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Mutter verweigert Umgang mit Kind. Was tun..?

Hey!

Diese Frage stelle ich für einen Cousin von mir, der seit einem Jahr in einer blöden Situation ist. Vielleicht kann jemand helfen..

Mein Cousin (S.) war 4 Monate in einer Beziehung mit (M.). Als sie sich kennenlernten teilte sie ihm bereits mit (Schriftverkehr liegt vor/Ausschnitte füge ich ein), dass sie eine Latexallergie hat.

..M: Ich weiß nicht wie wichtig dir Verhütung ist aber ich habe eine Latexallergie. Wäre das ein Problem wenn wir uns näher kommen?

S: Heißt das du würdest komplett auf Verhütung verzichten? Wäre mir schon wichtig ich will erstmal mit ner Frau zusammen sein und so. Kinder maximal in 5-6 Jahren ich bin 29 und möchte mit meiner Freundin erstmal zusammen leben.

M: Nein, ist nicht unwichtig. Ich habe Endometriose und die Wahrscheinlichkeit das ich überhaupt mal schwanger werde ist sehr gering. Ich habe aber auch eine Spirale, also ich verhüte auf jeden Fall.

S: Tut mir leid für dich ist sicher nicht leicht für ne Frau sowas zu haben. Wenn du drüber reden willst können wir ja machen wenn wir uns Samstag sehen. Spirale kenne ich nicht was ist das? 😅 Keine Ahnung von sowas. Sorry

M: Danke aber ist alles ok! Erzähle ich dir am WE. Wollte dir nur Bescheid sagen.

..

Zu dem Zeitpunkt kannten sie sich etwa 3-4 Monate, nach einigen Treffen kamen sie sich näher und zusammen. Das war im Januar Novemver 2022. Im Februar 2023 bekam er folgende Nachricht von ihr:

Moin Moin! Weißt ja das ich heute zu meiner Gyn musste und sie sagte das ich schwanger bin. 7. Woche. Hoffe kein Schock für dich. Wenn du nicht willst lasse ich abtriben. Sollten auch über uns reden passt iwie nicht so merke ich. Denke ist besser zu beenden. Bin jetzt 3 Tage bei meiner Sis melde mich danach. Überleg dir was willst. Bis dann.

Mein Cousin war fix und fertig, versuchte mit ihr zu reden, kam aber nicht an sie ran.

Das Kind kam zur Welt, er bekam die Information vom Jugendamt, sie verweigerte jeglichen Kontakt, also rief er die Dame vom Jugendamt an, die ihm die Info über die Geburt hat zukommen lassen. Zwei Wochen später hatte er einen Termin bei ihr. Er erklärte ihr die Situation, zeigte ihr die ganzen Nachrichten und teilte ihr mit dass er den kleinen gerne sehen und kennenlernen würde, aber nicht wüsste wie. Es wurde zu einem Gespräch zu 3. gebeten, zu dem die Kindsmutter ohne Grund nicht erschien. Mein Cousin bekam ein komisches Gefühl da in der Zwischenzeit einige e-Mails von einem „Anwalt“ den es aber irgendwie nicht zu geben scheint kamen, mit der Aufforderung, Unterhalt zu zahlen. Wieder ging er zum Jugendamt und legte diese Mails vor. Die Dame dort wurde stutzig.. zu dem Zeitpunkt gab es noch nicht einmal eine Vaterschaftsanerkennung.. Mein Cousin äußerte den Wunsch zu einem Test, seine Ex verweigerte. Bzw. Ihr „Anwalt“ antwortete mit einer Verweigerung.

Mitte Januar 2024 gab es einen Vaterschaftstest (gerichtliche Anordnung) und die Vaterschaft wurde bestätigt. Rückwirkend, ab Zeitpunkt der Geburt zahlt mein Cousin Unterhalt, für sein Kind, dass er noch nie gesehen hat. Die Mutter verweigert jeglichen Kontakt. Mein Cousin versucht immer wieder etwas über das Jugendamt zu erreichen, aber so richtig wird ihm nicht geholfen. Sie wird für Treffen eingeladen, sagt aber kurz vorher ab. Entweder ist sie krank, oder das Kind. Laut Aussage der Dame vom Jugendamt, kann man mehr nicht machen. Man müsse ihr glauben.

Nun zu meiner Frage: kann man wirklich NICHTS machen? Mein Cousin ist am Ende. Er zahlt, er schickt WhatsApp, er ruft an, er ist wöchentlich im Kontakt mit dem Jugendamt, er kämpft und kämpft und kämpft.. ohne jeglichen Erfolg. (Die einzigen Nachrichten die er von ihr bekommt sind Nachrichten wie: „Unterhalt ist zu wenig, komme mit dem Geld nicht hin kannst du noch was überweisen? Brauche Windeln und Nahrung (oder Kleidung)“ bisher hat er neben dem Unterhalt etwa 400€ zusätzlich überwiesen.

Nachdem sie ihm alle Kassenbons hingelegt hat, von Kinderwagen, Kinderzimmer und co., hat er ihr ebenfalls 1.200€ überwiesen, um sich zu beteiligen.. alles ohne Murren.. er möchte einfach für sein Kind da sein. Er tut wirklich alles.. bekommt jedoch keine Chance auf Kontakt.

Kinder, Eltern, Jugendamt, Partnerschaft, Streit

Alleine Wohnen mit 16?

Meine Frage ist ein wenig schwierig zu beantworten.

Und zwar bin ich 16, (2007 y.b) und 'Zuhause' werde ich nicht gut behandelt, damit meine ich nicht "mein Papi hat mir nicht erlaubt raus zu gehen" nein.

Meine Situation:

Mein Vater hat anger issues, er ist Alkoholiker, Drogenabhängig (Gras), Starkraucher und unnatürlich aggressiv, er hat mich damals auch geschlagen, er hatte auch damals als ich jung war versucht mich I'm drogenrausch zu vergewaltigen. (Er hatte sich einmal entschuldigt, ich habe ein tiefes Trauma davon und angst jemanden hier darüber zu erzählen) ich bekomme hier keine Unterstützung und mit mein Vater zu sprechen ist nicht möglich weil er egal wie vorsichtig ich versuche ihn zu nähern wird er wütend und schreit mich an bevor er mich wegschickt. Er lässt nicht mit sich reden. Auch Mein Gesundheitszustand interessiert ihn relativ wenig (dank meinem Vater und seinem Desinteresse bin ich auf einem Auge halb blind, mein Blinddarm wäre fast geplatzt und habe asthma [hätte alles verhindern werden können]). Er beleidigt mich und sagt ich hätte sterben sollen, oder das ich einfach gehen soll, aber wenn ich entscheide zu gehen schreit er mich nur wieder an wie selbstsüchtig und grausam ich bin ihn in seiner Verfassung alleine lassen zu wollen. (er hatte eine Operation und es geht im wirklichen nicht so gut aber er nimmt Tabletten und es wird besser.) Ich habe auch schonmal in Einer Wohngruppe gewohnt weil er in seinem Alkoholismus mir eine Flasche auf dem Kopf geschlagen hat. (Ich war 11-12) Er hatte mich jedoch angebettelt wieder nach Hause zu kommen und das er sich gebessert (lüge) hatte das ich nachgab. Jetzt weiß ich wirklich nicht mehr weiter mit seinem Verhalten (mehr als 2 Jahre schonwieder) Er sagt sollte ich gehen bin ich für ihn gestorben und ich bekomme keine Unterstützung von ihm, er wird alles was ich hier lasse zerstört und/oder wegschmeißt. (Meine Mutter hat Kontaktverbot und wohnt 2 Stunden von hier entfernt in Dresden, keine Möglichkeit zu ihr zu kommen, meine Opas sind tot, meine Oma (Mutterseite) ist viel unterwegs und kann mich nicht aufnehmen und meine Oma (Vaterseite) wohnt hier mit mir und meinem Vater in einem Haus und ist nicht viel besser als mein Vater) [Außerdem wohne ich an einem sehr unpraktischen örtchen wo ich keine Möglichkeit auf eine gute Ausbildung habe]

Jetzt zu meiner Frage:

Ich habe die Möglichkeit (Von dem Jugendamt) bekommen Therapeutische hilfe zu bekommen und in eine Wohngruppe zu ziehen und dann 2 Monate später weiter in die Selbstverständigung zu gehen, (mir wird eine 1-2 Raum Wohnung zur Verfügung gestellt und ich bekomme trotzdem Hilfe ect + Geld zum leben) in einer Großstadt mit vielen Möglichkeiten. Viele sagen Ich soll das machen, aber ich habe ein wenig Bauchschmerzen in dem Gefühl alles zu packen und zu gehen, also sollte ich oder nicht..? Worauf sollte ich achten? Und habt ihr hinweise?

Schule, Wohnung, Angst, Erziehung, Sorgerecht, Vater, Eltern, Gewalt, Alkoholiker, ausziehen, Familienprobleme, Jugendamt, Psyche, Streit

Meine ausländischen Eltern wollen ständig Geld von mir?

Ich bin in relativ armen Verhältnissen aufgewachsen. Meine Eltern haben ständig nur das nötigste mir gekauft. Markenklamotten usw. als Kind waren nie drinnen.

Jetzt aktuell bin ich in einer Ausbildung wo ich 850€ netto verdiene. Und seitdem ich ein Azubi bin wollen sie ständig Geld von mir, sei es für einen neuen Fernseher, oder letztens wollte meine Mutter Geld in die Heimat schicken für einen Verwandten. Oder eine Immobilie in der Türkei kaufen.

Meine Eltern stammen beide aus Afghanistan und dort ist man es gewohnt, sich vor den Eltern niederzuknien und alles für sie zu tun, auch wenn sie die Kinder wie Dreck behandelt haben. Ich trage viele Traumata aus meiner Kindheit mit, weil sie mich oftmals geschlagen haben. Ich bin mal auch ausgezogen deswegen aber nach paar Monaten wieder eingezogen, weil es Probleme mit dem Jugendamt und den Betreuern gab.

Ich möchte denen kein Geld für so welche Zwecke geben. Wenn überhaupt, wenn sie ernsthafte Probleme haben bei lebenswichtigen Sachen. Wenn wir kein Geld für Essen haben oder so. Aber sie fragen mich ständig nach Geld für Dinge die nicht so lebenswichtig sind. Und da sag ich nein, weil wofür haben sie es denn verdient? Hatte ich als Kind diesen Luxus gehabt? Und wenn ich nein sage, manipulieren sie mich so, dass ich mich schuldig fühle und sagen, dass ich respektlos mit meinen Eltern umgehe. Ich weiß wirklich nicht, wie ich treu zu mir selbst bleiben kann, ohne meinen Eltern das Gefühl zu geben, undankbar zu sein. Ich habe es mir nicht ausgesucht, geboren zu sein. Wofür das ganze? Wo habe ich etwas unterschrieben wo draufsteht, dass ich mich meinen Eltern mein ganzes Leben lang unterwerfen soll und sie verwöhnen soll, selbst wenn mir die Mittel dazu nicht mehr reichen und ich selbst davon Schaden trage?

Meine konkrete Frage: Wie soll ich mit dieser Situation hier umgehen? Wie kann ich ihr erklären, dass diese afghanischen Werte, mit den sie aufgewachsen sind, nicht auf mich anwendbar sind, als jemand, der in Deutschland aufgewachsen ist?

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