Wie kann ich meiner Oma die ersten Tage im Altenheim einfacher machen?
Meine mittlerweile sehr demente Großmutter kann nicht mehr in Ihrer eigenen Wohung leben und hat sich dazu entschieden, in ein Altenheim zu ziehen. Wegen Studium, Arbeit oder auch eigener schwerer Krankheit gab es einfach keine andere Lösung. Am Anfang gefiel es ihr dort sehr gut, sie hat ein schönes Zimmer mit Blick auf den Park und die PflegerInnen sind auch alle sehr freundlich und liebenswürdig mit ihr. Nach 2 Wochen fragt Sie mich nun jedes Mal wenn ich komme, ob ich kommen würde um Sie wieder in Ihre alte Wohnung zu bringen und weint dabei so sehr. Der Anblick bricht mir wirklich das Herz und irgendwie habe ich, warum auch immer, ein schlechtes Gefühl, dass ich Sie eben nicht mitnehmen kann, wie sie sich das wünscht. Ich bringe es auch nicht über das Herz ihr die Wahrheit zu sagen, dass ihre Wohnung schon seit einer Woche geräumt ist. Ihre Lieblingsstücke aus der Wohnung haben wir ihr natürlich mit ins Heim gebracht. Mich macht es unglaublich traurig, meine Oma so zu sehen, obwohl ich selber weiß, dass es praktisch keine eigene Lösung gab. Ich weiß auch langsam nicht mehr, wie ich ihr Trost spenden soll. Habt ihr einen Ratschlag wie ich ihr das Leben dort etwas schöner gestalten kann? Das ich sie oft besuche und auch mit ihr Spazieren gehe versteht sich für mich von selbst.