Habt ihr den Eindruck das die Generation 18-30 Jahre insgesamt risikofreudiger und verschwenderischer ist als vorherige Generationen?
Ich habe letztens einen interessanten Vortrag eines Dozenten an unserem Betrieb gesehen der die statistischen Zusammenhänge zwischen finanzieller Risikobereitschaft und den weltweiten sowie nationalen Krisen gezeigt hat, ein kurzer Auszug daraus war: "50% aller 3000 befragten Probanden zwischen 18 und 30 Jahren gaben an pro Monat nichts oder weniger als 50 Euro zu sparen. Simultan dazu gaben 37% aller Befragten an schonmal in Risikokapitalanlagen wie spekulative Aktien oder Fonds investiert zu haben. - ein Rekordwert. Ebenfalls zeigte sich das Menschen dieser Altersgruppe überdurchschnittlich viele Kredite in Relation zu vorherigen Generationen im selben Alter in Anspruch nehmen. Bei mehr als der Hälfte der Befragten konnte man als Begründung "Sorge um die Zukunft - wer weiß schon wie die Welt in ein paar Jahrzehnten aussieht, deswegen lebe ich lieber im Jetzt" feststellen. Wir konnten feststellen das die Altersgruppe zwischen 18 und 30 Jahren zu intensiverem und exzessiverem Konsumieren als vorherige Generationen neigt, scheinbar getrieben von der Angst vor der Zukunft. Gleichzeitig nimmt ein Großteil der Probanden Krisen auch als Chancen wahr, für sie ist Krise der Normalzustand in dem man sich finanziell und persönlich weiterentwickeln kann - anders als für die Generation der Boomer." Was haltet ihr davon? Habt ihr den selben Eindruck? Danke!