Kann man Nichtexistenz beweisen?
Mir ist neulich aufgefallen, dass Sachen wie z.B. Gott, Geister, Drachen, etc. nicht beweisbar, aber auch nicht ausschließbar sind. Ich meine nicht so konkrete Einzelsachen wie "dein Vater"(🥲), sondern ob die Sache allgemein existieren kann. Fallen euch Dinge ein, deren Existenz man wirklich beweisbar ausschließen kann?
13 Antworten
Die Beweislast liegt grundsätzlich bei demjenigen, der eine Behauptung aufstellt. Der atheistische Standpunkt ist kein Glauben und damit selbst keine zu beweisende Behauptung, sondern ein neutraler, zurückhaltender Standpunkt. Die Behauptung, die zu beweisen ist, ist „Es gibt einen Gott“. Und solang dies nicht bewiesen werden kann, ist die Behauptung „Es gibt einen Gott“ aus wissenschaftlicher Sicht unbegründet.
Gleiches lässt sich auch auf die anderen von dir genannten, metaphysischen Beispiele anwenden.
Man kann sich ewig mit "beweise mir" bewerfen, aber wie oben schon genannt, liegt die Last beim Behauptenden.
Ok du hast gewonnen, du hast nie behauptet, dass du Verstand hast.
Somit also bist du ohne Verstand und somit kann ich dir bei fehlendem Verstand wie du ja zugibst, dir Gott nicht beweisen.
Weil ich nicht behaupte Verstand zu haben, habe ich keinen? Das macht keinen Sinn. Man muss nichts behaupten, damit es existiert.
Man muss nichts behaupten, damit es existiert.
Nur, offensichtlich existiert bei dir der Verstand nicht 🤷🏼♂️.
Nur, offensichtlich existiert bei dir der Verstand nicht
Ha, jetzt habe ich dich! Beweise diese Behauptung.
Wenn du meinst Verstand zu haben bist du in der Beweis Pflicht nicht ich.
Nein, denn ich habe nie behauptet, Verstand zu haben. Du hast die Behauptung aufgestellt, ich hätte keinen. Deshalb bist du mit dieser Behauptung in der Pflicht.
Man kann nichts beweisen was nicht ist 🤷🏼♂️.
Du hast keinen Verstand also wie will soll ich das beweisen wenn er bei dir nicht existiert.
Ihr erwartet ja auch dass wir Christen die angebliche Nichtexistenz eines Gottes beweisen.
Dass du also keinen Verstand hast ist damit ja schon bewiesen, sonst würdest du das zu Verstehen wissen.
Hör auf, Stuss zu labern. Du weißt genau, dass jeder Mensch Verstand hat. Nur die Ausprägung variiert.
Wenn jeder Mensch verstand hätte, warum ist er dann bei den allermeisten nicht zu finden?
Das stimmt nicht. Er ist bei jedem Menschen zu finden, der irgendetwas versteht. Das geht schon im frühen Kindesalter los, wenn Kinder z.B. verstehen, dass sie wachsen, wenn sie älter werden.
Nun das hat nichts mit verstehen zu tun, sondern nur mit Wissen aus dem Beobachten.
Definition "Verstand":
Fähigkeit zu verstehen, Begriffe zu bilden, Schlüsse zu ziehen, zu urteilen, zu denken
Ja, aber wieso ist es denn kaum jemandem möglich den Schluss zu ziehen, dass Wissenschaftler auch Menschen sind 🤔.
Das ist jedem möglich. Was redest du denn?
Atheismus ist von daher ein Glaube weil man nicht herleiten kann das es keine höhere Macht gibt. Es muss ja alles seinen Ursprung haben
Der Beweis ist die Nichtexistenz.
Die Nichtexistenz von etwas beweist sich dadurch, das niemand und damit ist absolut keiner gemeint, die Existenz beweisen kann. Die innere Logik für eine mögliche Existenz fehlt. Die daraus resultierende Logik erzwingt, dass Entsprechendes als nicht existent betrachtet werden muss. Wer das dennoch glauben will, bitte schön. Wirklichkeitskompatibel ist das dann natürlich nicht.
Im Glauben kann alles als wahr behauptet werden, mehr aber nicht! Nur wenn sich Glaubensinhalte durch die untrennbare Einheit von seriöser Wissenschaft, Philosophie ohne Unlogik und eigenes Erleben als etwas, was wir alle universell erleben können (daher nachweisbar) darstellt, kann man das als existent nachweisen.
Philosoph
Die Nichtexistenz von etwas beweist sich dadurch, das niemand die Existenz beweisen kann.
Also sind Tierarten, die noch nicht entdeckt wurden, nicht existent? Laut dieser Logik würde nichts existieren, was der Mensch nicht beweisen kann.
So ist es! Man kann glauben, das es Affen mit acht Armen gibt. Aber solange es nicht nachweisbar ist, ist sowas nicht existent. Das gilt für alles. Man kann es wohl glauben, aber das ist kein Beweis für die Existenz, zumal die Logik auch dagegensprechen würde.
Sollte sowas nachweisbar sein, muss man sich korrigieren. Aber man kann ja nur mit dem arbeiten, was existiert, nicht mit dem was nicht existiert. Suchen kann man danach, keine Frage und Methoden erfinden, von denen man glaubt, das sie Aufklärung bringen.
Das ist wie mit der dunklen Materie. Man kann glauben das sie existiert und weil es keine andere Erklärung gibt. Ein Beweis ist es auf keinen Fall und man kann nicht behaupten, das es sie gibt. Bis zum Beweis ist sie nicht existent. Aber auch hier kann man nach ihr suchen. Die Suche könnte vergeblich sein, aber vielleicht kann man Beweise finden. Jetzt aber ist sie nicht existent.
Es gibt nur einen Namen für das Unerklärliche.
Das gilt auch für Geister und weiss der Teufel was sonst noch, der allerdings auch noch auf seinen Beweis wartet. Damit ist auch ein Gott gemeint.
Siehe Aufklärung
Aber solange es nicht nachweisbar ist, ist sowas nicht existent.
Falsch. Die Tierarten existieren schon, bevor der Mensch sie nachweisen kann. Die fangen nicht erst an zu existieren, sobald sie entdeckt werden.
Wenn dunkle Materie existieren sollte, dann tut sie das auch ohne menschliche Beweise. Auch sie existiert nicht erst, wenn sie bewiesen wurde.
Das ist unlogisch. Solange nichts davon wissbar ist, existieren sie nicht, auch nicht dunkle Materie. Man bräuchte nicht zu suchen, wenn man weiss, das es sie gibt! Es bleibt da nur der Glaube. Darauf kommt es an ...
... auf den Beweis und der kommt immer hinterher.
Genau, hinterher. Also kommt die Existenz vor dem Beweis.
Solange nichts davon wissbar ist, existieren sie nicht
Das widerspricht dem wieder. Sie können existieren, auch solange nichts davon wissbar ist, weil sie schon vor dem "Wissbaren" existieren, nicht erst danach.
Du kannst es nur dann behaupten, wenn Du den Nachweis für die Existenz erbracht hast. Dann kannst Du sagen, es existierte schon vorher. Ist ja logisch. Ein Glaube kann aber durchaus inhaltlich als hochwahrscheinlich gelten, aber ein Beweis ist es ebenso nicht und man weiss immer noch nichts. Man hat wohl Anhaltspunkte, aber es wird im Nebel gestochert und das ist kein Beweis. So ist das auch mit den Dinosauriern gewesen.
Ja, da stimme ich zu. Die tatsächliche (Nicht-)Existenz von z.B. Gott wird nun mal nicht durch unsere Behauptungen beeinflusst. Wenn er existiert, dann auch ohne unsere Behauptungen. Wenn er nicht existiert, dann auch nicht mit unseren Behauptungen.
Die tatsächliche (Nicht-)Existenz von z.B. Gott wird nun mal nicht durch unsere Behauptungen beeinflusst.
Doch, aber es ist ein Unterschied zwischen Gott ohne Artikel und einem Gott, mit Artikel. Es lässt sich logisch nachweisen, das es etwas gegeben haben muss, was die Ursache dafür ist, warum es überhaupt etwas gibt und nicht nichts. Aber es ist ein Geheimnis und dieses Geheimnis kann man mit Gott bezeichnen.
Dieses Geheimnis lässt dadurch nachweisen, das niemand etwas darüber weiss. Ist logisch, sonst wäre es keins. Und daher kann auch nicht bewiesen werden, das es ein Gott ist (personal gedacht). Philosophisch kommt man dem noch etwas näher, aber das Geheimnis bleibt bestehen und kann nicht aufgelöst werden.
Lässt sich beweisen, dass es eine Ursache gegeben haben muss? Es kann doch auch alles zufällig aus dem Nichts entstanden sein. Können wir nicht beweisen.
Unsere persönliche Erfahrung sagt uns, das es für alles eine Ursache gibt, selbst wenn wir sie nicht kennen. Pilosophisch kann man das Nichts auch verschieden interpretieren. Einmal s absolutes Nichts, das würde bedeuten, das in diesem Nichts es kein Potential zum Werden gibt. Dann aber gäbe es nichts, auch nicht das Universum und damit auch wir nicht.
Aber es gibt auch den Begriff das Nichtsein. Das ist auch ein Nichts, aber wird philosophisch als ein Nichts mit einem Potential zum Werden verstanden. Das wussten schon die die Hinduisten vor fast 3000 Jahren in ihrem Schöpfungsmythos, das in Sanskrit geschrieben ist (alte hinduistische Schrift), in den Veden, was als Wissen übersetzt werden kann. Aber ein Wissen ist es auch nicht, was sie selbst zugaben aber irgendwie logisch fanden.
Willst Du es wissen? Der Mythos ist kurz.
"Unsere persönliche Erfahrung"
Letztendlich basiert alles, was wir "wissen" auf unserer Wahrnehmung und kann deshalb von der Wirklichkeit abweichen. Sinne erkennen nicht direkt die Wahrheit, sondern projezieren eine Kopie an unser Gehirn, das daraus ein stimmiges Bild formt.
Das stimmt, aber wir können nur mit dem umgehen, was uns betrifft. Wir haben nun mal unsere Sinne. Und die sind gefühlt relevant. Alles andere sind interessante Betrachtungsweisen. Doch die Realität, darauf müssen wir reagieren und mit ihr umgehen.
Die Realität, die wir als Realität wahrnehmen, muss nicht der Wirklichkeit entsprechen. Unsere Wahrnehmung ist wie gesagt begrenzt und überträgt nur Abbilder an unser Gehirn.
Es bleibt aber ein Stuhl auf den wir uns setzen können. Es bleibt die Musik die wir hören können, es bleibt die Nahrung die wir schmecken und es bleiben die Gefühle die wir fühlen, das Licht das wir sehen und vieles mehr. Was die Natur macht, wie sie die Umwelt in uns zu Bewusstsein bringt ist interessant und wirft Fragen auf. Es ändert aber nichts daran. Die Welt womöglich als nicht existent betrachten zu wollen als Chimäre oder Halluzination bzw. was auch immer und alle unsere Sinne zu relativieren, das führt zu nichts.
Aber schweifen hier vom eigentlichen Thema ab!
Man muss folgendes beachten, und da sind die meisten frei von jeglicher Logik:
Etwas, das nicht existiert, lässt sich auch nicht beweisen und belegen. Soweit, so gut...
JEDOCH: Ob dieses 'Etwas' auch tatsächlich nichtexistent ist, muss erst einmal 100% logisch begründet sein, denn:
Nur weil für das Etwas keine Belege und Beweise erbracht werden können, kann dieses Etwas dennoch existent sein...
Diesen Denkfehler der Ausschließlichkeit - was nicht bewiesen werden kann, existiert nicht - begehen die meisten!
Fallen euch Dinge ein, deren Existenz man wirklich beweisbar ausschließen kann?
Rosarote Elefanten - menschliche Wesen mit vier Beinen und vier Armen - fliegende Kühe....
Gruß Fantho
Deine Argumentation ist schlüssig.
Rosarote Elefanten - menschliche Wesen mit vier Beinen und vier Armen - fliegende Kühe
Das dann eher nicht so.😂 Wie du oben schon geschrieben hast, können wir selbst deren Existenzen nicht beweisbar ausschließen.
Wie du oben schon geschrieben hast, können wir selbst deren Existenzen nicht beweisbar ausschließen.
Daher können wir nur vom momentanen Standpunkt ausgehen: Es wurden bisher noch keine entdeckt.
Es ist aber was anderes, materielle Begebenheiten zu verifizieren, als immaterielle...
Gruß Fantho
Du kannst nicht mal die Existenz beweisen. Überlege doch mal, das einzige Bewusstsein auf das du zugreifen kannst, ist dein Eigenes und davon ausgehend leitest du ab, das es andere Bewusstseins geben muss und die Dinge die dein Gehirn aus äußeren Impulsen interpretiert Wahrheit bedeuten
Stimmt. Sagen wir, im menschlichen Rahmen der Möglichkeiten. Auf irgendwas muss man sich ja verlassen. Mehr als unser Bewusstsein hergibt, können wir nicht umfassen.
Dein. Mehr als dein Bewusstsein hergibt, kannst du nicht umfassen. Umfassen = Reaktion und Verarbeitung sowie Interpretation von Reizen durch elektrische Impulse des Gehirns
Die Nichtexistenz einer Sache kann z.B dann bewiesen werden wenn lückenlos hergleitet werden kann warum die Existenz einer Sache im gesetzten Fall unmöglich ist- z.B weil die Existenzbedingungen nicht vorliegen, der Existenzort anderweitig belegt ist, usw.
Klingt logisch. Kennst du etwas, wo man das anwenden könnte?
Flugelefanten oder Fluggiraffen, Zentauren, Nixen, viereckige Kugeln, … Bedürfte es bei solcherlei eines Beweises? Wäre ein 100%iger Ausschluss jeglicher Möglichkeit einer Existenz dieser in irgendeiner Weise anfechtbar?
Ja, tatsächlich schon. Entweder sie befinden sich in unserer Nähe, doch wir haben keine geeigneten Sinne/Messgeräte, um sie wahrzunehmen. Oder man weitet den zu untersuchenden Ort/Zeitraum unendlich aus. In der Unendlichkeit wird alles passieren und alles existiert haben.
Nur, wenn die Physik oder andere universelle Kräfte und Prinzipien keine Gültigkeit haben. Ein Elefant wird nie selbst fliegen können. Das weiß man einfach, bedarf keines Beweises. Ich bin davon restlos überzeugt, dass es sowas in den entferntesten „Ecken“ des Universums nicht gibt. Denn Elefanten gibt‘s nur auf der Erde, und allein schon Größe und Gewicht eines Elefanten lassen es schon rein physikalisch nicht zu, dass es sogar hypothetisch angenommen werden könnte, solange wir es nicht gesehen haben. Es gibt keine fliegenden Elefanten. 1000%ig nicht. Jedenfalls nicht in der Realität. … Dumbo lassen wir mal in Ruhe.
Da sind einige unwissenschaftliche Aussagen dabei. "Das weiß man einfach" ist kein wissenschaftlich gültiger Beweis für etwas. Elefanten muss es auch nicht nur auf der Erde geben. Stell dir vor, in mehreren Milliarden Lichtjahren Entfernung gibt es einen Planeten mit fliegenden Elefanten. Du kannst es nicht ausschließen, dass so etwas möglich ist. Physikalisch würde das auch kein Problem sein, solange die Flugkörperteile groß genug sind.
Das kann man zu allem sagen. Man kann dann alles behaupten, was einem einfällt, egal wie absurd es ist. Die Antwort mag unwissenschaftlich erscheinen, aber wenn es keine wissenschaftliche Antwort dazu gibt, denn auch deine Aussagen sind rein spekulativ und haben nichts mit Wissenschaft zu tun, zumal diese kein Wissen schaffen, dann ist‘s doch müßig, sinnfrei und absurd, darüber nachzusinnen, ob irgendwo im Universum es fliegende Elefanten gibt. Sinnvoller wäre es, Sinnvolles sich durch den Kopf gehen zu lassen als solche Absurditäten. Da ist selbst der sprichwörtliche umgekippte Reissack in China wichtiger als dieses, obgleich selbiger überhaupt keinen Einfluss hat auf irgendwas bei Dir oder mir, sollte einer tatsächlich umgekippt sein, was ja im Bereich des Möglichen liegt im Gegensatz zu einem fliegenden Elefanten.
Es ist mir bewusst, dass das Beispiel mit den fliegenden Elefanten absurd ist. Es dient halt als Referenzwert für wichtige Existenzfragen, wie z.B. Gott.
Also doch nicht alles. …
Die Frage nach Gott ist ohnehin eine völlig andere und sehr komplexe Kategorie, welche zumindest aufzeigt, dass der Mensch nicht alles weiß (außer vielleicht Donald), nicht alles wissen kann und immer Neues erkennt, was er nicht wusste. Auf allen Ebenen. Das aber macht das Leben eigentlich immer interessant.
Eben nicht alles. Fliegende Elefanten eben nicht. Diese Aussage ist logisch, nicht absurd.
Beweise mir erst deinen Verstand, den Gott kann man nur denen Beweisen die Verstand haben.
Denn die Grundlage um Gott zu erfahren und zu erkennen ist der Verstand.
Einem Menschen ohne Verstand ist er nicht zu beweisen.