Meinung des Tages: Sollte der Familiennachzug erleichtert werden?

Die Flucht vor Terror, Krieg, Verfolgung und Armut. Seit der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan fliehen viele Menschen – über ein Aufnahmeprogramm sollte besonders gefährdeten Menschen die Einreise nach Deutschland zugesagt werden. Doch es scheitert nicht selten an der Bürokratie.

Die Geschichte von Mohammed

Mohammed ist einer dieser betroffenen Menschen. Früher hat er in einer Firma gearbeitet, die eine Zusammenarbeit mit den Taliban verweigert hat. Er hat Bilder von sich, die ihn als schwer verletzten Mann zeigen. Vor der Firma explodierte damals eine Autobombe – bis heute werde er verfolgt, sagt er.

Inzwischen lebt Mohammed in Kassel, seine neunjährige Tochter allerdings musste er in Kabul zurücklassen. Bei der Flucht nach dem Anschlag, so sagt er, konnte er ihr nicht genügend Sicherheit bieten – aber nun möchte er sie endlich zu sich nach Kassel holen.

Das Aufnahmeprogramm

Hessen, Thüringen, Berlin und Bremen haben für Menschen wie Mohammed nach der Machtübernahme der Taliban ein Aufnahmeprogramm aufgelegt. So sollten nach Hessen beispielsweise bis Ende 2023 1.000 Menschen kommen dürfen.

780 Anträge wurden gestellt, doch nur 177 bewilligt. Insgesamt wurden also von den Behörden 591 Anträge abgelehnt. Mehr als 40 Prozent (277) der Ablehnungen beruhen auf fehlenden Unterlagen.

Bisher sind gerade einmal 49 Menschen eingereist.

Massive bürokratische Hürden

Elisa Cardillo ist die Flüchtlingshelferin, die Mohammed unterstützt. Beispielsweise wenn es darum geht, die entsprechenden Anträge auszufüllen. Trotz ihrer Expertise brauchten sie allein für das erste Antragsformular 2,5 Stunden. Ihre Meinung dazu ist klar: Selbst betroffene Personen können diesen Akt der Bürokratie gar nicht alleine schaffen. Es wundert sie nicht, dass so viele Anträge aufgrund von Unvollständigkeit abgelehnt wurden.

Was noch dazu kommt: Wird ein Antrag als unvollständig deklariert, so beträgt die Standardfrist für die Nachreichung der fehlenden Dokumente genau drei Tage.

Diese Zeit reicht meistens nicht aus, um eine Meldebescheinigung und das Familienbuch aus Afghanistan zu besorgen.

Auch das Jugendamt darf mitreden, sollte die „dauerhafte Fürsorge und Aufnahme der Minderjährigen ggf. als nicht vollständig gesichert“ erscheinen.

Um alle Voraussetzungen zu erfüllen, zog Mohammed in eine große Drei-Zimmer-Wohnung um. Diese finanziert er selbst, arbeitet dafür in mehreren Jobs. Doch ein Besuchstermin musste dennoch vereinbart werden.

Seit Januar liegt inzwischen die Vorabzustimmung des Regierungspräsidiums in Gießen vor. Der Einreise von Mohammeds Tochter würde also theoretisch nichts im Wege stehen – doch ihr Vater muss seitdem auf einen Termin der deutschen Botschaft im Iran warten. Denn dort soll seine Tochter in seine Obhut übergeben werden. Die Wartezeiten für solche Termine können immens sein.

In der Zwischenzeit sind Kinder wie Mohammeds Töchter der ständigen Gefahr von Entführungen oder anderen Gräueltaten ausgesetzt. Selbstverständlich leiden auch betroffene Elternteile wie Mohammed psychisch sehr unter der Ungewissheit und den langen Wartezeiten. Da die Mutter seiner Tochter bereits kurz nach der Geburt verstarb, lebt seine Tochter aktuell mit ihrem Großeltern, Tante, Onkel und Cousine in einem Zimmer mit der Größe von 40 Quadratmeter. Besonders gefährlich für sie: Eine Geheimpolizei sucht explizit nach Menschen, mit denen Afghanen im Exil erpresst werden können – wie beispielsweise Mohammed.

Unsere Fragen an Euch: Wie schätzt Ihr diese bürokratische Situation aktuell ein? Sollte der Familiennachzug in solchen Situationen erleichtert werden? Oder sollte der Familiennachzug generell weniger kompliziert ablaufen? Muss es für explizit für gefährdete Kinder eine unbürokratischere Lösung geben? Wo müsste (noch) mehr eingegriffen werden, um traumatisierte Menschen besser unterstützen zu können?

Wir freuen uns auf Eure Antworten und wünschen Euch ein erholsames Wochenende.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/familiennachzug-gefluechtete-buerokratie-mittendrin-100.html

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/afghanistan-aufnahmeprogramm-bilanz-100.htm

Bild zu Frage
Islam, Familie, Angst, Sicherheit, Krieg, Deutschland, Christentum, Terror, Afghanistan, Familiennachzug, Flucht, Flüchtlinge, Gefangenschaft, Glaube, Jugendamt, Kabul, Migration, Muslime, Taliban, Terrorismus, Verfolgung, Erziehungsberechtigte, Flüchtlingspolitik, Migrationspolitik, Sonderregelung, Taliban-Afghanistan, Meinung des Tages
Woher weiß ich, welche Entscheidung richtig für mich ist (Psyche)?

Langer Text!!!

Keine Ahnung wo ich anfangen soll, ich bin schon seit meiner Kindheit psychisch total angeschlagen und instabil und habe erst vor einem Jahr angefangen regelmäßig zu einer Therapie zu gehen. Folgende Diagnosen habe ich dann bekommen: Angststörung & Depression

Recht schnell wurde klar das ich in einer Klinik ((mehrere Monate)) Stationär oder Tagesklinik) müsste und seit dem warte ich eigentlich darauf. Jetzt kam plötzlich vor 2 Tagen die Mitteilung das ich Ende Mai für eine Stationäre Klinik aufgenommen werden könnte, ich nächste Woche schon entschieden haben muss ob ich möchte oder nicht aber mittlerweile weiß ich garnicht mehr ob ich das so möchte.

Ich habe einen Wochenplan bekommen von der Stationären Klinik aber in meinen Augen nicht wirklich was mit Hilfe zutun die ich brauche. Es ist ein Streng strukturierter Wochenplan, nur 2 mal die Woche jeweils eine Stunde bekommt man das Handy. Fernsehen & Tablet gibt es nicht,


Ich habe bereits eine Pro und Contra Liste gemacht und trotzdem hilft mir diese nicht weiter. Auf einer Seite würde die Klinik mir bestimmt helfen die psychischen Probleme zu mindern aber auf der anderen Seite wird mein kompletter Alltag den ich bereits habe, völlig „runiert“. Weder kann ich einfach so spontan in die Wanne hüpfen, etwas kochen worauf ich gerade Lust habe, am Abend einen Film schauen mit Kakao oder mit meinen Online Freunden (in Real habe ich leider keine) eine Runde Zocken. Das fällt dann alles weg. Ich habe zwar keinen gesunden Alltag da ich eigentlich den ganzen Tag nur vor Displays rumsitze ( weil ich sonst nicht weiß was mit mir anzufangen) aber die ganzen kleinen Dinge fallen einfach weg.

Außerdem habe ich eine eigene Katze und einen Vater der gewalttätig gegen sie wird ohne jeglichen Grund. Wäre ich in der Klinik Monate lang dort, weiß ich garnicht was mit meiner Katze passiert. Meine Katze ist das einzigste was ich habe, was ich zuhause „lieb“ haben kann. Sie mitnehmen ist nicht möglich, bekannte gibt es auch nicht. In meiner Mutter ist kein Vertrauen bei solchen Sachen, kann sogar sein das sie dann weggegeben wird. In der stationären Klinik würde ich intensiv betreut werden aber ich bin dann Monate lang nicht mehr zuhause. Bei einer Tagesklinik komme ich wenigstens am Nachmittag wieder nachhause und kann danach alles machen was ich möchte. So ähnlich wie Schule - damit habe ich kein Problem aber dort ist erst im Herbst ein Platz für mich frei… was ich mit mir anfangen soll in der Zwischenzeit weiß ich auch nicht.

ein Betreutes einzelwohnen habe ich mir bereits auch gewünscht und geäußert gegenüber meinem Therapeuten und Familienhelfer aber vom Jugendamt kommt keine Antwort dazu. Meine Mutter möchte auch nicht das ich dort rein gehe. Den Haushalt werde ich schon packen wenn ich ausziehen sollte in einer eigenen Wohnung, dafür brauche ich zwar an manchen Stellen ziemliche psychische Kraft aber es wird zb am Ende nicht wie bei einem Messi aussehen. Außerdem hätte ich auch jemanden der paar mal die Woche zu mir kommt um zu gucken wie es mir geht.

In einem Jahr bin ich 18 und habe nicht mal gelernt wie man eine Waschmaschine bedient oder welches Putzzeug man für den Boden nimmt. Ich habe weder eine Ausbildung noch habe ich eine Berufsschule besucht ‚ den 10ten Klassen Abschluss habe ich aber geschafft ohne Probleme. Schule ist für mich kein Problem aber richtig zu arbeiten packe ich einfach nicht. Alleine ein Praktikum schaffe ich nicht ohne mich irgendwo einzuschließen damit ich mich ausheulen kann oder nachhause komme mit Tränen. Ich möchte einfach selbstständig werden und einen Sinn in den ganzen Sachen sehen.

lange „Geschichte“, jetzt kommt aber meine Frage dazu wofür die ganzen Infos gebraucht werden.

wie genau weiß ich jetzt was ich machen soll und ob es am Ende die richtige Entscheidung ist? Soll ich in einer Stationären Klinik gehen, lieber in einem betreuten Einzelwohnen, in einer Tagesklinik, Tagesklinik + Wohnung…. Oder etwas anderes? Ich sehe langsam schwarz mit mir und bin total verzweifelt weil es an allen Ecken und Kanten pro und Contras gibt.

Haushalt, Schule, Angst, Gefühle, Menschen, Freunde, Eltern, Angststörung, Depression, Jugendamt, Psyche
Mutter verweigert Umgang mit Kind. Was tun..?

Hey!

Diese Frage stelle ich für einen Cousin von mir, der seit einem Jahr in einer blöden Situation ist. Vielleicht kann jemand helfen..

Mein Cousin (S.) war 4 Monate in einer Beziehung mit (M.). Als sie sich kennenlernten teilte sie ihm bereits mit (Schriftverkehr liegt vor/Ausschnitte füge ich ein), dass sie eine Latexallergie hat.

..M: Ich weiß nicht wie wichtig dir Verhütung ist aber ich habe eine Latexallergie. Wäre das ein Problem wenn wir uns näher kommen?

S: Heißt das du würdest komplett auf Verhütung verzichten? Wäre mir schon wichtig ich will erstmal mit ner Frau zusammen sein und so. Kinder maximal in 5-6 Jahren ich bin 29 und möchte mit meiner Freundin erstmal zusammen leben.

M: Nein, ist nicht unwichtig. Ich habe Endometriose und die Wahrscheinlichkeit das ich überhaupt mal schwanger werde ist sehr gering. Ich habe aber auch eine Spirale, also ich verhüte auf jeden Fall.

S: Tut mir leid für dich ist sicher nicht leicht für ne Frau sowas zu haben. Wenn du drüber reden willst können wir ja machen wenn wir uns Samstag sehen. Spirale kenne ich nicht was ist das? 😅 Keine Ahnung von sowas. Sorry

M: Danke aber ist alles ok! Erzähle ich dir am WE. Wollte dir nur Bescheid sagen.

..

Zu dem Zeitpunkt kannten sie sich etwa 3-4 Monate, nach einigen Treffen kamen sie sich näher und zusammen. Das war im Januar Novemver 2022. Im Februar 2023 bekam er folgende Nachricht von ihr:

Moin Moin! Weißt ja das ich heute zu meiner Gyn musste und sie sagte das ich schwanger bin. 7. Woche. Hoffe kein Schock für dich. Wenn du nicht willst lasse ich abtriben. Sollten auch über uns reden passt iwie nicht so merke ich. Denke ist besser zu beenden. Bin jetzt 3 Tage bei meiner Sis melde mich danach. Überleg dir was willst. Bis dann.

Mein Cousin war fix und fertig, versuchte mit ihr zu reden, kam aber nicht an sie ran.

Das Kind kam zur Welt, er bekam die Information vom Jugendamt, sie verweigerte jeglichen Kontakt, also rief er die Dame vom Jugendamt an, die ihm die Info über die Geburt hat zukommen lassen. Zwei Wochen später hatte er einen Termin bei ihr. Er erklärte ihr die Situation, zeigte ihr die ganzen Nachrichten und teilte ihr mit dass er den kleinen gerne sehen und kennenlernen würde, aber nicht wüsste wie. Es wurde zu einem Gespräch zu 3. gebeten, zu dem die Kindsmutter ohne Grund nicht erschien. Mein Cousin bekam ein komisches Gefühl da in der Zwischenzeit einige e-Mails von einem „Anwalt“ den es aber irgendwie nicht zu geben scheint kamen, mit der Aufforderung, Unterhalt zu zahlen. Wieder ging er zum Jugendamt und legte diese Mails vor. Die Dame dort wurde stutzig.. zu dem Zeitpunkt gab es noch nicht einmal eine Vaterschaftsanerkennung.. Mein Cousin äußerte den Wunsch zu einem Test, seine Ex verweigerte. Bzw. Ihr „Anwalt“ antwortete mit einer Verweigerung.

Mitte Januar 2024 gab es einen Vaterschaftstest (gerichtliche Anordnung) und die Vaterschaft wurde bestätigt. Rückwirkend, ab Zeitpunkt der Geburt zahlt mein Cousin Unterhalt, für sein Kind, dass er noch nie gesehen hat. Die Mutter verweigert jeglichen Kontakt. Mein Cousin versucht immer wieder etwas über das Jugendamt zu erreichen, aber so richtig wird ihm nicht geholfen. Sie wird für Treffen eingeladen, sagt aber kurz vorher ab. Entweder ist sie krank, oder das Kind. Laut Aussage der Dame vom Jugendamt, kann man mehr nicht machen. Man müsse ihr glauben.

Nun zu meiner Frage: kann man wirklich NICHTS machen? Mein Cousin ist am Ende. Er zahlt, er schickt WhatsApp, er ruft an, er ist wöchentlich im Kontakt mit dem Jugendamt, er kämpft und kämpft und kämpft.. ohne jeglichen Erfolg. (Die einzigen Nachrichten die er von ihr bekommt sind Nachrichten wie: „Unterhalt ist zu wenig, komme mit dem Geld nicht hin kannst du noch was überweisen? Brauche Windeln und Nahrung (oder Kleidung)“ bisher hat er neben dem Unterhalt etwa 400€ zusätzlich überwiesen.

Nachdem sie ihm alle Kassenbons hingelegt hat, von Kinderwagen, Kinderzimmer und co., hat er ihr ebenfalls 1.200€ überwiesen, um sich zu beteiligen.. alles ohne Murren.. er möchte einfach für sein Kind da sein. Er tut wirklich alles.. bekommt jedoch keine Chance auf Kontakt.

Kinder, Eltern, Jugendamt, Partnerschaft, Streit
Wieso schützt sie ihre Kinder nicht und bleibt bei ihm - häusliche Gewalt?

Ich verstehe die Hintergründe von Opfern häuslicher Gewalt. Angst, Scham, finanzielle Abhängigkeit, etc.
Doch in diesem Fall ist er derjenige der von ihr abhängig ist. Sie steht finanziell besser da, die Wohnung läuft auf sie. Sie hält den Alltag am Laufen.
Ihre einzige zugegebene Angst ist Zitat: „dann hab ich das Geschi&& wenn das Kind den Papa vermisst“

Dabei will das Kind (6) nicht mal zum Papa. Er packte das Kind am Hals, bis es auf dem Boden war, schmiss ein Glass nach ihr und Kind2. Das erste mal das es so ausartete. Kleinere Situationen gab es bereits. 5 Kinder die der Polizei alles erzählten.

Er machte schließlich Schluss, für nicht mal 24h. Dann war er wieder in der Wohnung. Und heute wird wieder so getan als wäre nichts gewesen. Sie lügt sogar für ihn und redet es den Kindern ein. Auch wenn sie sich eine Veränderung von ihm wünscht, die nie eintreffen wird, und ständig am kämpfen ist, will sie nicht ohne ihn. Redet sich ein sie bräuchte ihn. Dabei ist es eher umgekehrt.

Solange es nur um sie ging, war sie in meinen Augen ein Opfer häuslicher Gewalt. Da hatte ich Verständnis. Doch ab dem Moment wo sie zulässt das den Kindern etwas angetan wird ist sie kein Opfer mehr, sondern Mittäterin. Verständnis vorbei.
Würde er allerdings fremdgehen, wäre für sie sofort Schluss. 🤦🏻‍♀️😡 Ego 💯 Schutz null

ps. Sie sind nicht verheiratet, das Jugendamt ist informiert.

Kinder, Angst, Beziehung, Gewalt, Psychologie, häusliche Gewalt, Jugendamt, Psyche
Hilfe, was ist mit meiner Freundin los und bin ich Schuld?

Hallo, das ist die Freundin von der manche meinten ich solle lieber Abstand halten.. heute ist etwas passiert was mch völlig verwirrt hat und ich hoffe ihr könnt mir helfen.

Wir sind beide noch im Heim und hatten heute auch Deeptalk darüber..

Um es zu verstehen: Sie ist von der ganzen Einrichtung die jenige die am meisten ihr Leben auf gesunde Weise auf die Reihe bekommt.

Wir haben über eine andere Mitbewohnerin geredet, die wirklich psychisch am Ende ist, sich selbstverletzt, die Schule nicht hinkriegt und einfach mega am Boden ist, genauso wie ihr Alltag.

Es ging um Schwangerschaft und das sie ihr nächstes kind dann behalten wird, woraufhin ich meinte:

,,Ich sag dir ehrlich, bei dir könnte ich es mir am meisten vorstellen, weil du dein Leben am gesündesten auf die Reihe bekommst mittlerweile." Was gut gemeint war.

Danach meinte sie so als wäre es beleidigend, das sie garnicht weiß was wie kaputt sie innerlich ist und so weiter..

So hatte ich das aufjedenfall nicht gemeint, meinte aber trotzdem: ,,So habe ich das garnicht gemeint, aber hey schau mal, unsere innere Welt wirkt sich zwangsläufig auf die äußere aus und dir liegen sichtlich genug Kapazitäten um das Negative mit Motivation zu "bekämpfen", anders als bei S oder L die völlig aggressiv sind und gerade nicht die Kapazität haben um das motivationstechnisch in Schach zu halten und so das Problem im Alltag deutlich sichtbar wird."

Sie hat sich komplett angegriffen gefühlt, hat sogar geweint. Ich habe mich extrem schlecht gefühlt und meinte das ich es so nicht meinte, daraufhin hat sie gesagt das sie so oft weint und ich es nicht merke. Sowie : ,,Würde ich jetzt bei einer Therapeutin sitzen würde ich sie stundenlang volllabern, mehr als ich dir jemals sagen könnte." Was sich bisschen beleidigt anhörte.

Ich war verwirrt und meinte: ,,Ich wollte garnicht deine Probleme runterspielen wenn du das jetzt denkst, ich glaube dir sogar wenn du sagst du leidest aber wenn du selbst an früher denkst und wie wenig du dich in Schach hattest durch gewisse Dinge, siehst du ja jetzt auch das du mehr Kapazität für den Alltag hast, Motivation und logische Gedankensätze wie : ,,Die Wut bringt mich jetzt nicht weiter." Solche Gedanken kosten kapazität um das gefühlte mit Abstand auszuleben."

Sie wollte das garnicht wahrhaben, ich hab es anscheinend dann novh schlimmer gemacht.

Das Ding ist, das ich jetzt völlig verwirrt bin und das Gefühl habe alles falsch gemacht zu haben, obwohl ich es nur gut meinte vom Anfang.

Wie kommt es auf euch rüber?

Mir persönlich kommt es so rüber als hätte ich sie getriggert und als wäre das ganz schlimm für sie wenn sie nicht in der "Opferrolle"" steckt wie die andere Mitbewohnerin, die nun wirklich am ende ist.

Bin mir aber so unsicher und selbst das zu interpretieren macht mir ein schlechtes Gewissen, nur war die Situation echt viel.. aber sie kriegt halt eben ihr Leben sehr gut auf die Reihe, konsumiert kaum noch und so weiter deswegen ist irgendwie gerade nichts sinnvoll als das sie noch an das alte "Opferdasein" hängt ( so doof es klingt )

Aber natürlich hat sie noch Probleme die ich natürlich auch bemerke, nur meinte ich die Jahre.

Wie kommt es auf euch rüber?:/

Danke fürs zuhören:'(

Verhalten, Freundschaft, Psychologie, Jugendamt
Was würdet ihr tun?

Ich bin 15 Jahre Alt mein Namen möchte Ich nicht im Internet, Preis geben. Ich habe sehr viele Probleme mit meinem Vater. Mein Vater ist psychisch krank und meine Mutter. Aber dennoch lebe Ich bei meinem Vater. Weil meine Mutter Borderline hat. Und mein Vater rastet sehr schnell aus, auch über Kleinigkeiten. Er hat Depressionen und Wut Ausbrüche. Leider habe Ich keine bekannten in meiner Nähe. Ich möchte auch nicht ins Jugendheim kommen. Das Problem ist: Mein Vater, schreit immer wegen Kleinigkeiten rum. Und schlägt auch wenn er sauer ist. Letztens hat er gemeckert wegen der Stromrechnung dann hat er noch gemeckert das mein Zimmer unordentlich ist obwohl Ich es aufgeräumt habe. Er möchte immer das Ich ihn Helfe im Haushalt, das tue Ich auch. Aber egal wie oft Ich ihm helfe, er sagt trotzdem das Ich wie meine Mutter bin und nichts kann und nutzlos bin. Und genauso wie sie aussehe, und er sich wünschte das Ich nie geboren wäre. Das ist schon sehr oft passiert, Ich habe sogar Depressionen und Suizidgedanken wegen mein Vater das weiß er jedenfalls nicht. Ich habe so oft versucht mit meinem Vater zu sprechen, er hört aber nur auf seine eigene Meinung und rastet dann schnell aus. Egal wie schlecht mein Vater mich behandelt, Ich habe auch Schulprobleme, und einfach soviele Probleme...

Ich kann ihm nicht hassen aber es tut einfach nur so weh. Was soll Ich tun? Ich habe niemanden der mir helfen kann.

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Alleine Wohnen mit 16?

Meine Frage ist ein wenig schwierig zu beantworten.

Und zwar bin ich 16, (2007 y.b) und 'Zuhause' werde ich nicht gut behandelt, damit meine ich nicht "mein Papi hat mir nicht erlaubt raus zu gehen" nein.

Meine Situation:

Mein Vater hat anger issues, er ist Alkoholiker, Drogenabhängig (Gras), Starkraucher und unnatürlich aggressiv, er hat mich damals auch geschlagen, er hatte auch damals als ich jung war versucht mich I'm drogenrausch zu vergewaltigen. (Er hatte sich einmal entschuldigt, ich habe ein tiefes Trauma davon und angst jemanden hier darüber zu erzählen) ich bekomme hier keine Unterstützung und mit mein Vater zu sprechen ist nicht möglich weil er egal wie vorsichtig ich versuche ihn zu nähern wird er wütend und schreit mich an bevor er mich wegschickt. Er lässt nicht mit sich reden. Auch Mein Gesundheitszustand interessiert ihn relativ wenig (dank meinem Vater und seinem Desinteresse bin ich auf einem Auge halb blind, mein Blinddarm wäre fast geplatzt und habe asthma [hätte alles verhindern werden können]). Er beleidigt mich und sagt ich hätte sterben sollen, oder das ich einfach gehen soll, aber wenn ich entscheide zu gehen schreit er mich nur wieder an wie selbstsüchtig und grausam ich bin ihn in seiner Verfassung alleine lassen zu wollen. (er hatte eine Operation und es geht im wirklichen nicht so gut aber er nimmt Tabletten und es wird besser.) Ich habe auch schonmal in Einer Wohngruppe gewohnt weil er in seinem Alkoholismus mir eine Flasche auf dem Kopf geschlagen hat. (Ich war 11-12) Er hatte mich jedoch angebettelt wieder nach Hause zu kommen und das er sich gebessert (lüge) hatte das ich nachgab. Jetzt weiß ich wirklich nicht mehr weiter mit seinem Verhalten (mehr als 2 Jahre schonwieder) Er sagt sollte ich gehen bin ich für ihn gestorben und ich bekomme keine Unterstützung von ihm, er wird alles was ich hier lasse zerstört und/oder wegschmeißt. (Meine Mutter hat Kontaktverbot und wohnt 2 Stunden von hier entfernt in Dresden, keine Möglichkeit zu ihr zu kommen, meine Opas sind tot, meine Oma (Mutterseite) ist viel unterwegs und kann mich nicht aufnehmen und meine Oma (Vaterseite) wohnt hier mit mir und meinem Vater in einem Haus und ist nicht viel besser als mein Vater) [Außerdem wohne ich an einem sehr unpraktischen örtchen wo ich keine Möglichkeit auf eine gute Ausbildung habe]

Jetzt zu meiner Frage:

Ich habe die Möglichkeit (Von dem Jugendamt) bekommen Therapeutische hilfe zu bekommen und in eine Wohngruppe zu ziehen und dann 2 Monate später weiter in die Selbstverständigung zu gehen, (mir wird eine 1-2 Raum Wohnung zur Verfügung gestellt und ich bekomme trotzdem Hilfe ect + Geld zum leben) in einer Großstadt mit vielen Möglichkeiten. Viele sagen Ich soll das machen, aber ich habe ein wenig Bauchschmerzen in dem Gefühl alles zu packen und zu gehen, also sollte ich oder nicht..? Worauf sollte ich achten? Und habt ihr hinweise?

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