Gender – die besten Beiträge

Transgender wegen Trauma?

Hey, ich komme direkt zum Punkt:

Ich dachte immer, meine Geschlechtsidentität wäre einer der wenigen Aspekte von mir, die nicht mit Trauma zusammenhängen. Dann habe ich mir Gedanken gemacht, dass meine Abneigung gegenüber meinem Namen aber durchaus mit daher kommt. Und jetzt kam auf, dass vielleicht meine ganze Identität mit durch Trauma zustande gekommen ist.

Da habe ich schon mal drüber nachgedacht, aber den Gedanken verworfen, weil Gender ja doch eigentlich natürlich ist und Trauma als Ursprung immer nur von Transphoben gesagt wird, um trans schlecht darzustellen. Und das Trauma was ich habe, habe ich auch nie in Bezug auf mein Geschlecht gesehen.

Jetzt bei genauerem Nachdenken ist mir aber klar geworden: Einiges von meinem Traumata wäre nicht oder anders passiert, wenn ich AMAB statt AFAB wäre.

Mit meinem Namen verbinde ich Dinge wie "schwach, klein, hilflos", aber auch die Erwartungen, die andere an mich hatten/haben (klischeehaft weibliche Dinge) und einige Beledigungen.

Und ein Satz, von dem ich eigentlich dachte, er wäre gar nicht in meinem Kopf: "Wenn ich männlich gewesen wäre, hätte ich mich wehren können oder wäre gar nicht erst angegriffen worden."

Ich wurde nie körperlich sexuell angegangen, aber verbal schon und auch das wäre mit einem männlichen Körper nicht passiert.

Je mehr ich darüber nachdenke, desto klarer wird mir: "Von Natur aus" wäre ich wohl immer noch nicht-binär, aber nicht trans maskulin. Und meine Dysphorie kommt durch Traumata.

Wie gehe ich denn jetzt damit um? So kann und will ich ja keine Transition machen, aber habe trotzdem Dysphorie. Und meine Identität sollte etwas schönes, persönliches und echtes sein. Nichts, was mir angetan wurde. Nicht noch ein Knacks in meiner Psyche. Ich will so nicht sein, ich will einfach nur glücklich queer sein. Ich komme mir vor wie ein Imposter.

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Transfrau im Bau?

Denkt ihr das geht gut? Eine Transfrau am Bau? Ich habe ne Kumpelin die Trans ist und ihr Ex arbeitet als Bauleiter und bekommt GENUG GELD! Er hat als Hilfsarbeiter begonnen und sich zum Bauleiter hoch gearbeitet.!

Und sie hat seinen Kontostand gesehen der bekommt NETTO jeden Monat um die knappe 4500 Euro (in Deutschland mag das wenig sein bei uns in Wien ist das ein haufen Geld)

Sie hat das gesehen und die will jetzt auch am BAU arbeiten als Bauhelferin! Ich meinte ist das dein ernst? Dort aeveiten nur Typen und genau die TYPEN die dir am Arsch gehen werden mit scheiss Sätzen

Die so... alte bist blöd? Sollen die machen was die wollen wenn ich dieses Geld im Monat kriege wie mein Ex können die redeb was die wollen nach meiner aprobezeit mach ich die schon Mundtod!

Ich meinte die werden ALLES AUF DICH lassen! Dass du dich umbringst vor Arbeit! Sie so macht ja nix gehe ja eh zum Arbeiten hin! Und wenn mir niemand hilft gibt es immer noch einen Vorgesetzten!! Dem ich alles erzähle!! Ich als Transfrau habe MEINE RECHTE!! Also mach dir keine Sorgen!

Denkt ihr das geht gut? Sie hat halt das Geöd gesehen was man am Vau verdient und ihre Augen sind aufgerissen geworden als hätte sie Millionen gesehen!!! Sie kommt vom Verkauf! Sie verkauft Parfums und Kosmetik!

Sie meinte noch "scheiss auf Verkauf alte! Hab sogar ne Ausbildung und kriege weniger als ein Bau(HELFER) das ist doch nich normal! Ich geh zum BAU!

Was sagt ihr dazu?

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Täter-Opfer-Umkehr bei trans* Menschen?

Hallo Community. 🏳️‍🌈

Immer wieder wird von manchen Menschen behauptet, dass trans* Menschen, insbesondere trans Frauen eine Gefahr für cis Frauen darstellen würden.

Es wird dann behauptet, dass trans Frauen in Orten wie öffentlichen Toiletten, Umkleidekabinen etc. eindringen würden, um cis Frauen zu belästigen o. Ä. Gleichzeitig wird verlangt, dass trans Frauen z.B. in Damentoiletten deswegen keinen Zutritt haben dürfen. Dass es sich dabei um verkleidete Männer handelt, nicht um tatsächliche trans Frauen, wird gerne ignoriert.

Was diesen Menschen offenbar nicht klar ist, ist die Tatsache, dass 1. die viel größere Gefahr von Männern ausgeht (trans Frauen sind keine Männer!) und 2. dass trans Frauen selbst oftmals in Gefahr sind. Nicht selten werden trans Frauen verbal und körperlich angegriffen.

Daher die Frage:

Könnte man bei sowas von einer Art Täter-Opfer-Umkehr sprechen?

Ich leuge nicht, dass es Fälle gibt, in denen Männer sich als Frauen ausgeben um Räume einzudringen, die für Frauen bestimmt sind. Aber das sind dann keine trans Frauen.

Wie seht ihr das? Bleibt bei den Antworten respektvoll.

Ja, das ist Täter-Opfer-Umkehr 48%
Nein, das ist es nicht 41%
Es kommt auf die Situation an 7%
Andere Meinung 5%
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