentlich nicht wohl fühlen können. Wenn jetzt ne psych sehr männliche Frau mit nem psych sehr weiblichen Mann agiert, dann klappt das, aber der Durchschnitt sieht anders aus. Vgl. dazu die Leeren der Frau Catharine MacKinnon.

Eine andere der Damen, die auf Geheiß von Rockefeler (google mal "Rockefeller radikalfeminismus Zitat") den Radikalfeminismus geprägt haben, die ich jetzt leider nicht nennen kann, hat sogar zum Klassenkampf Frauen gegen Männer aufgerufen. Wer wie ich Yin&Yang anhängt, für den ist das das Schlimmste ever, weil nur zusammen gut funktioniert. Und das hängt bis heute nach. Klar, es gibt keine Kämpfe oder so, aber das Konkurrenzdenken ist da. Wie in Deiner Frage, wer hat es schwerer. Finde ich selber total falsch, weil das Paar zusammen gegen die Welt steht, dann sollten die Talente auch verteilt sein. Bringt ja nix, wenn Beide super reparieren aber keiner kochen kann. Oder anders rum. Oder zwei hochgebildete Intelligenzbestien Beide emotional und bzgl. Wärme noch deutliches Potential haben.

Der Radikalfeminismus 2.0, das so genannte Gender Mainstreaming macht das noch viel schlimmer. Wider den Erkenntnissen der Biologie (vgl. Geschlechtsdimorphismus, das geht auch psychisch) wird postuliert, dass Alles sozial sei. Wo einen schon n beherzter Griff in den Schritt vom Gegenteil überzeugt. Damit hat man zusätzlich ne Rollenunsicherheit. Heißt ja nicht, dass nicht beide Geschlechter gleichberechtigt sein sollen und heißt ja nicht, dass man sich nicht entwickeln kann, aber entwicklungspsychologisch sollte man erst mal ne Rolle zur Orientierung haben. Und nicht als kleiner Junge so oft mit der Puppe wie mit Bauklötzen spielen müssen (gerne dürfen). Oder als Mädchen für jede Puppenfeier mindestens eine Schlammschlacht nachweisen müssen.

Gut, warum sage ich jetzt, dass es Männer leichter haben. Erst mal definiere ich Mann nicht als nur Penisträger, sondern Person mit überwiegend männlich Anteilen (meistens halt n Penisträger). Der hat eher die Möglichkeit, gegen den Strom zu schwimmen und das Problem zu erkennen und zusätzlich eher eine gewisse Streitlust bzw. Durchsetzungsfähigkeit einprogrammiert, sich dem massiven Gegenwind zu stellen, der einem mit meiner Überzeugung ins Gesicht weht (ich freu mich schon auf die bissigen Kommentare, die mir Dinge unterstellen, die ich so nie geschrieben habe :D). Und daran zu arbeiten. Und dann sich das Vertrauen einer Frau zu verdienen, die das Team dann mit den weiblichen Anteilen bereichert (weil die Männlichen ja gegeben sind und der Typ natürlich fair und zum Wohle des Paares agiert). So dass Yin & Yang gegen die Umwelt ne runde Sache bilden, statt dass sich Pseudoyang und Möchtegernyang permanent gegenseitig in der Konkurrenz ermüden...

Ich bin weiblich, sage Männer haben es leichter

Wenn wir es weltweit betrachten, hat man als Mann in vielen Ländern defintiv die besseren Karten, ja.

Auf dem afrikanischen wie auch dem asiatischen Kontinent gibt es nur wenige Länder, in denen Mann und Frau gleichgestellt sind. Zwangsheirat, Genitalverstümmlung und sexuelle Gewalt sind alles Probleme, von denen dort größtenteils Frauen betroffen sind.

Klar, hier in Deutschland und allgemein in Europa/USA/Kanada sind wir mit der Gleichstellung schon deutlich weiter. Ich denke, sowohl Männer als auch Frauen kämpfen heutzutage mit Erwartungen von außen, wie man sich zu benehmen hat. Da hat das jeweilige Geschlecht teils Vorteile, aber auch Nachteile. Als Mann würde von mir erwartet werden, sehr selbstbewusst, großgewachsen und erfolgreich zu sein. Auf der anderen Seite hat man als Frau den Beautywahn an der Backe und darf bloß nicht zu schnell wieder arbeiten gehen, wenn man Kinder hatte.

PeterLustig1999  27.11.2018, 21:45

Wohl mit eine der rationalsten Einschätzungen, die ich bisher hier gelesen habe. Ich denke aber mal, der Fragesteller wollte nur die westliche Welt betrachten. Und dort ist ein "Beide Geschlechter haben ihre eigenen Vor- und Nachteile" die beste und richtigste Antwort, die man geben kann.

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SacreVacheSacre  27.11.2018, 23:07

Ich glaube aber, dass es als Frau im Westen leichter ist etwas gegen das Rollenbild zu tun. Zb wenn eine Frau kurze Haare hat, ist sie stark und selbstbewusst und feministisch; wenn ein Mann lange Haare hat, ist er ein Hippie oder Metalfan. Oder Frau zieht Hose an vs. Mann zieht Kleid an. Etc.

bei Frauen wird in der Regel immer gesagt, dass sie stark und toll sind, wenn sie etwas machen, was die Gesellschaft nicht gerne sieht und bei Männern ist es nicht so, da ist es einfach etwas, was man nicht gerne sieht.

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Ich bin weiblich, sage Männer haben es leichter

(also erst mal ich bin weder weiblich, noch stimme ich dafür, dass es Männer generell leichter hätten - ich sehe das differenzierter. Habe mich halt vertippt, aber wie auch immer, jetzt ist es passiert)

Ich finde es bedenklich, dass die Mehrheit hier (chauvinistisch wohl) glaubt (nicht denkt), dass Frauen es leichter hätten, als Männer, da das weder in Dritteweltländern, stark religiösen Ländern, noch in Industrieländern der Fall ist.

Im letzteren Falle haben die Frauen beruflich mehr Rechte und medial etwas mehr Freiheiten bekommen als ihre Geschlechtsgenossinnen, das ist Fakt, wenn man aber bedenkt das bis heute eher wenig alte/unfruchtbare Frauen im Fernsehen gezeigt werden; ungefähr im Jahr 2016/2017/2018 in Zürich schon wieder ernsthaft verlangt wurde den Frauen das Wahlrecht zu nehmen; Prostituierte nach Allgemeinmeinung immer selber Schuld haben; Frauen mit Ausschnitt eher zum Bewerbungsgespräch geladen werden; oder man sich Deutschland ansieht, das es im Gegensatz zu Israel(!*) bislang noch nicht geschafft hat Abtreibungen voll zu legalisieren; und im Jahr 2018 in öffentlichen Räumen gewollt kinderlose Frauen wegen ihrer gewollten Kinderlosigkeit angezingt werden, dann ist es noch ein sehr steiniger Weg zur richtigen Emanzipation der Frauen.

Ansonsten: Die Männer/das Ackervieh/die Sextriebgesteuerten müsste man endlich emanzipieren - nämlich von ihren chauvinistischen Ansichten bzw. ihrer dreckigen Gefallsucht chauvinistischen Frauen gegenüber, denn durch sowas unterdrücken sie nicht nur Frauen sondern auch ihr eigenes Geschlecht, unnötig.

Sachen wie die Jungfräulichkeit des Mannes schlechtzureden oder Männer die in Frauenberufen arbeiten als "Arme" zu bespötteln oder generell vom Charakter her feminine Männer für ihre feminine Seite zu bestrafen, ist der Fehler den chauvinistische Männer und chauvinistische Frauen begehen.

Darum stinkt unsere Welt nach Sexismus - nach Unethik und Gewalt. Und weil die linke Seite den Arsch nicht hoch bekommt und radikal was gegen diese Ungerechtigkeit unternimmt.

*http://www.israelogie.de/2014/israel-abtreibung-wird-kostenlos/

Deutschland scheiss Land.

Wolfshuegel  28.11.2018, 21:16

Übrigens ganz klar: Besser als Mann und Frau/ Junge und Mädchen haben es doch die Totgeburten.

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Beide gleich, zumindest in Deutschland.

Beide Geschlechter haben ihre spezifischen Probleme und  ich denke,d as gleicht sich aus:

Frauen bekommen immer noch die schlechteren Jobs und weniger Geld,

Männer fühlen sich durch Frauenquote, Frauenparkplätzt etc. benachteiligt

das nur als Beispiel.

bin weiblich

dustin556  28.11.2018, 17:47

Frauen bekommen schlechtere Jobs und weniger Geld? in welcher Welt lebst du frauen müssen einmal Blasen oder sagen das ist aber diskriminierend und direkt haben die n guten job wo Männer jahre lang für arbeiten

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Jeder Vor- und Nachteil betrifft jeweils nur eine einzelne Sparte des Lebens. Schaut man sich das insgesamt an, gleicht sich das also wieder aus. Zudem ist "einfach" und "Vorteil" auch schlichtweg Ansichtssache.

Hier wurde zum Beispiel genannt, Frauen würden leichter in Männerberufe kommen und dafür mehr Anerkennung erfahren, als umgekehrt. Nun, was bringt das den meisten Frauen, die sich für klassische Männerberufe überhaupt nicht interessieren? Richtig, gar nichts.

Frauen werden leichter vergewaltigt, als Mann wirst du leichter zum Vergewaltiger...solche Spielchen kannst du treiben, bis die Sonne untergeht. Ein Ergebnis kommt dabei nicht heraus.

Männer und Frauen können gleichermaßen glücklich werden und haben verschiedene Stärken und Schwächen, die biologisch und gesellschaftlich sowie individuell bedingt sind.