Schuld – die besten Beiträge

Hab ich Mist gebaut?

Ich bin Nachhilfe Lehrerin und meine Chefin meinte zu mir, die Mutter eines Schülers habe sich über mich beschwert, weil seine Aufgaben in der Schule wohl ein paar mal falsch gewesen wären.

Ich persönlich kann mir das nicht erklären. Die letzten paar Male hatten wir vor allem Satz des Pythagoras gemacht, also nichts wo ich irgendwelche Fehler hätte machen können. Vielleicht meint er ältere Aufgaben, oder welche die wir gar nicht zusammen erledigt haben, aber dann wäre es ja nicht meine Schuld.

Insgesamt verstehe ich nicht, warum er sich nicht direkt an mich gewandt hat (war schon älter. Kein Grundschüler oder so), sondern direkt meine Chefin kontaktieren musste. Insgesamt war er sehr verschlossen mit gegenüber. Ich habe ihm beim Bearbeiten seiner Aufgaben mehrfach angeboten ihm zu helfen, oder mir das geschriebene noch mal durchzulesen. Das hat er meistens abgelehnt. Wahrscheinlich sind deshalb auch Fehler stehen geblieben.

Also entweder ich habe richtig Mist gebaut, indem ich nicht energisch genug war, oder sogar irgendwas falsches erzählt habe (halte ich aber für unwahrscheinlich), oder er hat eine Ausrede seiner Mutter gegenüber gesucht, weil er irgendwas falsch hatte und hat mich beschuldigt. Wie auch immer. Ich hab richtig Angst und fühle mich schuldig. Ich soll morgen meine Chefin anrufen und mit ihr darüber reden.

Was denkt ihr dazu? Ist das alles meine Schuld, oder hat mein Schüler selber Schuld an der Situation? Ich hoffe einfach es geht alles gut…

Nachhilfe, Schuld

Macht der betrunkene Zustand das Unterbewusstsein laut?

Ich habe eine Frage, die mich ziemlich beschäftigt und leider bin ich nirgends auf eine Antwort gestossen. Es geht darum, dass ich, wenn ich betrunken bin mich ständig entschuldige, wie leid es mir doch tut etc. Und ich belasse es nicht dabei, sondern betone dann noch 10 weitere Male, dass ich es wirklich ernst meine und es mir wirklich so leid tut und all das.

Nun habe ich mich gefragt, wieso? Ich war bis jetzt 2x betrunken und das ist bei beiden Malen passiert. Ich denke, dass diese Entschuldigungen nicht mal an die Personen wirklich gerichtet sind, an die ich das sage, sondern vieleicht etwas ist, was ich selbst in die Welt hinaustragen will. Ich denke, dass es vieleicht etwas ist, was mit meinem Unterbewusstsein zusammenhängt, und etwas von meiner Kindheit ist, das mich geprägt hat. Das würde Sinn ergeben, da es wirklich ein Ereigniss hat aus meiner Kindheit, von dem ich wirklich sehr starke Schuldgefühle habe.

Nach meiner Logik würde dies Sinn machen. Nun frage ich mich, ob ihr das auch so seht? Also kann der betrunkene das Unterbewusstsein hervorholen quasi? Denn ich selbst habe im Alltag nichts zu tun mit diesen Schuldgefühlen. Ich habe schon darüber getrauert und alles niedergeschrieben ums loszuwerden, aber wie gesagt habe ich im Alltag anderes zu tun.

Ich freue mich auf hilfreiche Antworten und natürlich auch über andere Geschichten die ihr kennt, denn ich habe noch nie von etwas Ähnlichem gehört.

Alkohol, Kindheit, Schuld, Schuldgefühle, Unterbewusstsein, Kindheitstrauma

Streit mit religiösen Arbeitskollegen?

Ich arbeite seit einigen Jahren in einem mittelgroßem Unternehmen. Seit einem halben Jahr wurde, neben der Mittagspause, eine 15 minütige Kaffeepause für alle, und jeweils drei 5-Minuten Raucherpausen eingeführt. Ebenso wurden drei 10-Minuten Pausen für die Religionsausübung bzw. fürs Beten eingeführt.

Anfangs fand ich es nicht schlimm, doch dann fiel mir auf, dass Kollegen immer wieder fehlten, und das im Grunde z.B. gläubige Kollegen 30 Min weniger arbeiten müssen als ich.

Deshalb beschwerte ich (und durch mich auch ein paar andere) mich ein paar mal bei der Personalabteilung, bis sie allen drei 5-Minuten Pausen gewährten. Ich sagte auch, dass auch die drei 10-Minuten Pausen jedem zustehen sollten, da es keinen Unterschied (in der Arbeitszeit) machen sollte, ob man gläubig ist oder nicht. Dies wurde abgelehnt. Vor einer Woche kam jedoch eine Rundmail an, in der erklärt wurde, dass die drei 10-Min. Pausen aufgrund von Beschwerden auf alle ausgeweitet und dafür auf zwei reduziert werden.

Es sprach sich herum, dass ich dies angesprochen habe und seitdem sind sehr viele religiöse Kollegen sauer auf mich, dass sie wegen mir nur mehr zwei Pausen zum beten haben. Sie sagten ich hätte keinen Respekt vor ihrer Religion.

Ich sehe den Fehler nicht bei mir, sondern bei der Firma, da sie nicht allen die gleichen Arbeitszeiten gewährt hat. Wie seht ihr das? Bin ich wirklich respektlos? Wie hättet ihr gehandelt?

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