Miete nicht bezahlen?

Hallo, seit 4 Tagen wohne ich fest in meiner ersten Wohnung. Vor 3 Tagen ging der Horror dann auch schon los.

Die Wohnung ist in einem 124 Jahre altem Altbau ohne Trittschalldämmung und wenn der Nachbar oben läuft wackeln bei mir alle Gläser. Der Lärm von oben ist unerträglich und geht in alle Wände über, welche zudem noch metallische Schläge verursachen. Da ich von zu Hause aus arbeite ist das sehr schlecht und heute hatte ich deshalb einen halben Nervenzusammenbruch.

Leider war mir nicht bewusst was es heißt in einem solchem Haus zu leben, da es u.a. als Massivhaus ausgeschildert war. Massiv ist es auch, nur eben absolut hellhörig und wackelig.

Der Vertrag läuft jetzt 2 Jahre und ich habe keine Lust über eine Abfindungsgebühr zB. (die dann wahrscheinlich einige Tausend Euro beträgt?) den Vertrag aufzuheben. Ich habe den Vermieter schon kontaktiert um eine Lösung zu finden, ich hoffe dass er mir morgen antwortet.

Wenn ich könnte würde ich sofort ausziehen, jetzt frage ich mich was passieren würde wenn ich meine Miete einfach nicht mehr bezahlen würde? Dann würde ich ja fristlos gekündigt werden und dann wäre die Sache vom Tisch. Das würde ich natürlich nur in Betracht ziehen wenn ich jetzt wirklich 2 Jahre hier leben muss.

Bitte gebt mir kein moralisches Feedback, ich weiß dass das nicht die feine Art ist und so wurde ich nicht erzogen. Aber ganz ehrlich, der Vermieter ist mir relativ egal. Vielen Dank.

Miete, Lärm, Altbau, Lärmbelästigung
Was kann ich tun, damit mein Nachbar über mir mich hört?

Sowohl ich als mein Nachbar wohnen in einer Eigentumswohnung. Ich unten, er über mir. Neubau.

Die Nachbarn trampeln den ganzen Tag auf den Fersen, es ist unerträglich.

Eine Schallschutzemessung hat belegt, dass die Trittschalldämmung gerade noch eingehalten wird. Es liegt also nicht an der Dämmung, sondern wirklich am Fersengang. Ich habe die Nachbarn schon mehrfach freundlich darauf angesprochen, aber es ist ihnen egal. Ich kann weder schlafen noch habe ich eine Minute Ruhe. Einer von ihnen ist immer zuhause.

Wenn sie im Urlaub sind, ist jemand bei ihnen in der Wohnung und ich höre den Trittschall auch, aber wirklich kaum, also nicht störend.

Da wir beide Eigentümer unserer Wohnung sind, kann ich nichts dagegen unternehmen. Ausziehen kommt aus finanziellen Gründen nicht in Frage.

Gespräche oder Klospülungen höre ich nicht, sondern wirklich nur den Trittschall weil besagte Nachbarn rücksichtslos mit den Fersen auftreten. Es ist eine Qual, vor allem weil ich dadurch aufgeweckt werde (jeden Tag ab 5.30 Uhr) und einschlafen ist auch eine Qual (sie sind meistens bis 0:30 wach).

Ich möchte jetzt auch Lärm verursachen, damit sie wissen, wie schrecklich eine nervende Beschallung ist und sie endlich mehr Rücksicht nehmen.

Welchen Lärm kann ich verursachen, dass sie mich auch hören? Ich habe eine herabgehängte Decke, darauf zu klopfen bringt (leider) nichts, das hören sie nicht.

Möchte ihnen auch den Schlaf rauben.

Recht, Lärm, Lärmbelästigung, Nachbarn
Streit mit Nachbarin wegen Lärmbelästigung (WG)?

Unter unserer WG wohnt eine Frau, die sehr hellhörig ist. Wir sind keine WG, die Hauspartys schmeißt oder sehr oft Gäste hier hat. Es ist aber ein Altbau. Die Nachbarin (Anfang 30) hat sich aber schon kurz nach meinem Einzug beschwert, dass ich zu laut und zu spät Abends herum gehe. Sie sagt mir immer wieder, das sie wegen uns nicht mehr schlafen kann, weil wir so viel herum gehen. Außerdem soll ich nach 22 Uhr nicht mehr TV schauen. Da ich eine Hörschwäche habe, muss ich den Fernseher etwas lauter stellen, als normale Menschen. Ich habe ihr aber zugestimmt, dass ich es leiser mache.

Vor zwei Wochen war sie wütend vor unserer Tür und hat sich beschwert, das ich um Mitternacht noch "laut" TV schaue. Dabei hab ich schon so leise gemacht, dass ich kaum noch was gehört habe. Ein paar Tage später stand sie wieder vor unserer Tür, mit einer Flasche Rotwein und fragte, ob wir reden können. Sie hat uns dann ein Attest vom Arzt gezeigt, dass ihre Kopfschmerzen von Schlafmangel kommen. Den habe sie nur wegen uns, weil wir so spät und viel herum gehen. Ich komme oft erst um 21:00 Uhr von der Uni und muss dann noch kochen, ich gehe selten vor 1:00 Uhr schlafen. Meine Mitbewohnerin arbeitet nach der Uni in einer Bar, kommt daher oft erst gegen 2:00 Uhr nach hause.

Sie hat uns gebeten, dass wir uns nach 23:00 Uhr nicht mehr so viel bewegen und dass wir auf Zehenspitzen gehen. Sie hat uns auch angeboten, uns Teppiche oder eine Schalldämmung zu kaufen, die wir zwischen Schlafzimmer und Bad hinlegen können. Wir haben alles abgelehnt, da es uns zu sehr in unserem Leben einschränken würde und wir auch keine Teppiche haben wollen (der Boden ist sehr schön). Daraufhin ist sie sauer geworden, hat gesagt, dass wir nicht in der Lage sind, in einer Gemeinschaft zu wohnen. Ich denk aber, dass wir ein Recht haben, uns in der Wohnung zu bewegen.

Eine andere Nachbarin meinte nun, dass wir egoistisch sind, und kein Herz haben, dafür dass sie Schlafprobleme hat. Wie seht ihr das? Sind wir hier im Recht? Was würdet ihr sagen?

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