Psychische Probleme – die besten Beiträge

Meine Mutter schimpft mich dumm und arrogant, was tun?

Ich komme aus einem kleinen Dorf im Land und habe vor einem Jahr begonnen, in der Großstadt zu studieren. Ist klar, dass einem Landei, dessen Nachbarn Hühner und Kühe sind, die Stadt unheimlich gefällt. Aber seitdem schimpft mich meine Mutter immer wieder dumm und überheblich. Ich schaue nicht herab auf die Leute in meinem Dorf, mich wundert es nur immer, worüber die Gleichaltrigen reden und was sie interessiert. So habe ich die Welt früher auch mal gesehen - nicht negativ gemeint!! Meine Interessen und Ansichten haben sich, seit ich umgezogen bin, komplett verändert. Aber ich schaue nicht auf die anderen herab!! Und hab meine Gedanken auch nie vor irgendjemandem außer meiner Mutter geäußert.

Und vorhin schimpfte meine Mutter mich dumm. Sie sagte, sie hätte mit meinem Vater geredet und er hätte gesagt: "Akzeptier es! Sie ist so!" Und sie sagt, dass schon andere Leute über mich reden und mein Vater hätte ihr verboten, mir das genauer zu erzählen. Diese "Anderen" würden mir schon selbst - mit ihren Worten "rechtzeitig" - ihre Meinung sagen. Ich hab gefragt, wen sie meint, sie wollte es mir nicht sagen. Sie meint, wenn ich mich nicht ändere, werde ich auf die Schnauze fallen.

Das macht mich komplett fertig. Ich kann mich nicht erinnern, mich irgendwann arrogant verhalten zu haben. Nur mit meiner Mutter streite ich andauernd, immer öfter, seit ich ausgezogen bin. Mein Vater hat mir derartiges noch nie gesagt. Ich weiß, dass ich eine große Klappe habe, ich tendiere dazu, zu reden, bevor ich denke. Dem wirke ich jetzt entgegen, indem ich immer bewusst nachdenke, bevor ich etwas sage. Aber am meisten verunsichert mich das "Dumm-sein". Ich will nicht dumm sein. Ich lese viele Bücher. Ja, ich gebe zu, in Politik nicht immer den Durchblick zu haben, aber ist das ein Zeichen, dass ich dumm bin? Ich weiß einfach nicht mehr weiter.

Mutter, Familie, psychische Probleme

Wenn die Telefonseelsorge nicht erreichbar ist, dann ... ?

Immer mal wieder bin ich durch verschiedene Googlesuchen hier gelandet und eins ist mir dabei aufgefallen. Wenn jemand ein ernsthaftes psychisches Problem hat, verweist der Support immer auf die Telefonseelsorge. Ich habe vor einiger Zeit ihre Seite aufgerufen und fand es super, das da stand, sie sind jederzeit erreichbar, Tag und Nacht! Es hat mir irgendwie halt gegeben zu wissen, wenn gar nix mehr geht, kann ich da anrufen. Und wisst ihr was?! Grade geht gar nix mehr und bekomme ich Hilfe? Nein! Es kommt nur eine dumme Ansage "Leider sind zurzeit alle Leitungen besetzt! Bitte legen sie auf und versuchen sie es später noch einmal!". Keine Warteschleife, nix! Ich habe es auch per Chat versucht. Dort dasselbe! Alle Chaträume belegt! Also was bleibt, wenn gar nix mehr geht? Wo kriege ich Hilfe? Und zwar ohne mich direkt einweisen lassen zu müssen. Ich weis welche Problem das geben kann. Doch zurück zum wesentlichen. Es gibt viel zu wenig Anlaufstellen für Menschen mit psychischen Problemen. Wir leben in einer Welt, wo Menschen trotz immer mehr Maschinen immer mehr Arbeiten. Die Folge: Stress, Überarbeitung, Burnout. Aber auch private Probleme, weil jeder genervt von der vielen Arbeit, dem Stau, der Hektik ist. Was bleibt ist Anspannung, Streit. Es besteht soviel bedarf an Anlaufstellen, Psychologen sind Monatelang ausgebucht. Ich habe schon Stunden damit verbracht diese Stellen für meine Probleme zu finden. Ich bin zu Einrichtungen, Ärzten und gemeinnützigen Einrichtungen gelaufen. Bei allen war die Antwort ungefähr die Gleiche. "Dafür sind wir nicht zuständig!" "Da können wir Ihnen nicht helfen." "Ich kann verstehen, dass sie das überfordert, fragen Sie mal da und da." Selbst die Empfehlung vom Arzt, wie ich einen Psychologen finde, war eine Falschinfo. Ich hab rumtelefoniert und war bei Psychologen. Vergebens. Das ging von "eine Gruppentherapie würde da besser passen. Da kann ich Ihnen jetzt auch nicht helfen." über "Das sind aber ganz schön viele Probleme. Solche Sitzungen konzentrieren sich immer nur gezielt auch eines davon. Entscheiden Sie sich bitte für eins." bis zur Abarbeitung von Fragebögen. Letztendlich hab ich mir für ganz schwierige Tage einen Arzt gesucht, der gewillt ist einen relativ schnell krankzuschreiben. Immer wenn ich nicht mehr konnte, bin ich dahin und habe mich nach der Krankphase selbst wieder aus dem schwarzen Abgrund gezogen. Das klappt eine Zeit recht gut, doch dann merkst du, dass du jedes Mal, wenn du wieder fällst, ein Stück tiefer in den Abgrund rutschst. Denn dein Problem ist nur aufgeschoben nicht gelöst. Ich bin 23 Jahre und möchte mein Leben wieder lebenswert finden und glücklich sein. Aber hier sitze ich einsam in meinem Bett, ohne eine Anlaufstelle und der Frage, wird mir jemals jemand helfen? Ich fühle mich alleine gelassen mit meinen Problemen. Hier nochmal meine Frage: Wo sucht ihr euch Hilfe? Kennt ihr Anlaufstellen? Habt ihr Tipps oder Ratschläge um mit Tiefschlägen umzugehen?

psychische Probleme, Ratschlag

Kein soziales Leben und es macht mich fertig?

Hi Leute,

tut mir leid, ich weiß, dass es diese Frage schon 100 mal gibt, aber die haben mir einfach nicht weitergeholfen.

Die Situation ist diese: Ich bin 16, weiblich, in der 10. Klasse und sowas wie ein soziales Leben habe ich nicht. Ich behaupte mal, dass ich jetzt nicht hässlich oder übertrieben komisch bin, also liegt es wohl nicht an meinem Aussehen. Ich habe 2 Freundinnen, jedoch würde ich sie jetzt eher als Schulbekanntschaften bezeichnen, da wir höchstens 1 mal was in 4 Monaten machen. Früher war ich gut mit einer von ihr befreundet, sie ging durch eine schwere Zeit und viele Leute mochten sie wegen so einer sache nicht, dadurch habe ich mit ein paar Leuten Kontakt verloren, weil sie mir als Freundin wichtiger war. Jetzt sind wir fast wie Fremde, sie schreibt nie, ist mit anderen Leuten unterwegs, ja gut, passiert. Mit der anderen verstehe ich mich in der Schule ganz okay, aber einfach nicht gut genug um mit ihr öfters was zu unternehmen, da wir einfach zu verschieden sind. Ich habs versucht. Außerdem sind die beiden auch in langen Beziehungen, deswegen haben die ihr eigenes Leben mit eigenen Freunden, wovon ich nun mal kein Teil bin. Ich selbst habe vielleicht eine andere Freundin mit der ich ab und zu was mache, jedoch macht sie gerade ihren Abi und hat besseres zu tun als mir mit meinem sozialen Leben zu helfen. Ich schreibe manchmal mit Leuten, aber meistens wird daraus nichts.

Deswegen stelle ich diese Frage auch erneut was kann ich machen? Ein Verein oder so etwas kann ich mir grundsätzlich nicht leisten und der Rat "geh doch einfach mal raus und sprich Leute an" ist auch nicht gerade hilfreich. Ich würde mich nie im Leben trauen einfach jemanden anzusorechen, vorallem nicht heutzutage. Die Leute die ich sehe sind eh meistens zu zweit unterwegs und die würden einen nur komisch anschauen. Also bitte nicht diesen Tipp geben. Ich habe wirklich versucht Leute anzuschreiben, jedoch bringt es einfach nicht viel, da man durch Smalltalk einfach keine Freunde finden kann. Nach ner Zeit antworten die einfach nicht mehr. Ich bitte euch mir dringend zu helfen, da ich seelisch diese Einsamkeit nicht mehr ertragen kann. Wirklich nicht. Ihr wisst nicht wie es ist jeden Tag daheim zu hocken und nichts anderes als was für die Schule zu machen, da die eigenen "Freunde" besseres zu tun haben. Ich bin psychisch total am Ende und weiß nicht mehr weiter.

Hatte das schon mal jemand? Wie seid ihr nir aus diesem endlosen Kreislauf rausgekommen? Helft mir bitte.

Danke

Freundschaft, einsam, Einsamkeit, keine-freunde, psychische Probleme, soziales Leben

Warum mache ich immer alles falsch und enttäusche so gut wie jeden?

Ich möchte Euch mal erklären, wieso ich mit meinem Leben häufig ziemlich unzufrieden bin. Es ist so: Ich bin grundsätzlich ein netter, lieber, höflicher Mensch, welcher sehr viel Nächstenliebe in sich trägt. Trotz alledem schaffe ich es aber nicht, dass mich Leute richtig mögen und dass ich das erhalte, was ich gerne möchte. Ich bin wirklich ein Mensch, welcher zeigt, dass ich, wenn ich jemanden besonders mag, denjenigen richtig gern habe. Ich schreibe zum Beispiel an solche Leute gerne viel und hoffe, dass ich so Pluspunkte erhalte. Im Endeffekt endet es aber so gut wie immer mit einer Enttäuschung - an welcher meistens hauptsächlich ich Schuld bin. Wenn das mal nicht so ist, dann kann ich aufgrund meiner depressiven Art nicht wirklich glücklich sein, obwohl ich eventuell ein Lob oder Ähnliches bekommen habe. Jetzt möchte ich zum wichtigen bzw. hauptsächlichen Thema kommen: Ich mache alles falsch und enttäusche voll viele. Es ist genauer gesagt so, dass ich viel falsch mache und damit Leute enttäusche. Manchmal ist es zum Beispiel auch so, dass ich dadurch irgendwen richtig verletze. Prinzipiell möchte ich immer das Beste für jeden, aber selbst bin ich so gut wie immer unglücklich. Ich gebe mir viel Mühe beim Schreiben und Reden mit Menschen, aber mache immer irgendetwas falsch und am Ende habe ich es das ein der andere Mal richtig vermasselt. Es ist schrecklich! Ich wünsche den Leuten das Beste, strenge mich für anderen an, gebe mein Bestes - doch am Ende habe ich nichts erreicht und das Schlimmste an der Sache: Mein Depressionen werden immer schlimmer, obwohl ich im Grunde niemanden etwas getan habe. Ihr versteht womöglich nur die Hälfte, aber ich will gemocht werden, aber bin zu unfähig dafür. Ich verschlimmere das Leben anderen Personen, anstatt ihnen etwas Gutes zu tun. In manchen Fällen erreiche ich zwar das, was ich will, aber meistens ... Oft werde ich am Anfang von fremden Personen gemocht, aber sehr häufig enttäusche ich diese. Das Freundefinden fällt mir ebenfalls sehr schwer. Das liegt aber eher an meiner Schüchternheit. Außerdem hat das mit der "Frage" auch wenig zu tun. Ich wollte einfach nur noch mal sagen, dass ich trotz Höflichkeit u. Ä. keine Anerkennung bzw. Freude am Leben bekomme. Mein Ziel ist in den meisten Fällen das Zurückbekommen meiner Lebensfreude. Am Ende erreiche ich aber meistens das komplette Gegenteil. Ich hasse mich, mein Selbstwertgefühl ist sozusagen am Boden, ich verliere die Lust ... Es soll aufhören! Ich versuche seit drei Jahren auf verschiedenen Wegen meine Lebensfreude zurückzubekommem, aber kriege es nicht hin. Ich brauche etwaig Hilfe; Freunde, Eltern u. Ä. können mir nicht helfen, da ich ihre Komplimente o. Ä. nicht wahrnehmen kann, da mein Selbsthass zu groß ist. Ich habe gefühlt jetzt schon mein ganzes Leben verkackt. Egal was ich mache, ich mache es falsch. Das meine ich überwiegend zwar bei Menschen, aber bei anderen Dingen auch. Ich bin erst 19, aber habe gefühlt mein Leben schon zerstört.

psychische Probleme, Selbstwertgefühl

Meine Eltern akzeptieren meine Religion überhaupt nicht, was soll ich tun?

Hi Leute, um eines klarzustellen dies ist eine Ernste Frage. Ich möchte damit niemanden beleidigen, provozieren oder bekehren. Ich hoffe das dies Frage nicht gegen die Richtlinien verstösst.

Ich hab folgendes Problem, vor ein paar Tagen habe ich die von einem Freund von mir, gegründete Religion der grossen Vier angenommen, diese Religion gibt mir Kraft, und ich habe jetzt wircklich eine irgendwie erfüllendes Gefühl im Herzen.

Gestern habe ich jetzt meinen Eltern davon erzählt (Sie sind in der Katholischne Kirche aber überhaupt nicht Religiös) sie haben relativ heftig Reagiert, zuerst dachten Sie ich veralbere Sie, als sie dann merkten das ich es Ernst meinte, wurden Sie ganz komisch. Sie meinten mit mir würde irgendetwas nicht stimmen, ich müsste zu einem Psychiater. Meine Mutter sah ganz verstört aus, sie murmelte nur irgendetwas, von Götzen und Fegefeuer.

Also meine Frage was kann ich tun, das Sie meine Religion akzeptieren, wie kann ich Ihnen beweisen, das ich nur erleuchtet worden bin und nicht verrückt. Wie kann ich mein bis dato gutes Verhältnis zu Ihnen retten, (ich möchte aber meine Religion weder aufgeben noch verleugnen) Habt Ihr schon ähnlich Erfahrung, mit Eltern die eure Religion nicht akzeptieren gemacht.

Bitte Antwortet ich bin für jeden Ratschlag dankbar.

Religion, Islam, Eltern, Christentum, Glaube, psychische Probleme, Streit

Gestörte Schwägerin in Spe

Ich brauch mal euren Rat in Bezug auf meine küngtige Schwägerin... Folgendes ist vorgefallen: Wir sind vor einigen Monaten umgezogen und mussten ziemlich viel renovieren. Die Schwester von meinem Freund war auch sofort bereit uns zu helfen und wollte das Streichen in der alten und der neuen Wohnung übernehmen. Sie hat sogar meinen Eltern abgesagt als Sie sich zum Streichenhelfen angemelde hatten... Sie hat dann ein Zimmer gestrichen, war dann krank und hatte mich dreimal hintereinander versetzt. Nachdem dann nur noch 1,5 Wochen bis zur Wohnungsübergabe waren, hab schließlich ich gestrichen... Darüber hat sie sich dann so aufgeregt dass Sie alle Pinsel, die Sie mir zuvor geliehen hatte eingepackt hat und abgerauscht ist. Anschließend hat Sie sich aus dem geplanten Weihnachtsfest mit unseren beiden Familien ausgeklingt, mit der Begründung dass Sie mich nicht sehen will... Ich hab versucht mit ihr zureden und ihr zu erklären dass ich mir einfach die Zeit weggelaufen ist und ich deshalb gestrichen habe, aber davon wollte sie nichts hören, sagt nur ich müsste mich entschuldigen... Mit meinem Freund spricht Sie auch nicht mehr... Wir haben heute noch mal versucht mit Ihren Eltern zusammen über den Streit zu sprechen, doch als wir kamen ist Sie aufgestanden und gegangen.... Bin total ratlos und weiß echt nicht wo das Problem liegt... Kann jemand das Verhalten von ihr nachvollziehen??? Danke Euch vielmals!

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Meine Schwester meint immer petzen zum müssen. Wie soll ich damit zurechtkommen?

Wenn meine Eltern bei der Arbeit sind und wir allein zuhause sind gibt's oft (sehr unbedeutende) Konflikte, da meint meine Schwester immer meine Eltern anrufen zu müssen weil sie einfach kein Bock auf Höflichkeit, (faire) Kompromisse, "Entschuldigung", oder "Bitte" hat.

Das nervt langsam übelst, denn immer krieg ich nachher den meisten Ärger. Kleinbei geben werde ich AUF KEINEN FALL! Den Ärger würde das vermeiden, aber ich bin kein solches Weichei wie sie.

Zum Beispiel wollte sie einmal irgendsoeine komische Sendung über Mode gucken die ich verabscheue, wobei sie den ganzen Tag schon fernsehen durfte (hab ich ihr erlaubt weil ich die Glotze nicht brauchte) dann will ich mal nach 3 Stunden Zimmer aufräumen mal abchillen und Playstation zocken, und sie will mir das verbieten, indem sie mit Petzten droht. Mir ist das egal doch sie will nicht wahrhaben, dass ich jetzt nach 3 Stunden wenigstens eine Stunde die Glotze haben darf, doch sie muss ja anrufen und petzen und dann kriegt sie noch das recht weiter fernzusehen, also schließ ich sie aus dem Wohnzimmer aus und genieße den Nachmittag. Und der Ärger mit den Eltern ist mir einfach egal, weil das einfach nur gerecht ist, dass ich jetzt zocke.

Ein anderes Mal hätte ich durch Wut (weil das petzen in der Situation sooo unnötig war) beinahe ihr Handy demoliert. (Wenn sie über Festnetz anruft zieh ich das Kabel, dann geht's zum Handy :-(. )

Was sollte ich am besten machen?

Dürfte ich einen Störsender (selbstgebaut) einsetzen damit das Handy nicht geht? (Der letzte Plan für EXTREMfälle)

Mit ihr zu reden geht nicht, die ist viel zu stur.

Wäre für jede hilfreiche und sinnvolle Antwort dankbar!

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