Warum feiert die Kirche heute ausgerechnet die Geburt von Johannes dem Täufer – einem Mann, der selbst sagte, er müsse kleiner werden?
Heute ist der 24. Juni – und fast niemand merkt’s. Kein Feiertag, keine Süßigkeiten, keine Lichterketten. Und doch feiert die Kirche heute etwas Großes: die Geburt Johannes des Täufers, des staubigen Ruferpropheten aus der Wüste, der lieber mit Kamelfell rumlief als mit Beifall. Er war der erste, der Jesus öffentlich bekannt hat – „Siehe, das Lamm Gottes!“ – und gleichzeitig der, der sich selbst radikal zurücknahm: „Er muss wachsen, ich aber muss abnehmen.“ (Johannes 3,30) Dass ausgerechnet seine Geburt gefeiert wird, mitten nach der Sommersonnenwende, wo das Licht wieder weniger wird, ist kein Zufall. Johannes war nicht gekommen, um selbst im Rampenlicht zu stehen – sondern um Platz zu machen für das wahre Licht. Und während wir in dieser Welt ständig hören: „Du musst dich zeigen, du musst dich behaupten“, flüstert Johannes durch die Zeit: „Mach dich kleiner – damit das Göttliche in dir Raum hat.“
🌶️ Und da frage ich dich:
Warum feiert die Kirche heute ausgerechnet die Geburt von Johannes dem Täufer – einem Mann, der selbst sagte, er müsse kleiner werden?
6 Antworten
Nachdem man ihn einen Kopf kürzer gemacht hat, wurde er ja auch kleiner.
Das ist ein weites Feld. Nur soviel:
- Jesus hat als gläubiger Jude einen jüdischen Nationalismus und religiösen Partikularismus vertreten. Es wäre ihm nie in den Sinn gekommen, eine neue Religion zu gründen oder außerhalb des Judentums zu missionieren. (ich bin gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel.....)
- Jesus war ein jüdischer Endzeitprophet, der sich in Erwartung des Gottesreiches mit Jüngstem Gericht fundamental geirrt hat.
- Paulus hat Jesus nie gekannt und nach seinem Tod die jesuanische Endzeitsekte in eine christliche Sekte mit anderen religiösen Schwerpunkten verwandelt
- Seine eigene Vergottung hätte Jesus wohl als Gotteslästerung abgelehnt.
Diese Kirchen feiern das, weil sie das wohl aus einem Sonnengott Kult hatten.
Wir haben ja auch den Sonntag, was so viel wie Tag der Sonne bedeutet.
Diese Festtage die wir als Christliche feiern wurden durch die ursprünglich Römisch Katholische Kirche eingeführt, haben aber nichts mit der Bibel zu tun und sind somit nur eine Erfüllung biblischer Prophetie.
[Dan 7,25] Und er wird Worte reden gegen den Höchsten und die Heiligen der höchsten Örter{A. ü. des Höchsten.} vernichten; und er wird darauf sinnen, Zeiten und Gesetz zu ändern, und sie werden für eine Zeit und Zeiten und eine halbe Zeit in seine Hand gegeben werden.
Nun ich habe mich selbst mit diesem Thema weiter noch nie beschäftigt, nur diese Aussage an die konnte ich mich erinnern.
Und das ist was durch die Katholische Kirche getan wurde.
Der Sabbath, der ja am Samstag wäre somit der Arbeitsfreie Tag wurde auch auf den Sonntag versetzt.
Dazu wurde auch eine neue Zeitzählung begonnen die Abweicht von der Jüdischen aber auch nicht wirklich das Jahr der Geburt Jesu wiedergibt.
Alle Daten also die wir heute für normal und christlich halten wurden aus dem Ursprünglichen genommen und eigenwillig neu gesetzt.
Zudem Johannes der Täufer war nicht der erste, der Jesus als das Lamm gottes bezeichnete.
Abel war der erste der auf Jesus verwies als auf das Lamm Gottes.
Hör zu, das Gerede, dass christliche Feiertage nur aus heidnischen Sonnengott-Kulten stammen, ist eine populäre Behauptung, die vieles durcheinanderwirft und Gottes Wahrheit entstellt.
Erstens: Der Sabbat ist ein Gebot Gottes – klar, das steht im Alten Testament. Aber Paulus macht im Neuen Bund unmissverständlich klar, dass Christen nicht an den Sabbat gebunden sind, sondern in Christus Freiheit haben. Der Sonntag, an dem die Christen sich versammeln, ist kein Ersatz-Sabbat, sondern das Gedenken an die Auferstehung Jesu, den wahren Grund unseres Glaubens. Das steht nicht in heidnischer Tradition, sondern in der biblischen Praxis der ersten Christen (Apostelgeschichte 20,7; 1. Korinther 16,2).
Zweitens: Daniel 7,25 wird oft falsch verstanden. Der Vers spricht vom „Ändern von Zeiten und Gesetzen“ in einem apokalyptischen Kontext, der auf antichristliche Mächte zielt, aber nicht direkt auf kirchliche Feiertage oder Kalenderreformen. Wir dürfen Prophezeiungen nicht verbiegen, um sie in heutige Kirchenpraktiken hineinzupressen.
Drittens: Die Zeitrechnung nach Christus („Anno Domini“) ist eine nützliche Orientierung, auch wenn sie nicht das exakte Geburtsjahr Jesu festlegt. Das heißt nicht, dass der Glaube falsch wird oder dass wir uns daran festmachen müssen. Es ist eine menschliche Einteilung, die dem Evangelium nicht widerspricht.
Viertens: Dass Abel das „Lamm Gottes“ vorausgesagt habe, ist keine biblische Lehre, sondern eine Interpretation, die weit übers Ziel hinausschießt. Abel hat Gott geopfert, ja, aber das Lamm Gottes ist eindeutig Jesus Christus, der gekommene Erlöser. Johannes der Täufer ist der erste Zeuge, der Jesus ausdrücklich so nennt (Johannes 1,29). Das ist Gottes Wort, und daran halten wir uns!
Wenn du wirklich radikal im Evangelium sein willst, dann halte dich an Gottes Wort, nicht an Spekulationen oder Verschwörungstheorien! Der wahre Glaube lebt von der Offenbarung in Jesus Christus, nicht von Verdrehungen oder falschen Behauptungen über Kirchen und Traditionen.
Gott segne dich auf deinem Weg in der Wahrheit!
Ela Nazareth
einem Mann, der selbst sagte, er müsse kleiner werden?
Lies das ganze Evangelium und nicht nur ein, zwei Verse ohne ihren Kontext.
Google hilft dir mit Informationen:
Der 24. Juni ist der Johannistag, der als Hochfest der Geburt Johannes des Täufers gefeiert wird. Er fällt zeitlich mit der Sommersonnenwende zusammen, wenn die Sonne ihren höchsten Stand erreicht und die Tage am längsten sind. Historisch gesehen wird der Tag mit Bräuchen und Festen rund um die Sommersonnenwende verbunden, wie z.B. dem Johannisfeuer.
Johannes der Täufer, eine wichtige Figur im Christentum, ist bekannt dafür, dass er Jesus vor seiner öffentlichen Lehrtätigkeit angekündigt hat. Er verkündete die Ankunft des Messias und taufte Jesus im Jordan. Er sagte von sich selbst, dass er zwar bekannt und ein Vorläufer Jesu war, aber dass Jesus größer werden und er selbst zurücktreten müsse. Diese Aussage spiegelt sich in der Platzierung des Johannisfestes am Anfang des Zeitraums wider, in dem die Tage wieder kürzer werden, während Weihnachten, das Fest der Geburt Jesu, am Ende dieses Zeitraums gefeiert wird, wenn die Tage wieder länger werden.
Hm...
Da gibt es Unterschiede (Lk.6,46; Offb.17,1-14).
Sinngemäß soll Johannes den Tag symbolisieren, der ab heute wieder abnimmt. Er nimmt ab.
Für mich wäre es jedoch einleuchtender, wenn es genau anders herum wäre, denn Christus ist ja eigentlich das Licht!
Das kam später und war natürlich äußert unpraktisch für Johannes, der Jesus den Weg bereitet hat. Johannes ist das Siegel der Propheten nicht Muhammed.