Hallo,
folgendes: meine Eltern sind nicht technik- und auch nicht finanzaffin. Vor einigen Jahren stellte ich mich bereit einen Teil ihres ersparten Geldes im Angesicht von Infaltion usw quasi zu verwalten und mit Abstimmung von ihnen zu investieren. Wir reden wir von fünfstelligen Beträgen. Der größte Teil liegt in ETFs. Letztendlich ist das natürlich kein Hexenwerk und theoretisch könnten das auch meine Eltern machen, aber sie haben damit wirklich gar nichts am Hut, wollen sich damit auch nicht beschäftigen und die Alternative wäre quasi die Sparkasse gewesen, die dann im Endeffekt das gleiche wie ich gemacht hätte nur zu teureren Konditionen, Gebührenaufschlägen und ggf. unnötig verwalteten Aktiv-Fonds, sodass ich mich bereitgestellt habe das quasi zu übernehmen.
Langsam frage ich nur, wie das eigentlich rechtlich ist bzw. Steuern, wer der Besitzer des Geldes ist usw. Offiziell gehört das Geld und damit die Investition meinen Eltern, ich verwalte es quasi nur für sie und investiere nur in Absprache mit ihnen. Nur das läuft halt quasi alles über mein privates Broker-Depot. Dieses Jahr ist z. B. auf ETFs eine Vorabpauschalte angefallen, dann wurde reguläre Steuer auch durch einen Transfer des ETF-Anbieters fällig. Aktuell läuft das quasi ja privat alles über mich als wäre das "mein" Eigentum und ich führe die Steuern ab. Das muss ich mir aktuell natürlich quasi aufschreiben, damit, wenn meine Eltern das Geld irgendwann ausgezahlt bekommen, ich die Steuern, die ich komplett abgeführt habe, davon wieder abziehe. Klingt aktuell unnötig kompliziert und unübersichtlich. Auch wird dadurch mein privater Freibetrag ja auch komplett aufgebraucht.
Aktuell frage ich mich halt, ob es dafür eine bessere Lösung gibt und ob das in der aktuellen Form überhaupt so rechtens ist oder rechtlich unsauber abläuft.
Schon mal vielen Dank für eure Einschätzungen.