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Wie Luftfeuchtigkeit erhöhen und halten?

Hi liebe User!

Ich habe ein 80×50×50 großes Glasterrarium und die Luftfeuchtigkeit sollte für die Tiere bei 90% liegen. Ich hab schon so viel versucht. Moos und Kokosfaserhumus in die Erde gemischt, extra noch Sphagnum-Moos auf die Erde gelegt und Pflanzen gepflanzt. Auch eine relativ große Wasserschale (natürlich voll mit Wasser) steht im Terrarium. Zusätzlich sprühe ich immer wieder sehr viel Wasser ins Terrarium. Nach dem Sprühen geht die Luftfeuchtigkeit dann hoch auf max. 85% und fällt dann wieder ab, wenn man nicht in regelmäßigen Abständen sprüht. Z.B. war sie bei 85 und dann war ich für mehrere Stunden weg (man hat ja auch noch anderes im Leben zu tun und kann nicht immer Zuhause sein, um aufs Hygrometer zu starren) und als ich wiederkam, war sie so bei 65. Sie fällt sofort ab, wenn man nicht sprüht und allgemein ging sie noch nie höher als 85. Aber ich brauche ja eine konstante Lf von 90%. Kann mir da einer helfen was ich noch tun kann? Und wie ich es schaffe, sie bei 90% zu halten?

Es gab sehr viele Lüftungsschlitze am Terrarium. Eine ganze Reihe oben am Terrarium und auch welche eher weiter unten (nein, sie sind NICHT im Bodengrund, sondern darüber). Dann hab ich gelesen, dass die Luftfeuchtigkeit darüber entweicht und hab die oberen daher mit Panzerband abgeklebt, weil das Wasser ja nach oben steigt. Das hat mir auch die Züchterin meiner Tiere empfohlen und mir versichert, dass die unteren Lüftungsschlitze für Sauerstoff ausreichen. Das Abkleben hat zwar was gebracht, weil davor war die Lf sogar nur bei 60%, aber ganz am Ziel bin ich immer noch nicht. Hat jemand vielleicht Ideen oder Erfahrung und kann helfen?

Ah und noch was: Das Terrarium steht sogar so, dass es in die Breite und nicht in die Höhe geht.

Natur, Wasser, Haustiere, Feuchtigkeit, Luftfeuchtigkeit, Natur und Umwelt, Physik, Terraristik, Terrarium

Reinigen Bäume und Pflanzen die Luft?

Ich besuchte letzten Sommer einen guten Bekannten. Er wohnt in einem Landhaus zusammen mit drei Frauen. Das Anwesen ist ein grünes Paradies. Gepflegte kleine Rasenflächen und eine Sommerwiese sind eingerahmt von Laubbäumen und Fichten. Rund um die Gebäude stehen hohe Eschen und Kastanien und Ahornbäume. Durch die Anlage verlaufen verschlungene Pfade zu lauschigen Plätzchen. Die Leute nennen das Anwesen „Schattenhof“. Selbst bei hoch stehender Sonne spenden die vielen Bäume angenehmen Schatten.

Direkt am Wohnhaus stehen viele kleine Ahornbäumchen. Im Frühjahr werden diese Bäumchen zugeschnitten. Er sagt daß dadurch viele neue Triebe kommen und zusätzliche Blätter nachwachsen. Auch auf einigen Freiflächen wachsen junge Bäumchen nach. Mein Bekannter ist sicher daß das viele Grün und vor allem die Hundertausende Blätter im Laub der Bäume rundherum die Atemluft reinigen und gesund halten.

Alle Bewohner des Anwesens machen einen frischen und vitalen Eindruck und sind gesund und fit. An einem Brunnen im Garten zum saßen wir zum Kaffee. Ich konnte durch die Bäume zu den anderen Anwesen hinüber schauen.

Ein kleines Nachbaranwesen ist bis auf ein wenig Gras total zugeteert und zugepflastert. Die Sonne an diesem heißen Tag legte sich auf den Asphalt und in jede Ecke des kleinen Innenhofes. Die Leute dort schlürften schlapp und mit hängenden Köpfen herum mit irgendwie aufgedunsenen Gesichtern und großen Augenringen.

Ein sehr alt wirkendes weißhaariges Paar mit echt käsigen Gesichtern mühte sich in einem angrenzenden Garten mit den Blumenbeeten herum.

In einem wie ein Schrottplatz aussehender Innenhof werkelte ein korpulenter und ebenfalls ziemlich abgeschlafft aussehender Mann an einem Motorrad. Eine hysterisch rüberkommende Frau bearbeitete mit hochrotem Kopf und wirren Haaren ein Beet.

Spätnachmittags verabschiedete ich mich und ging von dem frischgrünen Idyll auf die Straße zur nahen Bushaltestelle. Nach wenigen Schritten umgab mich die stickige, ungesunde und nach heißem Teer riechende Luft. Froh endlich im Linienbus zu sein ließ ich diesen seltsamen Ort mit den eigentümlichen klimatischen Gegensätzen hinter mir.

Die unterschiedliche Qualität der Atemluft in diesem Ort auf kleinstem Raum hatte mich irritiert. Seither suche ich nach Informationen zu diesem Thema. Welche und wie viele in der Atemluft enthaltene Schadstoffe können beispielsweise ein Ahornblatt oder ein Quadratmeter Wiese verarbeiten? Ist es möglich sein Zuhause mit viel Grün in eine gesunde Oase inmitten des ansonsten allgegenwärtigen Giftgasdschungels zu verwandeln?

Manhattan in NYC leistet sich im wahrscheinlich teuersten und dichtestbesiedelten Gebiet der Erde den riesigen Central Park. Reduziert diese Grüne Lunge in diesem Stadtteil die Schadstoffe in der Luft auf ein erträgliches Maß?

Umweltschutz, Natur, Zukunft, Abgase, Luftverschmutzung

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