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Wenn du die Wahl hättest: Würdest du lieber den Augenblick erleben, in dem Jesus lebte und sprach – oder die Gegenwart genießen, in der sein Geist in dir lebt

und wirkt?

Stell dir vor, du schwebst einsam durchs Universum der Zeit. Umgeben von Sternen, die Geschichten flüstern, die längst vergangen sind. Die Dunkelheit umfängt dich, und du suchst nach einem Zeichen, nach einer Stimme, die dich heimruft – zu der Wahrheit, die einmal auf Erden lebte. Was wäre, wenn du jetzt die Chance hättest, zurückzureisen? Direkt zu dem Ort, wo alles begann: wo Jesus wanderte, sprach und liebte, wo sein Herz schlug und sein Kreuz die Dunkelheit durchbrach.

Doch in dieser Stille, fernab von Raum und Zeit, spürst du den Heiligen Geist, der dich berührt, ohne dass du ihn sehen kannst. Die Bibel, dieses lebendige Licht, leuchtet in deinem Herzen, doch die Sehnsucht nach dem lebendigen Jesus wächst.

Kann die reine Wahrheit eines historischen Moments die Kraft des Geistes übertreffen? Oder ist die Liebe Gottes, die uns heute durch das Wort und seinen Geist berührt, das größte Wunder – größer als jede Reise zurück in die Vergangenheit?

Spannungsfrage:

Wenn du die Wahl hättest: Würdest du lieber den Augenblick erleben, in dem Jesus lebte und sprach – oder die Gegenwart genießen, in der sein Geist in dir lebt und wirkt?

Jesus persönlich erleben 80%
Heilige Geistin Ruach HaKodesh 20%
Gott, Heiliger Geist, Jesus Christus

Wie weit liegen Jesu Reich-Gottes-Botschaft und die Gnadentheologie des Paulus wirklich auseinander – und ist das Christentum mehr von Jesus oder mehr von.....

Paulus geprägt?

Jesu Botschaft war klar und eindringlich: „Das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen. Tut Buße und glaubt an das Evangelium!“ (Markus 1,15). Seine Verkündigung war von der Erwartung einer bevorstehenden göttlichen Wende geprägt – eines Reiches, das nicht irgendwann in ferner Zukunft, sondern mitten unter den Menschen anbrechen sollte. Diese Naherwartung bestimmte sein Handeln, seine Gleichnisse und die radikale Ethik, zu der er aufrief. Es ging um Umkehr, Gerechtigkeit, Barmherzigkeit – und darum, in diesem neuen Reich einen Platz zu finden, das Gott selbst schaffen würde.

Als Jahrzehnte später Paulus seine Briefe schrieb, war von dieser Naherwartung kaum mehr die Rede. Stattdessen entwickelte Paulus eine Theologie, die nicht mehr auf das baldige Kommen eines äußeren Reiches setzte, sondern die Erlösung des Menschen durch den Tod und die Auferstehung Christi in den Mittelpunkt stellte. Für ihn stand nicht mehr die irdische Hoffnung im Zentrum, sondern die Gnade Gottes, die sich im Glauben an Christus empfangen lässt – unabhängig vom jüdischen Gesetz, für Juden wie für Heiden.

Zwischen diesen beiden theologischen Linien – der Reich-Gottes-Verkündigung Jesu und der paulinischen Gnadentheologie – spannt sich ein faszinierender Bogen der frühen Christenheit. Manche sprechen von einer tiefen Kontinuität, andere von einem Bruch.

Wie weit liegen Jesu Reich-Gottes-Botschaft und die Gnadentheologie des Paulus wirklich auseinander – und ist das Christentum mehr von Jesus oder mehr von Paulus geprägt?

Symbolbild religiös 🏳️‍🌈

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Gott, Jesus Christus

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