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Marxismus und gesellschaftliche Entwicklung?

Hallo,

ich tue mir schwer, zu verstehen, wie Marxisten das mit dem historischen und dialektischen Materialismus meinen.

Auf mich wirkt das wie Determinismus, da sie ja sagen, dass durch den Gegensatz von Mann und Frau und der Akkumulation von Eigentum vorherbestimmt ist, dass überall, wo dieser auftritt (also über all auf der Erde) es zwangsläufig zu Klassenkampf kommen wird und durch die weitere Steigerung der Produktionsweise und so die Stufen der Gesellschaft universell sind und überall anwendbar. (Ich gehe mal nicht von einer gesonderten chinesischen Produktionsweise aus, aber darüber lässt sich debattieren).

Aber diese Suche nach einer objektiven Wahrheit scheint mir irgendwie seltsam, fast schon religiös. Was ist denn das Maß dieser objektiven Wahrheit, wenn 8 Milliarden Subjekte sie alle anders wahrnehmen. Dafür braucht es doch ein höheres Wesen, oder irgendwas das diese Objektivität definiert. Aber das verneinen Marxisten ja auch, sie sind schließlich evolutionär. Aber die Evolution hat doch kein Ziel, macht was sie will, wie es passt. Ist nicht vorbestimmt.

Zu denken, dass die ganze Welt mit einer Methode erklärt werden kann und dass alles auf den Kommunismus hinausläuft, scheint mir waghalsig und fast wie eine religiöse Erlösung.

Kann es mir jemand erklären?

Christentum, Wissenschaft, Psychologie, Anthropologie, dialektik, Gesellschaft, Glaube, Gott, Kommunismus, Marxismus, Philosophie, Sozialismus, Materialismus, Determinismus, Lenin

Ich möchte ein Buch schreiben und habe bereits eine Vorlage. Wie findet ihr die Geschichte?

Titel: „Der Unsterbliche“

Im Jahr 2029 entdeckt Dr. Elias Maren eine Methode, die Zellalterung dauerhaft zu stoppen. Keine Telomer-Verkürzung mehr, vollständige DNA-Reparatur – ein menschlicher Körper, der ewig leben könnte.

Zuerst testet Elias die Methode an sich selbst – erfolgreich. Er bleibt jung, seine Verletzungen heilen in Minuten. Bald jedoch merkt er: Er kann gar nicht mehr sterben, selbst schwere Unfälle regeneriert sein Körper automatisch.

Zunächst ist er begeistert. Doch nach ein paar Jahren spürt er eine tiefe Erschöpfung: Freunde sterben, Beziehungen zerbrechen, die Welt verändert sich – aber er bleibt gleich. Er wünscht sich, wieder normal zu sein, vielleicht sogar zu sterben.

Doch die Welt hat sich geändert.

Nach einem kleinen Zwischenfall – ein Attentäter will ihn töten, aber er überlebt – wird klar: Elias ist kein gewöhnlicher Mensch mehr.

Der Staat schaltet sich ein. Zuerst freundlich, später fordernd.

Er bekommt:

Eine neue Identität.

Ein geheimes, bewachtes Zuhause.

Ärzte, die ihn ständig überwachen.

Psychologische Betreuung.

Offiziell heißt es: "Elias ist ein nationales Schutzgut."

Was Elias nicht darf:

Öffentlich auftreten.

Reisen, ohne Genehmigung.

Seine Methode weitergeben.

Elias bittet, sterben zu dürfen.

Er bietet an, alle Forschungsergebnisse zu übergeben, wenn man ihn einfach gehen lässt.

Die Antwort ist kühl:

„Sie sind zu wertvoll. Ihr Tod wäre ein Verlust für die Menschheit.“

Verzweifelt versucht er zu fliehen.

Er lebt nun in einem goldenen Käfig – unsterblich, aber unfrei. Immer wieder plant er Wege, seinem Zustand zu entkommen – doch sein Körper heilt jede Verletzung sofort.

Sein letzter Gedanke am Ende der Geschichte:

„Ich habe den Tod besiegt – aber nicht die Ketten, die das Leben mir anlegt.“

Gut 50%
Geht so 27%
Genial 12%
Langweilig 8%
Schlecht 4%
Medizin, Buch, Geschichte, Bewertung, Psychologie, Drama, Philosophie, Meinungsäußerung

Her Body her choice, her Responsibility?

Hi, der Titel dieser Diskussion mag zwar etwas provokant gewählt sein, jedoch ist dass für Aufmerksamkeit auch ein bisschen das Ziel.

Generell halt ich die jetzige Diskussion rund um das Thema Kinder/Geburt/Abtreibung für äußert toxisch und moralisch aufgeladen, weshalb ein Diskurs hier zumeist relativ schwer fällt.

Außerdem halte ich die Diskussion in einer Zeit wo der demografische Wandel in Deutschland immer massiver zum Problem wird, für absolut fehl platziert und schädlich.

Aber mal weiter zum Einstieg.

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Die Gesellschaft ist sich derzeitig relativ einig darüber, dass ein Mann welcher ein Kind mit einer Frau zeugt und diese dann ohne jegliche Unterstützung zurück lässt verachtenswert ist und zur Verantwortung gezwungen werden sollte.

Dem würde ich auch gänzlich zustimmen, weshalb ich es auch gut finde, dass in unserer Gesellschaft ein Mann dazu gezwungen werden kann ZUMINDEST Unterhalt für ein von Ihm gezeugtes Kind zu zahlen, obwohl dies das fehlen einer Vaterfigur nicht kompensiert (aber besser als gar nichts).

Was jedoch derzeitig von feministischer Seite (ich würde jedoch sagen Antinatalisten trifft es besser) skandiert wird ist, dass eine Frau ein alleiniges Recht besitzt, zu entscheiden, ob und VOR ALLEM WANN Sie das Leben eines in sich heran wachsenden Kindes beendet.

Diese Forderungen sorgen meiner Meinung dafür, dass die Verantwortung von Frauen in der Gesellschaft immer weiter aufgelöst werden.

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Generell bin ich kein Abtreibungsgegner und ich halt die Regelung wie sie in DE getroffen wurde für absolut ausreichend.

Dennoch finde ich alleine den Anspruch geltend zu machen, Männer komplett aus dieser Gleichung zu streichen, welche sie in einem enormen Maße betrifft für gänzlich falsch und eine Konsequenz daraus könnte dann auch gut sein, dass Männer ebenfalls Ihre Pflichten an der Gesellschaft und den Frauen gänzlich Aufgeben könnten.

Unsere jetzige Gesellschaft krankt jetzt schon ENORM daran, das es nicht genügend junge Menschen gibt, dass das klassische Familienbild immer weiter dekonstruiert wird und das Leben generell immer weiter entwertet wird, wie es bei der jetzigen Abtreibungsdebatte der Fall ist.

Für mich ist der jetzige Diskurs ein reiner Brandbeschleuniger, welcher die Debatte einfach nur mehr Anheizt und zum immer schnelleren Verfall des deutschen Volkes führt.

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Bin schon auf eure Antworten

Für mich ist der jetzige Diskurs um diese Thematik ein Richtungszeig dahin, wo sich unsere Gesellschaft entwickelt und diese Entwicklung trägt bisher nicht die besten Früchte meiner Meinung nach.

Liebe, Kinder, Familie, Abtreibung, Deutschland, Politik, Beziehung, Sex, Geburt, Sexualität, Psychologie, Ehe, Feminismus, Gleichberechtigung, Moral, Philosophie, Verantwortung, Pflicht

Armes Deutschland, Sozialschmarotzer, was ist eure Attitude zu Totalverweigerern/unser Sozialsystem?

Moin zusammen,

ihr kennt sicher Formate wie Armes Deutschland und Co. Natürlich ist da vieles geschnitten und vielleicht übertrieben – aber: Solche Menschen gibt es tatsächlich, scripted reality hin oder her.

Darum geht’s:

Es gibt Leute, die arbeiten könnten, es aber einfach nicht wollen. Klar, manche haben echte gesundheitliche Probleme, und nicht jede schlechte Lage ist selbstverschuldet. Aber viele könnten wirklich etwas tun – sie wählen bewusst den Weg, auf Staatskosten zu leben.

Wenn du mit 20 anfängst, Bürgergeld zu beziehen, und nie damit aufhörst, kostet das den Steuerzahler bis zur Rente (67 Jahre) über 800.000 €.

(2024 liegen die jährlichen Gesamtkosten pro Empfänger bei etwa 17.000 €: Regelsatz, Unterkunft, Verwaltung, Eingliederung, Krankenversicherung.)

Und wer zahlt das?

Nicht der Staat, sondern wir alle.

Der Staat verwaltet nur unser Geld.

In einer Diskussion gestern kam folgender Vorschlag auf:

Wohnbaracken für Totalverweigerer –

  • nur Grundversorgung (Essensmarken statt Bargeld),
  • sehr kleine Räume, die man sich zu zweit oder dritt teilt,
  • keine privaten Küchen oder Bäder – stattdessen Gemeinschaftssanitäranlagen,
  • die Bewohner müssen selbst putzen und für Ordnung sorgen,
  • es gibt Sperrzeiten (tagsüber raus),
  • regelmäßige Kontrollen, ob sich jemand wirklich um Arbeit oder eine sinnvolle Tätigkeit bemüht,
  • kein Geld für Tabak, Alkohol, Drogen.

Die Idee: Wer da lebt, will von sich aus schnell raus.

Und eine wichtige Frage dabei:

Wird nicht auch die Würde der arbeitenden Menschen verletzt, wenn sie Lebensmodelle finanzieren müssen, bei denen bewusst nichts geleistet wird?

Arbeit gäbe es genug: Müll sammeln, gemeinnützige Aufgaben, einfache Tätigkeiten. Natürlich sollte der Staat auch sinnvoll vermitteln und nicht qualifizierte Leute zu Sklavenjobs bei Zeitarbeitsfirmen zwingen.

Mein persönliches Fazit:

Wer nichts beitragen will, sollte auch wenig bekommen.

Wer arbeitet und Steuern zahlt, sollte endlich wieder besser gestellt werden.

Natürlich darf man nie alle über einen Kamm scheren. Aber wer dauerhaft alles ablehnt, dem sollte man klare Grenzen setzen.

👉 Eure Meinung:

Wenn ihr am Gesetzeshebel wärt – was würdet ihr tun mit Menschen, die bewusst nicht arbeiten wollen?

Ich würde alles so halten wie es ist, weil 40%
Aktuelle Regelungen sind SCHLECHT und ich würde folgendes ändern: 40%
Ich beziehe selbst Stütze und habe folgende Meinung: 12%
Aktuelle Regelungen sind bereits GUT. Ich würde folgendes ändern: 8%
Leben, Arbeit, Beruf, Finanzen, Steuern, Job, Geld, Gehalt, Wirtschaft, Deutschland, Politik, Recht, Psychologie, Hartz IV, Philosophie, Staat, AfD, Bürgergeld

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