Selbstmord – die besten Beiträge

Ich fühle mich sehr nutzlos auf dieser Welt?

Hallo,

es kostet mich eine Überwindung dies alles zu schreiben. PS: Es wird lang.

Ich wurde als Kind von der 2. Klasse bis hinzu 8. Klasse gemobbt wegen meines Aussehens, hatte schiefe Zähne, etc., das hat mich dazu gebracht, dass ich ein sehr schüchterner Mensch geworden bin. Ich hatte dann meine mittlere Reife und habe dann eine schulische Ausbildung zur Sozialassistentin gestartet. War nichts für mich und nach einem langen Gespräch mit meiner Lehrerin kamen wir zum Entschluss, dass ich die Ausbildung nach 1. Jahr abbrechen soll und etwas anderes suche. Gesucht = kein Erfolg. Dann wollte ich das Jahr nicht unnötig verbringen und habe mit einer BFD angefangen, wo ich gar nicht glücklich war. Meine Kollegen wollten, dass ich kaum mit anderen rede, mir wurde erst gesagt, dass die Kosten von Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel zur Arbeit übernommen werden, wurde nicht gemacht, habe alles selbst bezahlt, ich musste Überstunden arbeiten wo ich putzen musste, als alle anderen nachhause durften, ich durfte nicht groß was machen, mein 2-3 Tage krankschreiben vom Arzt wurde nicht akzeptiert und am Ende hat man mir vorgeworfen, dass in der Zeit wo ich krank war ich angeblich die Schweigepflicht gebrochen habe (?) das war der Punkt, wo ich die Kündigung abgegeben habe. Nun stehe ich da.. habe gar nichts. Ich habe mich jetzt bei sämtlichen Aushilfsjobs beworben, um das Jahr zu überbrücken aber leider meistens nur Absagen bekommen. Ich bekomme Zuhause extremen Druck, ich will auch gerne arbeiten gehen aber meine Eltern verstehen mich nicht. Sie denken es ist leicht in der heutigen Gesellschaft einen Job zu finden und meinen, ich will nichts machen, ich soll mich schämen, dass andere einen Ausbildungsplatz finden, dass ich nutzlos bin... ich habe schon oft Gedanken mein Leben zu beenden. Ich fühle mich so leer. Es kann doch nicht sein, dass ein Mensch nur von Pech verfolgt wird.

Schule, arbeitslos, Depression, Selbstmord, zuhause bleiben, Ausbildung und Studium

Denkt ihr meine Arbeitskollegen würden mich wegen SvV Narben anders behandeln?

Ich bin w/18 & mache momentan ein FSJ in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung. Die Arbeit ist toll, meine Kollegen sind nett.

Die letzte Zeit war nicht so leicht für mich. Hatte letztes Jahr extremen Leistungsdruck in der Schule und deshalb täglich Panikattacken. Irgendwann ging es nicht mehr. Habe mich selbstverletzt und war am Ende in der Psychiatrie. Mache nun ambulant eine Therapie und mir geht es soweit gut. Mein Abi habe ich abgebrochen und mache nun eben ein FSJ. Selbstverletzt habe ich mich auch schon seit Monaten nicht mehr. Jetzt wo ich nicht mehr in der Schule bin, reflektiere ich langsam mein ganzes Verhalten, also wie krank mein SvV war und arbeite daran, dass es nie mehr dazu kommt.

Leider habe ich Narben an den Armen, sie sind nicht auffällig und schon paar Monate alt. Meine Haut hat nur eine andere Farbe.

Momentan kann ich das gut verstecken. Ich will auch nicht dass es jemand sieht, da es mir schon peinlich ist. Doch das lässt sich nicht vermeiden. Im Sommer bin ich immer noch da. Und vorallem: ich Pflege da häufig Leute und da krempeln wir uns oft die Ärmel hoch.

Ich habe damit abgeschlossen, ich tue das nicht mehr. Ich habe Angst dafür verurteilt zu werden. Angst dass meine Kollegen mich für labil halten, Mitleid haben, mich anders behandeln oder am schlimmsten: mir nicht mehr bestimmte Aufgaben (Pflege) zutrauen.

Meint ihr Kollegen im Alter von ~28 werden dennoch normal mit mir umgehen? Falls sie es überhaupt bemerkten, wie gesagt ist nicht so auffällig. Ich würde den Teil meines Lebens einfach hinter mir lassen, weil mein Job grade echt gut ist..

Pflege, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Kollegen, Narben, Ritzen, Selbstmord

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