Hundebesitzer – die besten Beiträge

Gewalt in der "Hundererziehung"?

Hallo, ich habe im weitesten Sinne eine Frage zur Hundeerziehung. Zum Hintergrund: ich war heute mit meinem Hund draußen und wir trafen auf eine Frau mit einem jungen Golden Retriever, kein Welpe, aber sichtlich noch nicht ausgewachsen. Als wir auf gleicher Höhe waren wollten die Hunde zueinander um zu schnüffeln. Keiner der beiden war irgendwie aggressiv oder so, sondern beide freuten sich eher.

Die Frau korrigierte den Hund aber sofort. Zwischen uns lag auch eine kleine Straße, weswegen ich meinen Hund auch kurzhielt. Wenn mein Hund irgendwo schnüffeln will oder zu einem Hund will, wo es eben gerade mal nicht geht, spreche ich ihn an und ziehe ihn ein bisschen mit mir, um weiter zu gehen. Sie war, wie gesagt, sofort sehr streng, aber ich dachte, der Hund ist auch noch jung und wahrscheinlich noch in der Erziehung. Ich bin da etwas entspannter, weil mein Hund schon zwölf ist.

Aber dann blieb ich stehen, ich weiß gerade gar nicht mehr, warum, um ihr nachzugucken. Es war mir wohl doch irgendwie schon komisch vorgekommen. Die beiden waren schon weitergegangen und sie war mit dem Rücken zu mir, aber der Hund sah uns noch interessiert nach. Da nahm sie die Leine und schlug ihm damit ins Gesicht. Und ich meine damit nicht, dass sie die Leine irgendwie ein bisschen vor seinem Gesicht rumgewedelt hat, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Dann noch zweimal hintereinander. Ich sprach sie dann an, was sie sichtlich erschrak und meinte, dass sie das nicht machen könne. Ich muss dazu sagen, dass ich im Ausland lebe und auch etwas nervös war. Ich weiß nicht, ob sie mich wirklich nicht verstand oder nicht wollte. Ich wiederholte es dann nochmal auf englisch, woraufhin sie nur abwertend abwinkte und weiterging.

Meine Frage ist jetzt, für wie kritisch ihr diese "Erzihungsmaßnahme" haltet. Für mich geht es gar nicht, mit irgendeiner Form der Gewalt zu erziehen, aber ich frage mich eben, ob ich dem Ganzen noch weiter nachgehen muss (Ich kenne die Frau nicht und traf sie heute zum ersten Mal). Für mich stellt sich unweigerlich die Frage, ob es zuhause noch schlimmer ist, wenn man das schon auf der Straße macht oder ob das in manchen Hundeschulen vielleicht so trainiert wird (was ich mir eigentlich nicht vorstellen kann).

Danke fürs Lesen und schonmal danke im Vorraus für eure Antworten :)

Tierschutz, Hundetraining, Hundeerziehung, Gassi, Hundebesitzer, Hundehaltung

Wir möchten einen Hund aber mein Papa nicht?

Vor knapp zwei Jahren ist unser Familienhund verstorben. Daran zu denken tut immer noch weh. Heute bin ich aber auf einen Beitrag vom Tierheim gestoßen, bei dem es um einen Welpen geht, der es bisher sehr schwer hatte, aber niemand möchte ihn haben. Ich habe mich sofort in ihn verliebt. Meine Eltern möchten auch einen Hund. Meine Mama möchte auch gerne diesen armen Welpen, aber mein Papa möchte einen bestimmten Rassehund vom Züchter. Von der Zeit her ist es gerade so, dass 24/7 einer zuhause ist, weshalb es ein guter Zeitpunk ist. Jedoch wollen wir in 3 Monaten in den Urlaub. Ich habe aber eine sehr liebevolle Bekannte, die ihn dann für ein paar Tage nehmen würde. Das Problem ist einfach, dass mein Papa unbedingt diesen Rassehund will und erst nach dem Urlaub. Meine Mama und ich haben uns in diesen Tierheim Hund verliebt. Meinem Bruder ist es egal... Wir versuchen unseren Papa schon die ganze Zeit zu überreden, aber er wird richtig wütend, wenn wie nur davon Anfangen. Dazu kommt, dass dieser Rassehund viel Bewegung und Arbeit für den Kopf braucht und dem können wir in dem Maße, wie es ein Australian shepherd braucht, einfach nicht gerecht werden. Ich brauche ganz dringend Argumente für diesen armen Welpen mit der traurigen Geschichte und gegen einen Rassehund der sowieso extrem gefragt und teuer ist...

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Junghund/Welpe behalten oder abgeben? Entscheidung fällt schwer…?

Hallo zusammen,

ich (bzw. wir) stehen momentan vor einer schwierigen Entscheidung und hoffen hier auf ehrliche, aber auch respektvolle Meinungen – keine Verurteilungen bitte, denn wir machen uns diese Entscheidung wirklich nicht leicht.

Vor 4 Wochen ist ein Mini Aussie-Welpe bei uns eingezogen – er ist jetzt 14 Wochen alt. Wir lieben ihn über alles und können uns kaum vorstellen, ihn wieder herzugeben. Er ist ein wundervoller kleiner Kerl, total liebenswert und es bricht uns schon beim Gedanken das Herz, ihn abzugeben.

ABER: Wir merken, dass die Realität mit Hund deutlich fordernder ist, als wir es uns vorgestellt hatten. Der Zeitaufwand ist viel höher als gedacht, die Kosten summieren sich schneller als erwartet und unser Alltag ist momentan fast komplett auf den Hund ausgerichtet – was uns stark einschränkt und manchmal auch überfordert.

Uns war klar, dass ein Hund Arbeit bedeutet, aber wir müssen ehrlich zugeben, dass wir nicht wussten, wie viel es tatsächlich ist – vor allem in der Welpenzeit. Unsere Züchterin meinte bei der Abholung, wir könnten uns jederzeit melden, wenn es nicht klappt. Sie wohnt auf einem Hof mit mehreren Aussies und würde den kleinen Mann liebevoll zurücknehmen.

Jetzt stehen wir da: Einerseits denken wir, wir müssten "einfach durchhalten", es wird ja besser. Andererseits haben wir die Sorge, dass wir weder dem Hund noch uns selbst langfristig gerecht werden. Und dann ist da noch diese riesige Angst: Was, wenn wir ihn abgeben und später merken, dass wir es doch geschafft hätten? Dass wir einen ganz besonderen Hund aufgegeben haben, obwohl wir es vielleicht „nur“ nicht durch die Anfangszeit geschafft haben?

Wie steht ihr dazu? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Würdet ihr sagen: Durchbeißen oder lieber ehrlich sein und dem Hund frühzeitig die Chance auf ein anderes Zuhause geben, bevor vielleicht Frust oder Überforderung entsteht?

Ich danke euch jetzt schon fürs Lesen und für jeden ernst gemeinten Ratschlag.

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Bruder will einfach nicht akzeptieren?

Mein Hund geht regelmäßig zu meinem Bruder, weil ich das als alleinerziehende nicht mehr alles so gut hinbekomme seitdem der Hund inkontinent ist und sechs Mal am Tag raus muss.

Also ist der Hund mal einen Monat bei mir, einen Monat bei meinem Bruder und wieder abwechselnd.

Mein Bruder hat aber angefangen anderes futter zu füttern, am Anfang kam mein Hund noch mit dem Wechsel klar aber seit drei Monaten hat sie jedes Mal mindestens eine Woche Durchfall wenn sie von ihm kommt.

Sie verträgt ihr eigenes Futter jetzt gar nicht mehr und jetzt habe ich komplett umgestellt auf trockenfutter, für Senioren. Das nimmt sie jetzt eine Woche, verträgt es sehr gut, der kot ist auch wieder fest geworden. Ich habe zu meinem Bruder gesagt ich kaufe zwei futtersäcke einen liefer ich zu ihm und einen zu mir damit der Hund an beiden Standorten dasselbe bekommt, sie ist nämlich auch schon neun Jahre alt und ich denke der futterwechsel ständig tut ihr auch nicht gut und vor allem der Durchfall nicht

Nein, mein Bruder hält nichts von trockenfutter und er gibt ihr weiter das dosen Zeug, vor allem billigfutter von Edeka.

Ich verstehe nicht warum er nicht akzeptiert dass das für den Hund auch nicht gut ist, die einzige Lösung habe ich im Angeboten, ich bekomme das mit dem Hund komplett alleine nicht hin und ich sehe es nicht ein dass der Hund hier jedes Mal eine Woche auch nachts Durchfall hat, die Windel hält den Durchfall nicht auf und die ersten beiden Nächte ist der Horror, ich bekomme kaum Schlaf weil der Hund ständig Durchfall hat und ich alles sauber putzen muss nachts. Ich habe so schon schlecht Schlaf weil ich alleinerziehend bin und die Kleine nicht gut schläft, nie. Meistens sind dann diese Nächte wo mein Hund diese Probleme hat die einzigen Nächte wo mein Kind durchschläft 😅

Also ich existiere kaum noch ich lebe eigentlich nur noch Hundekot wegzumachen und mich um mein Kind zu kümmern. Naja ich will meinen Bruder nicht erpressen aber wenn er nicht einwilligt dann suche ich neue Besitzer für den Hund, alleine schaffe ich das nicht mehr. Zumal ich ab September wieder anfange mit Schule, da sind wir von 6 Uhr morgens bis 14 Uhr weg und das schafft der Hund nicht so lange. Nein ich kann mir keinen hundesitter leisten mit Bürgergeld und auch nicht mit Bafög

Hat dir irgendjemand gute Argumente, dass der Hund irgendwie magenkrebs davon bekommen kann habe ich jetzt nicht online gefunden aber vielleicht ist hier jemand der Ahnung hat und mir sagen kann was für schwere nebenwirkungen das für den Hund haben kann, es reicht nämlich eigentlich schon meinem Bruder ein schlechtes Gewissen zu machen.

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Frage an Mehrhundehalter (jüngerer Hund greift älteren oder kranken Hund an)?

(Bitte nur antworten, wenn Ihr euch wirklich mit Hunden auskennt oder schon einmal eine solche Erfahrung hattet)

Hallo zusammen,

ich bin in einer Gruppe für Mehrhundebesitzer drinnen und da gab es vor kurzem einen Beitrag das ein jüngerer Hund aus der Gruppe den älteren Hund getötet hat, ich habe mir dann die Kommentare dazu durchgelesen und war etwas schockiert wie viele geschrieben haben das es bei ihnen auch schon vorgekommen ist oder sie noch rechtzeitig dazwischen gehen konnten um den älteren oder kranken Hund zu retten oder sie es gar nicht erst so weit kommen lassen und den schwächeren Hund aus der Gruppe getrennt haben usw. Viele haben auch geschrieben, dass es in ihrer Gruppe vorgekommen ist, dass wenn einer Epilepsie hatte, die anderen auf ihn losgegangen sind oder ihn sogar getötet haben.

Das es in Hundegruppen zu Auseinandersetzungen kommen kann ist mir klar, aber das so viele geschrieben haben das ihre alten oder kranken Hunde von einem jüngeren Gruppenmitglied schwer verletzt oder getötet wurden ist mir völlig neu. Ich habe so etwas auch noch nie bei Freunden oder Verwandten erlebt die mehrere Hunde haben.

Auch von unserer jetzigen Hundegruppe und allen vorherigen Gruppen kenne ich so ein Verhalten nicht, wofür ich auch sehr dankbar bin. Bei unseren Hundegruppen war/ist es eher das Gegenteil, die Jüngeren haben immer die Schwächeren beschützt oder sind in ihrer Gegeward reuiger als bei gleichaltrigen Hunden oder auch wo noch unser Hund mit Epilepsie lebte, wurden die anderen Hunde nicht aggressiv, die wo es nicht einschätzen konnten sind immer weggegangen, einen hat es nicht interessiert der hat einfach weiter geschlafen oder gefressen und einer blieb immer an der Seite des Hundes mit Epilepsie auch wenn dieser gerade einen Anfall hatte. Natürlich gibt es zwischen unseren Hündinnen manchmal einen kleinen "Zickenkrieg", aber es geht nie so weit, dass sie sich gegenseitig verletzten.

Jetzt interessiert mich das Thema doch ein bisschen, weil auch in wenigen Kommentaren stand, dass das nicht normal ist, gleichzeitig gab es auch viele Kommentare, wo stand, dass sie das mit ihren Hunden auch schon erlebt haben usw. und da hier auch Leute sind, die mehrere Hunde haben oder sich mit Hunden allgemein sehr gut auskennen, wollte ich mal fragen, wie ihr das seht.

Kommt das wirklich so oft vor, dass kranke oder alte Hunde von der eigenen Hundegruppe angegriffen und sogar getötet werden, wenn man nicht sofort dazwischen geht?

Ist so ein Verhalten normal? Da ich wie gesagt sowas von unseren Hunden und auch von den Hunden von Freunden oder Verwandten überhaupt nicht kenne

In einem Kommentar stand auch das man deshalb alte Hunde nie unbeaufsichtigt in der Gruppe lassen soll, deshalb auch die Frage lasst ihr die ganze Gruppe auch mal unbeaufsichtigt oder gar nicht wenn ein alter oder kranker Hund in der Gruppe ist?

Habt ihr das in eurer Hundegruppe schon mal erlebt das z.B. der älteste Hund von einem Jüngeren angegriffen wurde?

Danke schon mal für eure Antworten

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Darf mir ein hund einfach so weggenommen werden?

ich habe mich bis vor 2 wochen um einen hund einem bekannten gekümmert, ein Jahr lang. die hündin gehörte der frau eines freundes von mir und es war abgesprochen das sie regelmäßig bilder von mir bekommt. was sie auch immer wieder bekommen hat. sie hätte die hündin auch jederzeit sehen können, aber hat sich in dem einen jahr nicht einmal von selbst gemeldet wie es der kleinen geht oder sonstiges. die hündin war weiterhin auf sie angemeldet, weil wir das in geraumer zeit besprechen wollten wie wir das weiterführen. anfang märz war ich ein paar tage im urlaub und konnte die hündin nicht mitnehmen, daher habe ich sie für ein paar tage dorthin gegeben. auf dem rückweg musste ich feststellen, dass ich von der frau meines freundes blockiert wurde und mir sozusagen ohne weiteres wort den hund einfach wieder wegnimmt. meine frage ist jetzt, ob ich theoretisch dagegen vorgehen kann? ich habe chats die beweisen das sie sich nie wegen des hundes nie gemeldet hat und sich somit auch nicht interessiert hat. zudem habe ich es im chat noch ersichtlich das abgesprochen war ich bringe den hund ein paar tage vorbei während ich im urlaub bin. ich hatte mich eigentlich schon damit abgefunden, habe aber nochmal drüber nachgedacht und mich gefragt ob ich auf irgendeine weise dagegen vorgehen könnte, trotzdessen das der hund nie auf mich angemeldet war?

ich bin dankbar für alle antworten

Tierhaltung, Tierschutz, Hündin, Hundebesitzer, Hundehaltung

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