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Leben in Freiheit, Arbeit und Natur: Deine Meinung?

Hallo zusammen,

Kürzlich unterhielt sich ein Kumpel von mir und ich über das Leben. Er meinte Folgendes:

"Für mich bedeutet das Leben echte Freiheit. Klar, Freiheit kann jeder anders sehen, aber ich denke, warum sollte ich mein ganzes Leben lang für 'ne Firma schuften? Mich so reinhängen, dass ich abends total fertig und gestresst bin? Warum soll jemand anderes mir sagen, wann ich Pausen machen kann, wie lange die gehen dürfen und wann ich Urlaub nehmen darf? Versteh mich nicht falsch, ich bin kein Systemgegner. Und ich sag nicht, dass es einfacher wird, wenn man nicht mitmacht. Beides ist anstrengend, das ist klar. Beides hat seine Vor und Nachteile.

Aber ehrlich gesagt, ich sehe nicht den Sinn darin, mich bei 'ner Firma zu bewerben, mich von meiner besten Seite zu zeigen und dann entscheidet irgendein Zeugnis über meine ganze Zukunft. Viel besser wäre doch, wenn jeder das tun könnte, was er richtig gut kann. Pausen machen, wann man will. Urlaub nehmen, wann und wie lange man will. Dieses ständige Verbiegen auf der Arbeit, das fühlt sich für mich an wie Roboter sein.

Ich möchte auch klarstellen, dass ich damit nicht ausdrücken will, dass ich keine Lust auf Arbeit habe und nur Zuhause rumhängen will oder vom Staat leben will. Das ist überhaupt nicht mein Ziel. Ich möchte vielmehr das tun, wozu ich Lust habe. Ich möchte eins mit der Natur sein, jeden Tag Neues entdecken können. Und ja, wenn es mal schwierig wird, dann möchte ich mein Bestes geben, um das Beste daraus zu machen. Es geht mir darum, das Leben in vollen Zügen zu genießen und einfach zu leben.

Ich will dich nicht überzeugen, das ist nur meine Meinung und wie ich das Leben sehe. Muss nicht heißen, dass es richtig oder falsch ist, es ist einfach meine Sicht.

Ich persönlich fände es toll, in einer Gemeinschaft zu sein, die genauso denkt. Raus aus dem System, nicht vom Geld abhängig sein, dass kein Zeugnis über mein Leben bestimmt usw.. Klar, man kann nie komplett ohne das System leben. Bei manchen Sachen, wie Arztbesuchen, sind wir drauf angewiesen. Aber mein Traum wäre, in einer Gemeinschaft zu sein, die ähnlich tickt. Selbst Essen anbauen, Tiere halten, im Einklang mit der Natur leben. Und selber bestimmen, wann man Pause braucht und wie lange man sich erholen muss."

Mich würde interessieren, was ihr dazu denkt, was mein Kumpel gesagt hat. Was spricht eurer Meinung nach dafür oder dagegen? Jede Meinung ist willkommen. Wie mein Kumpel schon gesagt hat, geht es nicht darum, jemanden zu überzeugen, sondern einfach mal einen anderen Blickwinkel aufzuzeigen.

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Dreister Frühaufsteher in der WG, findet ihr es auch dreist/respektlos?

Hier das Gespräch heute Morgen/Mittag um 11:00 Uhr, als ich aufstand. Ich lebe seit einer Woche in einer WG. Das M steht für „Mitbewohner“. Wir haben 4 Mitbewohner, die 3 finden es egal, dass ich ein Spätaufsteher/eine Nachteule bin, aber es gibt immer einen Mann, der über meine Schlafverhalten motzt. All meine Mitbewohner stehen um 5–6 Uhr auf. Ich bin der einzige Spätaufsteher in der WG. Sagt mir bitte auch, um welche Uhrzeit ich als Nachteule aufstehen soll. Ich stelle gegebenenfalls eine neue Umfrage, wann ich aufstehen sollte.

Ich: „Guten Morgen.“

M: „Guten Morgen? Guten Mittag! Wurde auch mal Zeit, ne?“

Ich: „Was denn? Wieso schon wieder so genervt?“

M: „Ja, das gibt es doch nicht. Schon wieder den ganzen Tag pennen! Weißt du überhaupt, wie spät es ist?!“

Ich: „11 Uhr?“

M: „ES IST ELF UHR MITTAGS UND PENNST IMMER NOCH!!! SAG MAL, HAST DU SIE NOCH ALLE???“

Ich: „Oh mein Gott, was ist das Problem? Ich bin halt ein Morgenmuffel.“

M: „Ein Morgenmuffel? EIN MORGENMUFFEL? Das ist dein Problem! Wir sind schon um 5–6 Uhr auf den Beinen! Du per se hast das Problem verursacht, dass du so spät aufstehst!!! Um 11 Uhr ist fast der halbe Tag vorbei und was machst du? PENNEN!!!“

Ich: „Ja, meine Güte, ich bin halt eine Nachteule und stehe halt nicht selten bis in den Morgengrauen auf! Was habe ich bloß gemacht???“

M: „Weißt du was? Ich will das nie wieder sehen, dass du um solch eine Uhrzeit immer noch pennst. Hörst du mir zu? NIE WIEDER!“

Ich: „Warum denn?!“

M: „WEIL DU DEN HALBEN TAG VERPENNST!!! WIE OFT DENN EIGENTLICH NOCH?!?“

Ich: „Hallo??? Entspanne dich mal bitte!“

M1: „NEIN. ICH WERDE MICH NICHT ENTSPANNEN WENN DU NIE DIE KLAPPE HÄLTST!!! HÖR MIR EINFACH ZU!!! HÖRE MIR BITTE ZU, OHNE EIN EINZIGES WORT ZU SAGEN, VERSTANDEN?“

Ich: „Ja.“

M: „ICH SAGTE KEIN EINZIGES WORT DU IDIOT. JETZT HÖRE MIR ZU. KEIN WORT. DAS SCHAFFST DU NÖRGLER AUCH. Jetzt höre mir zu, ich will nicht wieder herumbrüllen, aber wehe du sagst noch ein Wort! Okay, es ist inakzeptabel, erst um elf Uhr mittags aufzustehen. Infolgedessen verpennst du den halben Tag. Du solltest dafür sorgen, dass du zu einer angemessenen Zeit aufstehst. Wir stehen um 5–6 Uhr auf, gegebenenfalls noch früher. Du hingegen erst gegen elf Uhr, wie heute, oder noch später. Zwischen 5 und 11 Uhr liegen also sechs Stunden. Es ist dermaßen dreist und auch assi, so viele wertvolle Stunden zu verpennen. Ich will dich morgen, von mir aus übermorgen, sehen, wie du zu einer angemessenen Zeit aufstehst. Das heißt auch, dass du früher schlafen musst. Und wenn das eben nicht geht, dann hältst du eben ein Mittagsschlaf, aber es ist inakzeptabel, dreist und auch assi, erst zur Mittagszeit aufzustehen! Wenn nichts passiert, dann fliegst du raus! Hast du mich verstanden? Du darfst jetzt reden.“

Ich: „Ja, es tut mir wirklich leid. Ich verspreche, dass ich zu einer angemessenen Zeit aufstehe.“

M: „Super. Ich habe schon die Schnauze voll, immer bis elf Uhr mittags warten zu müssen. Das ist äußerst dreist und respektlos.“

Mitbewohner ist dreist/respektlos. 88%
Du per se bist dreist/respektlos. 12%
Beide dreist/respektlos. 0%
Keiner dreist/respektlos. 0%
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Weshalb lassen sich so wenige helfen?

Hallo zusammen.

Nun, ich habe seit einigen Jahren ich sag mal Erfahrung mit Depressionen, Störungen alles was dazugehört. Ich war bei Psychologen, in Klinik, hab Antidepris genommen und momentan Arbeite ich normal und mach 1x pro Woche für 2h eine Therapie.

D.h ich hab ich sag mal mehr Erfahrung in solchen Dingen als die meisten normalen unter uns und ich sehe jeden Tag dass ich sag mal , die Mehrheit sehr schnell gereizt ist, gestresst, unzufrieden etc. mit seinem Leben..

Weshalb lassen sich denn sowenige wirklich helfen? Sprich Therapie oder nur Psycholog?

Die Therapie die ich zurzeit mache, dort geht es z.b um Umgang mit Gefühlen, nach all den Jahren bin ich schon fast ein Profi und denke wenn die Therapie fertig ist, ich nichts mehr brauche. Aber ich merke dass sowas, was ich lerne oder schon gelernt habe, sovielen Leuten im Alltag auch ziemlich gut tun würde!

Ich sehe sehr viele Menschen jedentag die unzufrieden sind und auch Probleme haben, weshalb lassen sich denn die ganzen Menschen nicht auch helfen? Es ist doch viel schöner glücklich & zufrieden zu leben (die kleinen Dinge schätzen zu können etc) anstatt mit solch einem Gesicht durch die Welt zu laufen, schnell genervt oder Aggresiv zu werden usw. ? (Vorallem Erwachsene ich sag mal zwischen 30 & 60)

Würde mich sehr freuen ob ihr mir dies erläutern könntet, ich finde das jeden Tag so schade!

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