Mitmenschen – die besten Beiträge

Wie offen haltet ihr eure Augen , wenn ihr raus geht?

Hey liebe Community 😁

Ich würde gerne Wissen , was so in euren Köpfen vorgeht, wenn ihr mein Thema heute von mir lest .

Zunächst mal müsst ihr Wissen , dass ich zu den Menschen gehöre , die irgendwie glücklich sind, wenn sie anderen was Gutes tun , ne Freude machen , auch Helfen , wenn es dann nicht ins Ausnutzen über geht , denn ich weiß sehr wohl , dass es schnell dazu kommen kann , wenn man zu gut ist .

Ich bin 24 Stunden für meine 86 jährige Mutter da , ich Pflege sie , es ist ein harter Job, ja das ist es .

Ich bin selbst in Rente .
Ein eigenes Leben, habe ich momentan nicht .

Aber ich bin mir sicher, irgendwann kommt alles gute was man tut , zu einem zurück.

Heute um 18 Uhr , bin ich mit meinem Hund in mein Auto gestiegen, um nochmal auf eine schöne Wiese mit Gehweg zu fahren, weil ich Luft brauchte .

Meine Mutter hab ich mit Camera auf mein Handy . Sie kann nicht mehr laufen und ist Pflegebett gebunden , mit Bettgitter hoch , wegen Sturzgefahr .

Beim Fahren sah ich eine junge Frau auf dem Gehweg laufen , sie sah abgeschafft aus , hatte eine Binde um einen Fuß , der ihr sichtlich beim Gehen weh tat .

Ich reagierte spontan, drehte rum mit dem Auto , hielt an und fragte sie , ob ich sie wohin mitnehmen könnte.

Da ich eine Frau bin ( nicht lesbisch 🤪, falls manche solch Gedanken haben sollten ) , wusste ich , dass sie bestimmt nicht Nein sagen wird , aus Angst , ich könnte ihr, als völlig Fremde etwas antun .

Sie sagte , dass sie zum Bahnhof müsse und ich sagte , kein Problem, ich fahr dich hin , da ich mit meinem Hund noch irgendwo einen schönen Wiesengrund suche und ich ihr gerne helfe , weil ich gesehen habe , dass sie Probleme mit dem Fuß hat.

Ich fragte sie etwas aus und erzählte ihr kurz von mir , dass ich gerade einfach mal raus muss mit meinem Hund.

Sie sagte , dass sie gerade von 13 Stunden Arbeit Feierabend hat und zum Bahnhof hätte Laufen müssen.

Sie freute sich wirklich, dass ich einfach so, sie mitgenommen habe, aber wenn ich kurz nichts gesprochen habe , fühlte ich trotzdem, dass ihr etwas mulmig war , weil es in der heutigen Zeit , wohl kaum noch eine Frau macht , dass sie einfach umdreht und Helfen möchte .

Einen Mann , hätte ich auch nicht mitgenommen, da bin ich ehrlich, es passiert einfach zu viel und wäre ich ein Mann , wäre sie sicher nicht eingestiegen ( hoffe ich jedenfalls)

Zum Bahnhof zu Laufen , wäre für sie wirklich hart gewesen und dann noch mit schmerzenden Fuß .

Ich sagte ihr , dass es mich umso mehr glücklich macht, dass ich etwas Gutes tun konnte und gab ihr beim Aussteigen noch 20,- in die Hand .

Sie war natürlich völlig überfordert, wollte es nicht annehmen und sagte , sie hätte voll ein schlechtes Gewissen , wenn sie das auch noch annimmt, aber ich sagte , nimm es und Kauf dir was immer du willst , du hast es verdient nach 13 Stunden Arbeit .

Ich sagte noch lächelnd , dass glaubt dir heut keiner , wenn du das deinen Leuten erzählst. 😂

Sie bedankte sich herrlich und wünschte mir und meiner Mutter noch alles Gute.

Übrigens , ich hab nicht zu viel Geld , dass ich nicht weiß wohin damit , bin ein ganz normaler Mensch, aber ich hatte einfach das Bedürfnis, ihr es zu geben.

und nun wüsste ich gerne , was ihr so denkt über mein Verhalten 😁😙

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Offensichtlich fahruntüchtige Fahrerin gestoppt - bin ich der A*sch?

Folgender Sachverhalt:

Mir ist ein PKW aufgefallen, der innerorts nahezu Schrittgeschwindigkeit fuhr. Dachte mir erst nichts dabei, bin nach kurzer Zeit abgebogen und eine andere Straße gefahren. Es hat mir aber irgendwie keine Ruhe gelassen, da die Fahrweise einfach derart auffällig und ungewöhnlich war, dass ich entweder Alkoholisierung oder ein medizinisches Problem vermutet habe.

Ich wusste, wo die Fahrerin rauskommt, wenn sie ihrer Straße weiter folgt. Bin entsprechend einen Umweg gefahren und habe sie wie vermutet angetroffen, sie kam mir mit geschätzt 20 bis 30 km/h bei erlaubten 60 entgegen. Habe mich dann dazu entschlossen, umzudrehen und hinterherzufahren.

Im nächsten Ort (PKW hat bis heirhin 6,6 km zurückgelegt, ich zeitgleich 22,1 km) fuhr sie wieder mit Schrittgeschwindigkeit, hat wieder andere behindert und musste ständig in Parkbuchten fahren, damit der sich stauende Verkehr abfließen konnte.

Da ich mit dem Motorrad unterwegs war, konnte ich nicht einfach den Notruf wählen. Habe das Fahrzeug dann überholt und auf einem Parkplatz weiter vorne zwei Leute angesprochen, ob sie mit hinterherfahren und den Notruf absetzen können. Als das Auto währenddessen an uns vorbeigeschlichen ist, haben sie mir auch direkt Recht gegeben und sind ebenfalls gleich hinterher.

Als der PKW im nächsten Ort wieder angehalten hat, habe ich mein Motorrad davor gestellt und die anderen angewiesen, ihr Fahrzeug dahinter zu stellen, währenddessen habe ich selbst den Notruf abgesetzt, da die anderen ortsunkundig waren.

Der andere Fahrzeuginsasse wurde sofort aggressiv, unterstellte mir "Nötigung und Freiheitsberaubung". Wie auf dem Bild zu sehen ist, hätte dort ein LKW ausparken können. Lediglich während dem Notruf stand ich vor dem Fahrzeug, um das Kennzeichen durchzugeben und die Fahrerin zu beschreiben. In der einen Stunde(!), die es gedauert hat, bis die Polizei kam, hätte die Fahrerin jederzeit wegfahren können, wenn sie gewollt hätte. Wie man sieht, saß ich bis zum Eintreffen der Polizei sogar auf einer Rastbank mehrere Meter entfernt.

Zwischenzeitlich wurden Leute aus einem nahegelegenen Biergarten auf die Schreierei des Beifahrers aufmerksam und haben sich direkt mit ihm solidarisiert, nach dem Motto, wir "scheiß Motorradfahrer" wollen ja nur rasen und wenn jemand dann mal "etwas langsamer" fährt, beschweren wir uns noch. Ich hätte nicht das Recht, jemanden anzuhalten, was ich mir denn überhaupt einbilde usw, man würde bei Bedarf sofort gegen mich aussagen und mich der Nötigung bezichtigen.

Beim Eintreffen der Polizei gings dann seitens des Beifahrers auch direkt los, dass er Anzeige erstatten will, meine Personalien wissen will usw usf. Die Polizei hat sich dafür aber nicht wirklich interessiert.

Der Alkohol- und Drogentest waren negativ, die Fahrerin begründete ihr wirres Verhalten dann damit, dass sie "die schönen Häuser und die Landschaft" angeschaut haben, während sie sich gleichzeitig darüber beschwerte, dass sie keine Zeit hat und dringend zu einem Termin muss. Sie hat also gegenüber der Polizei ihre Fahrweise offen eingeräumt.

Ich habe noch darum gebeten, dass die Polizei die Situation vor Ort fotografiert, um eine angebliche Nötigung zu entkräften, aber der Polizist hat nur geschmunzelt und meinte, das brauchts nicht, er schreibt das schon passend in seinen Bericht.

Leider mussten sie sie letztendlich weiterfahren lassen, da niemand gefährdet wurde und keine Straftat vorläge. Sie sind ihr dann trotzdem noch hinterhergefahren, ich weiß allerdings nicht, was daraus wurde, da sie irgendwo abgebogen sein müssen.

Wie beurteilt ihr den Sachverhalt? Bin ich nun der Übeltäter, weil ich eine vermutete Gefahr abwenden wollte? Hätte ich die Situation ignorieren sollen, um evtl am nächsten Tag zu lesen, dass es einen tödlichen Unfall mit einer senilen oder betrunkenen Rentnerin gab? Stellt das Verhalten (extremes Langsamfahren mit vorsätzlicher Behinderung anderer, um "schöne Häuser anzuschauen") nicht bereits eine Nötigung dar, die mir sogar erlaubt hätte, die Fahrerin tatsächlich festzuhalten, wenn sie hätte wegfahren wollen?

Nach dem Erlebnis und dem schieren Hass, der mir entgegen geschleudert wurde, frage ich mich, ob es nicht besser wäre, sich bei sowas künftig rauszuhalten...

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Auto, Polizei, Recht, Verkehrsrecht, Mitmenschen, Soziales, Straßenverkehr

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