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Würdet ihr illegale Jungfräulichkeitstests anbieten??

Hallo, ich weiß, dass dieses Thema vielleicht etwas kontrovers ist, aber: wenn ihr ein/eine Gyn wärt, würdet ihr anbieten, Jungfräuchlichkeitstests für muslimische Frauen durchzuführen, mit Bescheinigung? Obwohl es in Deutschland vielleicht irgendwann illegal wird?

Bitte seid höflich und zivilisiert im Umgang miteinander.

Um mit offenen Karten zu spielen: Ich persönlich würde diese Praktik definitiv anbieten. Die betroffenen Mädchen würden sonst einen Test in der Türkei oderso machen müssen, ich glaube jeder weiß, was mit muslimischen Mädchen passiert, die in einer sehr streng religiösen und extremen Familie aufwachsen, falls diese nicht mehr offiziell jungfräulich sind.

Mir ist bewusst, dass das Jungfernhäutchen auch beim Sport reisen kann, aber ich möchte diese Praktik anbieten, um diese jungen Frauen zu schützen.

Wenn sie zu mir kommen, mit ihren Müttern, ihrer Familie, würde ich erstmal klarmachen, dass nur die Patientin in den Untersuchungs/Behandlungsraum darf(irgendwas sagen von wegen ich mach mich strafbar wenn ich die reinlasse)

Im Behandlungsraum würd ich erstmal vertraulich mit der Kleinen sprechen, ob sie das überhaupt will oder von Verwandten oder ihrenm Zukünftigen dazu genötigt wird. Ob sie aus der Familie raus möchte ecc.

Ich würde sie aufklären, dass das Jungfernhäutchen auch beim Sport reisen kann.

Dann gäbe es eine allgemeine gynäkologische Untersuchung. Falls sie mir sagt, dass sie diese Jungfräulichkeitsuntersuchung garnicht will oder schon Sex hatte, würde ich sie erstmal beruhigen und sie über alle Optionen informieren, die ihr zur Verfügung stehen.

Bei mir gäbe es generell IMMER eine Bescheinigung, dass das Jungfernhäutchen intakt ist, auch wenn jene Person schon Sex hatte. Dies ist, um zu verhindern, dass die betroffene Person Gewalt erlebt und Todesangst hat.

Viele Grüße

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Kultur, Jungfernhäutchen

Habe ich einen altmodischen Kopf?

Es ist so

kürzlich auf Familien treffen, kommen Verwandte zu mir und labern mich immer voll.

Mein Opa hat mich groß gezogen und er hat mir alles beigebracht, lesen schreiben und kämpfen.

Also unser Dorf hatte nicht vieles, außer seine Berge und schöne Ansicht.

Also ungelogen wenn ich am Tisch sitze, dann fragt mich meine Tante wann ich heiraten werde..

Ich antworte immer " Alles zu gegebener Zeit". Und das schlimme ist Tanten labern und labern.

Die finden meine Art altmodisch, weil es daran liegt das ich mit Opa aufgewachsen bin und seine Werte mitgenommen habe.

Zum Beispiel Kleide ich mich fast jeden Tag mit Hemd und schiebermütze

Dazu ne schwarze Hose und lak schuhe. Ich mag diesen Kleidungstyl, also finde ich es nicht schlimm.

Wenn es zu warm wird, öffne ich paar Knöpfe und gut ist.

Ich habe auch mal gesagt, das wenn ich Kinder habe unterscheide wie ich meine Kinder großziehe.

Meinen Sohn und meine Tochter sollen auch diese Bisshaftigkeit besitzen und nicht auf Papas schoß sitzen, klar am Anfang werde ich Ihnen alles geben, aber ab einem bestimmten Zeitpunkt wird es heißen " arbeiten, aber richtig".

Ich finde auch das eine Tochter mehr liebe verdient und der Sohn lernen muss, ab frühem Alter eine gewisse Verantwortung zu übernehmen, seine Schwester schützen und sie lieben, aber auch dafür sorgen, dass wenn Papa und Mama nicht da sind, sich um die Angelegenheit zu kümmern.

Alle haben da ne andere Meinung, aber alle sind auch anders erzogen worden.

Bei mir ist es so, das ich nie viel lache und immer ein ernstes Gesicht habe.

Also klar wenn ich eine Frau habe, dann wird sie arbeiten mich interessiert es nicht, sie soll nicht faul rumsitzen, meine Wenigkeit ebenso.

Außer wir haben Kinder, ab dann werde ich dafür alles tun, damit meine Frau ihre Füße zurücklegen kann und sich um die Kinder kümmert um nicht noch mehr Stress zu haben.

Und ich weiß es ist ein Tabu Thema geworden, aber warum sind alle so sensibel bei dem Thema härtere Erziehungsmaßnahme, also von paar klatschern.

Meine Tochter würde ich niemals schlagen, das ist Fakt.

Bei meinem Sohn wäre es so eine Sache, weil Jungs oftmals viel scheiße bauen und jung sind, das ist auch ok, aber wenn es anfängt sich zu häufen, da würde ich wirklich zugreifen und ihm ne Ohrfeige ziehen und ihm klar machen " Mach weiter, dann wird es schlimmer, lass es jetzt", denn mein Opa hat mich so oft rangenommen und ich habe immer realisiert, desto weniger Fehler, desto weniger Strafen.

Ich meine klar die heutigen Eltern sind echte Helikopter Eltern und heulen schon rum wenn das Kind angeschrien wird, aber es war doch auch vor 40 Jahren in Deutschland normal, dass das Kind ein klatscher bekam wenn er Mist baute.

Ich sehe da kein Problem mit, solange es nicht zu extrem wird.

Bin ich altmodisch?

Nicht falsch verstehen, eine Frau und Tochter ist für mich wie eine Königin und eine Prinzessin, denen könnte ich nie was antun, aber bei Männern habe ich immer dieses Gefühl du musst sie beschützen, egal was kommt.

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Schwierig 70%
Jeder wie er will 20%
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Meine Ansicht 0%
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Gibt es beim Billingualismus wirklich „gute“ und „schlechte“ Sprachen oder sind das nur die schlechten Vorurteile?

Hey Leute

Also wir erziehen unseren Sohn zweisprachig, das heißt meine englische Frau spricht mit ihm englisch, auch die Familiensprache bei uns ist englisch (ich spreche allerdings deutsch mit unserem Sohn).

Durchwegs stoßen wir damit auf riesige Begeisterung und uns wird immer wieder mitgeteilt wie toll das für ein Kind doch ist, wenn es mit zwei Sprachen aufwächst und dass mein Mann doch unbedingt englisch sprechen soll mit dem Kind. Auch bei Bekannten von uns (da wächst das Kind mit deutsch und französisch auf) erlebe ich ähnliche Reaktionen. Da diese Sprachen auch in der Schule benutzt werden.

Wenn aber die "klassischen" Migrantenfamilien mit ihren Kindern zu Hause beispielsweise türkisch oder russisch sprechen wird die Nase gerümpft und gemäkelt, dass es da ja wohl gewaltig an der Integrationswilligkeit der Familien hapert. Obwohl das nicht bei jede Familie der Fall ist.

Woher kommt das? Ist es denn für das Kind ein geringerer Vorteil mit russisch oder türkisch aufzuwachsen? Gibt es wirklich "gute" und "schlechte" Sprachen?

Oft frage ich mich auch, ob unsere Gesellschaft es sich wirklich leisten kann und soll das Potential der zweisprachig aufgewachsenen Migrantenkinder ungenutzt zu lassen. Russland ist ein riesiger Markt auch für deutsche Produkte und Firmen. Auch die Türkei entwickelt sich rasant. Müssen denn türkisch und russischstämmige Kinder tatsächlich Ihre Muttersprache vergessen bzw sich assimilieren, damit man als gut integriert eingestuft wird?

Das wäre doch sehr traurig, wenn man keine gute Bindung mit seinen Wurzeln oder eigenen Familien mehr hat.

Oder ist es so weil Diskriminierungen und Vorurteile im Spiel stehen?

Ich glaube wenn Deutsche ins Ausland ziehen. Beispielsweise nach China, Japan , usw. dann sprechen die ja auch nicht direkt 100% Chinesisch oder Japanisch mit ihren Kindern.

Mich interessieren eure Meinungen wirklich sehr, weil mich diese Fragen wieder und wieder beschäftigen.

Liebe Grüße

Ray

Schule, Sprache, Kultur, Psychologie, Integration, Vorurteile, zweisprachig

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