Der Beweis der Existenz?
Mit welchem Recht stellen wir uns eigentlich generell hin und behaupten, dass es etwas nicht gibt, nur weil wir es selbst noch nicht gesehen haben:
.) Gott
.) Yetis
.) Geister
.) Ausserirdische
Könnte mir vorstellen, dass die Europäer vor 1492 auch gemeint haben:
Was für ein Unsinn. Auf der anderen Seite dieses grossen Wassers kann niemand leben.
Die Existenz von Indianern war auch nicht erwiesen.
Glaubt Ihr nicht?
5 Antworten
Wir glauben als Einzelperson so vielen Dingen. Wir glauben unseren Eltern vieles, wir glauben unseren Lehrern, dass das stimmt was sie sagen. Wir glauben unseren Freunden die meisten Geschichten die sie uns erzählen, den Gefühlen die sie uns mitteilen...
Die Frage die wir uns dabei aber immer stellen, ohne das wir es wirklich mitbekommen ist:
Wie wahrscheinlich ist es, dass die These stimmt?
Das hängt von vielem ab. Machen wir ähnliche Erfahrungen? Passt es mit anderen Dingen die geschehen zusammen? Wie vertrauenswürdig sind unsere Quellen? etc.
Ich für mich glaube bspw. nicht dass es grüne Aliens mit Antennen dort draußen gibt. Es gibt weder überzeugende Quellen, noch lässt unsere jetztige Wissenschaft darauf schließen. Die Wahrscheinlichkeit ist also ziemlich gering.
Ich bin Christ und halte die Existenz eines Gottes für wahrscheinlich. Die Bibel ist für mich vertrauenswürdig. Ich mache damit eigene Erfahrungen. Zudem kommt, dass mir der Glauben auch jetzt schon viel Positives gibt. Ich versuche mich auf den jungen Nazarener auszurichten, versuche mehr zu vergeben, mehr zu lieben und habe eine innere Zuvericht und Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod.
Ich will aus wissenschaftlicher Sicht nicht behaupten, dass es zu 99% einen Gott gibt, aber ich will darauf Vertrauen.
Wobei man sich dann fragen sollte: Warum hat Gott so viele Bälle im All geschaffen, wenn er nirgendwo anders ebenfalls Leben zuliess? Und wohin fur Elias Himmelswagen?
Es gibt auch Menschen, die behaupten, Superman und Donal Duck würden nicht existieren, nur weil Sie noch niemand leibhaftig gesehen hat. Dabei ist ihre Existenz durch Ereignisse in1000den Comicheftchen zwar nicht 100%ig bewiesen aber sehr wahrscheinlich.
Und Du kannst mir nun beweisen, dass nirgendwo im Universum Superman und Donald Duck leben? Denn: Hätte ich Dich 1392 gefragt, was mit den Indianern ist, hättest Du mich gross angeschaut, auf das Hirn getippt und gemeint - Was für ein Vogel. Der glaubt an Indianer.
Dann könnte man ja alles behaupten.
In der Wissenschaft gilt: Wer etwas behauptet, muss es auch beweisen.
Das die Wissenschaft 1392 nicht mit der Existenz von Indianern gerechnet hätte.
Nein, die Wissenschaft gibt dir da nicht Recht, da du 1392 nicht Menschen auf der anderen Seite des Atlantiks postuliert hast. Und von Amerika hatte dort auch keiner eine Ahnung und man hat eher Indien dort erwartet.
Dann stimmt es doch, dass hätte ich 1392 von Indianern gesprochen, ein Jeder mir erklärt hätte, dass es die nicht gibt, weil es niemand gibt, der jemals einen Indianer gesehen hat.
Du hast aber nicht davon gesprochen und vor Kolumbus gab es wahnsinnig viele Theorien, die sich alle als falsch herausgestellt haben. Gute Theorien haben ein wissenschaftliches Fundament oder sind aus anderen Gründen wahrscheinlich. Für Gott, den Yeti oder Geister trifft beides nicht zu und deren Existenz ist damit unwahrscheinlich. Aliens sind angesichts der schieren Größe des Universums dagegen schon wahrscheinlich.
Aber hätte ich damals von roten Menschen gesprochen, hätte ich das selbe erlebe wie die christliche Freimaurerei mit der Aussage über den "Baumeister aller Welten".
Wenn du ohne irgendeine Grundlage von roten Menschen gesprochen hättest, dann hättest du nur wie zig andere auch irgendwas aufs blaue raus geraten. Und nur weil dann von zig Leuten auch mal zufällig einer richtig liegt, wird aus Raten keine Wissenschaft.
Mit dem "wir" solltest du etwas weniger großzügig umgehen, denn ich stelle mich nicht hin und behapte irgendwas....
Ansonsten verstehe ich, was du meinst, und da stimme ich dir zu. Doch die Art, wie du es angehst macht dich eher zum Loser, als zum Existenz-Evangelisten...
Sprach es und war schon wieder einmal entsetzt, dass es kein gutes Gegenargument gab?
Alles, was "gegen" etwas geht, hat sowieso keine Kraft....:-)
Stimmt.
Bestes Beispiel ist der Wind (Joh.3,8).
Wobei mir die Wissenschaft Recht geben wird. Hätte ich sie 1392 gefragt, ob auf der anderen Seite des Wassers Menschen leben, hätten sie es für sehr unwahrscheinlich empfunden.