Sensibilität – die besten Beiträge

Würdet Ihr einem Freund, der psychisch auffällig aber nicht krank ist, darauf ansprechen, daß sein Verhalten problematisch für das Miteinander ist?

Oder ist es vermessen ihn darauf anzusprechen, dass einige Verhaltensweisen deutlich übers Ziel hinaus schiessen.

Er hat ständig Probleme, da er Kritik nicht annehmen und als Versuch, Probleme zu lösen ansehen kann.

Er sieht Kritik, egal wie lieb und vorsichtig sie formuliert wurde, immer als massivsten Schlag gegen sein Selbstbewusstsein an. Als wolle man ihn damit kaputt machen. Das Gegenteil ist aber der Fall. Die Kritik soll helfen, sich gegenseitig besser zu verstehen und zukünftig anders mit bestimmten Situationen umzugehen.

Er hat öfter Konflikte mit Freunden, lässt sich mitten in der Autofahrt absetzen, da er mit seinem Kumpel eine Meinungsverschiedenheit hatte und nicht mehr mit ihm im Auto sitzen will.

Wenn ich etwas wirklich vorsichtig anspreche, meldet er sich tagelang nicht und stellt sich tot.

Ich würde gerne mal gemeinsam mit ihm ergründen, woher diese massive Abwehr kommt. Dazu müsste ich ihm aber sagen, dass diese Extrema grenzwertig sind.

Würdet Ihr jemanden, der sich in psychologischer Sicht auffällig benimmt und selbst unter seiner Isolation (nicht melden) leidet, mal darauf ansprechen oder ist das übergriffig?

Z.B. nach der Kindheit fragen, nach Situationen in der Vergangenheit...

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Wenn eine sehr gute Freundin eingeschnappt ist und schweigt, nachdem Ihr sie kritisiert habt, würdet Ihr sie kontaktieren?

Eine Freundin versetzt Euch öfter und verschiebt Verabredungen und gibt Euch ständig für Alternativtermine vor, für die Ihr im Privatleben alles verschieben müsst.

Auch für die ursprünglichen Termine habt Ihr schon Euer Privatleben so arrangiert, dass für den Termin eine Zeitlücke geschaffen wurde und dennoch verschiebt sie den Termin und bietet Alternativen an, wo sie genau weiss, dass Ihr da etwas anderes vorhabt.

Die Termine sind ihr aber wichtig. Sie sieht halt nur ihre eigenen Verbindlichkeiten ständig im Vordergrund und ist es gewöhnt dass Ihr für sie die Treffen zeitlich möglich macht, indem Ihr anderes verschiebt.

Jetzt sagt Ihr ihr, dass Euch diese kurzfristigen Absagen langsam nerven und dass es ätzend ist, Zeit für Treffen mit ihr zu schaffen, die dann nicht genutzt wird.

Dass Ihr zukünftig nicht mehr alles für sie verschiebt, sondern die Termine zur Verfügung stehen, die noch frei sind. Sollte man sich deshalb seltener sehen, sei das Pech. Ausserdem erbittet Ihr von ihr, auch mal selber zu schauen, ob nicht doch Alternativtermine möglich sind und nicht nur die paar, die sie immer vorschlägt.

Ich habe ihr das nach einer wiederholten Absage und Bitte um Verschiebung auf den AB gesprochen und dabei darauf geachtet, es freundlich und wertschätzend rüber zu bringen.

Habe ihr aber gesagt, dass es schön wäre, wenn beide am Zustandekommen der Treffen arbeiten und nicht nur ich.

Meine Freundin ist ein Sensibelchen, was sich sehr schnell auf den Schlips getreten fühlt, ihr ist aber unsere Freundschaft wichtig.

Jetzt schweigt sie und meldet sich nicht mehr. Würdet ihr dort anrufen oder nicht?

Nein 62%
Ja, zeitnah 34%
Ja, später irgendwann 3%
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Warum sucht sich ein sensibler Mann, ca. 30, zum Reden und Anvertrauen als besten Freund eine 15 Jahre ältere Frau und keinen Kumpel?

Er hat den Einstieg in die Freundschaft mit seiner besten Freundin über Sex begonnen und sich dann immer mehr emotional geöffnet.

Zwischendurch vermittelte er durch verwirrendes Verhalten das Gefühl, als wolle er sich von ihr zurück ziehen, tatsächlich grübelte er über etwas anderes nach:

Er sagte, er wolle sich ganz sicher sein, dass sie auch eine vertraute Freundschaft mit ihm will und möchte diese nun vertiefen, sich öffnen, seine verletzliche Seite zeigen, seine Ängste und Zweifel.

Er möchte mit ihr reden, lachen, sich austauschen.

Seine Sorge ist, dass er diese Freundschaft verliert, wenn er sich mal fest an jemand anders bindet und dann heiratet, da dann der Sex nicht mehr Bestandteil der Freundschaft sein soll, weil er seiner Partnerin treu sein will.

Eine Beziehung zu seiner besten Freundin ist nicht möglich.

Er sagt, er hat große Angst, dass seine beste Freundin sich dann zurück zieht. Er sei total durcheinander, wenn er darüber nachdenkt und möchte diese Freundschaft vertiefen und sich ihr voll anvertrauen.

Und diese Freundschaft soll für immer halten, trotz eventueller anderweitiger Beziehung. Er hat Angst, dass die Freundschaft zerbricht.

Warum strebt er diese Freundschaft so sehr an und vergewissert sich laufend, dass sie später auch ohne Sex eng befreundet bleiben? Warum bespricht er seine inneren Gedanken nicht mit seinem besten Kumpel?

Er könnte ja genauso gut sagen, dass sie dann nur noch platonische Freunde sind. Warum möchte er sich nun in Bezug auf seine Sensibilität öffnen und die Freundschaft vertiefen?

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Sehr sensible Schülerin!- ich bitte um Rat...?

Hallo liebe Forenmitglieder.

Ich bin seit ein paar Jahren Lehrerin an einem Gymnasium. Ich wurde ich Klassenlehrerin einer 7. Klasse , in der sich ein Mädchen befand die schon Anfangs sehr zart und sensibel aber auch gewissenhaft wirkte .

Sie bat mich um ein persönliches Gespräch , indem sie mit mir über die Dinge sprach, die sie zur Zeit sehr belasteten 

Im Laufe der letzten 4 Jahre trennten sich ihre Eltern sehr unerwartet, was sie ziemlich aus der Bahn riss. Seit dem kam sie regelmäßig und oft zu mir ( verständlicherweise ). Ich vermute, dass sie bei mir den Halt suchte, den sie bei ihrer Mutter nicht bekam, da diese selbst mit viel zu kämpfen hatte.

Ich hörte ihr aufmerksam zu, konnte ihr aber schon damals eben "nur" zuhören, worauf ich ihr einen Termin beim Schulpsychologen an bat. Diesen nahm sie auch wahr und ist auch bis heute noch ab und an bei ihm, jedoch nur sehr ungern.

Manchmal traute sie sich nicht nach einem Gespräch zu fragen. Dann schrieb sie mir nach der Schule e-Mails und versuchte mir oft zu begegnen. Sie ist generell eher verschlossen und vertraut nur wenigen Personen, weshalb ich im Grunde gerne für Sie da bin.

Allerdings stoße auch ich hier an meine Grenzen und es wird mir zu viel wenn sie mich anschreibt, etc.

Mit einer Kollegin habe ich das Ganze bereits besprochen . Diese meinte allerdings ich soll es ihr ganz direkt sagen.

Ich kenne das Mädchen ziemlich gut und bin mir sicher, dass ihr solch eine Aussage schwer zu schaffen machen würde, egal wie ich es verpacke. Sie braucht einfach diese Stabilität, die sie bei mir meint gefunden zu haben.

Wisst ihr Rat? Wie würdet ihr damit umgehen, ich bin ja doch noch recht "frisch" im Beruf und hatte solch eine Situation noch nie.

Viele Grüße.

Sensibilität, Vertrauensperson

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