Extrem hohe Preise! Wird das Leben in Amerika / USA von vielen durch eine rosarote Brille betrachtet?

Wir reisen im Wohnmobil durch USA und Kanada und kaufen die Lebensmittel im Supermarkt wie Walmart oder Shaw's oder Price Chopper. Wenn möglich ALDI, denn die sind günstiger. Sechs Bagels 2,72 und bei Waltmart kommen die Thomas Bagels auf 4,27 USD,! Für eine Gallone Milch 2,0% haben wir schon 7,79 Dollar gelöhnt ALDI hat es für 2,72! Aber dennoch bleibt mir oft die Spucke weg. Zu viert in die Eisdiele. Zusammen 9 Kugeln Eis, 56 Dollar. Flasche Duschgel 6,97. Souvenirmug gern zwischen 14 und 19 USD. Kühlschrankmagnet in Cooperstown gern bei 9 USD. Glas Marmelade 6,97 USD. Hallmark Glückwunschkarte gern 6,99 USD.

Plus tax versteht sich. Überall Abzocke.

Und dann lese ich hier immer wer denn alles vom Auswandern träumt... ich denke oft "haben die noch alle Latten am Zaun"? Unsere Freunde berichten, dass der Mittelstand total verarmt. In der Pandemie wurden so viele obdachlos. Endlose Schlangen an den Ausgabestellen für Lebensmittel. Hier auf den Campingplätzen sieht man nur reiche Weiße mit riesigen Wohnmobilen und ganzen Wohnungen als Pickupanhänger, POC sucht man vergebens. Wenn wir an den Läden mit Waffen und Munition vorbei kommen, krieg ich Brechreiz.

Wieso werden die USA so hochgejazzt und alle wollen "Schauspielerin in Hollywood" werden? Denken denn alle, Amerika sei das was Hollywood uns vorgaukelt? Bruce Willis mit cooler Sonnenbrille im Cabrio durch Beverly Hills kreuzend? Glauben alle das das sei Realitt für alle?

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Letzte Hoffnung verstanden zu werden?

Hallo,

Ich würde sehr gerne mal meine Gedanken mit jemandem teilen und weiß nicht mit wem ich darüber reden soll. Ich bin 15, seid also bitte nicht allzu hart, wenn hier mal Rechtschreibfehler sind.

Es ist ein so simples- und ein doch so schwer zu erklärendes Gefühl.

Ich bin nicht real.

Ein sehr angsteinflößender Gedanke, den ich wahrscheinlich niemals loswerden kann ohne Antworten auf unsere Existenz zu haben. Es ist nicht fair, dass ich in dieser Situation bin. Ich bin nicht mal 18 & bin täglich mit den selben Fragen beschäftigt. Für mich ist das purer Stress, jeder Tag hat das selbe unerreichbare Ziel, unbeantwortbare Antworten herausfinden. Ich denke jeder Mensch hatte dieses Gefühl schon ohne sich wirklich damit beschäftigt zu haben, doch bei ihnen verschwindet dieser Gedanke so schnell wie er kommt. Bei mir ist es anders… Der Gedanke ist seit Monaten immer in meinem Hinterkopf & ich passe mein Leben an dieses Gefühl, nicht real zu sein, an. In der Schule gebe ich gar nichts, ich bin sowieso nicht wirklich da. Ich weiß nicht wo ich in 10 Jahren bin. Es könnte alles sein, ob obdachlos, reich oder tot. Ich habe mir dieses „Leben“ in der Realität nicht ausgesucht und ich fühle mich hier weder willkommen, noch verstanden. Ich wünsche mir keine Gedanken, kein Zeitgefühl. Kein ertrinken in seinen eigenen Fragen. Die ewige Stille. Es gibt keinen Tag an dem ich Pause von mir selber habe. Wofür Mühe? Egal ob wir Millionär, wohlhabend oder arm sind, wir landen am ende in dem selben „Nichts“ aus dem wir alle plötzlich kamen & trotzdem wird das Leben ernst genommen. Ich fühle mich falsch. Ich bin ein Fehler der Menschen, ein Fehler im System. Ich sollte diese Gedanken nicht haben. Ich sitze ganz normal an der Haltestelle & plötzlich kommt diese Traurigkeit & dieses riesige Fragezeichen aus dem Hinterkopf nach vorne. Ich starre auf den Boden & denke nach, ertrinke in meinen Gedanken & versinke in die andere Welt. Die Welt der Fragen. Ich versuche immer wieder auf ein neues meine eigene Ansicht zu verstehen. „Entschuldige, wie viel Uhr ist es?“, sagt dieses blonde, kleine Mädchen plötzlich welches ich wie jeden morgen an der Haltestelle sehe. Rettung. Rettung aus der Welt der Fragen. Und schon wieder ohne Antworten. Ich werde niemals Antworten auf diese Fragen haben, ich kann nur meine Gedanken teilen. Ob ich will oder nicht, ich bin bis an mein Lebensende in dieser Situation gefangen. Ich kann mich zwar steuern & entscheiden was ich sage, aber versuche ich mich aufzuraffen & aus diesem Loch zu entfliehen, so scheitere ich. Für diese Steuerung ist jemand anderes zuständig, wer auch immer es ist. Ich fühle mich fehl am Platz. Ich fühle mich als als schaue ich mir bei allem zu, ohne die Kraft zu haben etwas positives zu tun. Dafür reicht die Kraft nicht. Ich wäre so gern normal, mich langweilt das Leben ohne Ziele, Perspektive oder Menschen die mir wichtig sind. Das heißt akzeptieren, es bringt nichts auf Antworten zu warten.

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