Faulheit – die besten Beiträge

Sollte ich meinem Kollegen unsere Meinung berichten?

Heyo liebe Gutefrage Community!

Ich habe eine Frage bzw. würde gerne allgemein Meinungen einholen zu einem "Kollegen" mit dem ich in der Schule oft zu tun habe und es nicht ganz so einfach ist.

Wichtig für den Kontext, mein Schulzweig ist IT basiert und bezieht sich auf Entwicklung, Datenbanken etc. Zudem meine ich mit "uns" die restlichen Mitglieder unserer Freundesgruppe.

Seit etwa einem halben Jahr ist uns das Problem mittlerweile bekannt, insbesondere mir, da ich nachdem ich viel letztes Jahr in meinem Leben umkonstruiert habe, endlich Zeit hatte dieses Problem zu erkennen.

Es ist immer eine absolute Frechheit zu sehen, was eigentlich insgesamt vor sich geht. Das wahrscheinlich erste was man merkt, ist dass er wirklich sehr stark ein Nachzügler mit allem ist.

Ich verstehe, dass man in gewisser Hinsicht dazugehören möchte bei seinen Freunden, nur es wirkt halt wirklich extrem, weil er zudem so unglaublich faul ist und meistens nach 3 Tagen eh wieder damit aufhört. Was meine ich explizit? Ich habe meinen Freunden mal ein Beispiel gegeben, wo ich 10 Beispiele aufgelistet hab, wo es darum ging.

Wir lernen aktiv Sprachen - er versuchts auch, irgendwer kauft sich ein Spiel und mag es - er kauft sichs auch, irgendwer hat n Hobby - er versuchts auch, irgendwer spielt im Multiplayer - er will auch bzw. kauft sich das Spiel. Für mich wirkt das extrem und ich muss einfach sagen, dass ich aufgehört hab ihm mitzuteilen was ich mach, weil es mir so auf den Nerv geht, dass scheinbar original niemand irgendwas tolles einfach ausführen darf, ohne, dass man ihn direkt am Hals hat. Bei gefühlt ALLEM.

Ein Grund warum ich außerdem nichts sage ist: Alles was man ihm erzählt, ist gefundenes Fressen. Ich, als sein bester Kumpel, leide darunter am meisten. Ich habe ihm mal viel erzählt. Jedoch merkt er sich im Gegensatz zu dem was er sich von der Schule merken sollte, alles was er irgendwie gegen dich verwenden kann.

Das kann vom aufziehen selbst, lustig machen in der Gruppe bis zum lustig machen vor anderen gehen. Zumindest empfinde ich es so. Besonders getroffen hat es mich, als ich im Urlaub als Langeweile einen etwas "spezielleren" Discord-Bot gemacht habe, und er mich dann vor anderen mehr oder minder in der Schule damit "entblößen" will, zumindest vom Gefühl.

Er beleidigt gerne, auch wenn er es nicht ernst meint. Wenn man mit ihm über Animes redet, wirst du zu 90% wahrscheinlich irgendwie gespoilert weil er seinen Mund nicht halten kann.

Um auf das Thema "Faulheit" zurückzukommen. Wenn ich wem erklären müsste, in was er gut ist, könnte ich dem abseits von "Gut reden" keine Antwort geben. Er passt nie in der Schule auf, insbesondere wenn wir irgendwie am Laptop arbeiten können. Dann spielt er was, schaut Memes oder liest hauptsächlich Manga. Nicht, dass der Rest es nicht macht aber es ist wirklich kontinuierlich. In den IT Fächern ist er unglaublich schlecht und sitzt eigentlich nur noch bei uns, weil 1. vieles zum Auswendig lernen geht und 2. er es mir verdanken kann, dass ich mit dem Projekt letztes Jahr seine Note gerettet hab (Sein Beitrag war das Erstellen von vlt 5 Files, aka klicken).

Warum das wichtig ist: wir haben auch dieses Jahr wieder ein Projekt und er hat wirklich NICHTS beigetragen. Besonders im letzten Jahr geht es um ein Diplomprojekt wo es noch strenger wird. Wenn es so weitergeht, tun mir die Projektmitglieder leid, weil er wirklich nichts hinbekommen wird. Was er zukünftig mit seinen Fähigkeiten großartig arbeiten will, wobei er so eine gute Chance hat, steht in den Sternen.

Insgesamt, seine Faulheit und Art belastet uns alle in der Freundesgruppe eindeutig. Ich habe mich als Lösung stark zurückgezogen und bin aber gleichzeitig der einzige, der das überhaupt wirklich in unserer Gruppe aufgreift.

Die Frage: Soll man an dem Punkt irgendwas machen? In gewisser Hinsicht wäre es nur nett und ehrenhaft es mitzuteilen. Gleichzeitig habe ich auch meine eigenen Probleme und denk mir, er lernt es ohne aufs Gesicht zu fallen sowieso nicht. Sein Leben liegt ja nicht in meiner Verantwortung.

(Vielen Dank an jeden der das gelesen hat 🙏)

Freundschaft, Faulheit, gemein, Streit, zurückhaltend, Zusammenarbeit

Braucht das Kind (11) nur Disziplin oder etwas anderes?

Ich war heut Zeugin bei den Hausaufgaben von meinem Neffen. Was Schule angeht ist er unglaublich faul. Mit 1000en von Ausreden. Dabei haben sie maximal 1 Hausi pro Tag auf. Sogar sehr kurze. Er geht auf eine normale Schule, 5. Klasse. Ist im mittleren Bereich 2-3er. Mit wenig lernen kommt er meistens auf ne 2. Es scheitert lediglich am Willen und der Konzentration.

Flächenberechnung: axb= usw.
Vorgegeben waren z. B. a=12cm b=4cm aber auch a=160mm b=30cm

Er hatte nach der Schule eine Ruhezeit von einigen Stunden.

Bereits bei der 3. Aufgabe (von insg. 10) war er so genervt und lustlos. Wurde pampig, "ich weiß es nicht" war seine Standardaussage beim Ergebnis. Er ignorierte jede Erklärung und Frage. Bis er den Stift dann wegschmiss und bockig dasaß.

Erst als die Nachhilfe mit der Stimme autoritärer wurde, riss er sich kurzfristig am Riemen. Das war ein Kampf sag ich euch. Gefühlt 1 Stunde. Tatsächlich war es ein Spektakel von 15 Min.

Ich merke schon, dass es etwas mit Reizüberflutung zu tun hatte. Aber auch unglaublich viel mit bockig und faul sein. Die Nachhilfe war so geduldig und nett beim erklären. Aber erst der "es reicht jetzt"-Tonfall, schien ihn wachzurütteln. :-/

Wie würdet ihr die Situation einstufen? Wie geht ihr mit solchem Verhalten um? Denn wenn es nach ihm ginge, würde er jeder Anstrengung aus dem Weg gehen und Zocken. (Ich würd ihm ja das zocken generell entfernen wollen, aber das ist nicht meine Verantwortung)

Lernen, Kinder, Schule, Nachhilfe, Erziehung, Pädagogik, Faulheit, Förderung, Hausaufgaben

Für Gen Z ist der Sonntag ein Albtraum

Rund die Hälfte der Generation Z leidet am Sonntagabend unter dem "Sunday Blues",

sprich, großer Angst vor der kommenden Arbeitswoche. Dies beeinflusst ihre Energie und Lebensfreude signifikant, berichtet "20 min" unter Berufung auf die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW). Der Experte Frank Wieber nennt mehrere Gründe für diese Ängste: "Hoher Stress, Leistungsdruck und die sozialen Medien spielen eine große Rolle."

Wieber betont, dass zusätzlich Umweltkrisen, wirtschaftliche Unsicherheiten und herausgeforderte Rollenbilder die Belastung erhöhen. "Heutzutage wird suggeriert, dass alles möglich ist und es die eigene Schuld ist, wenn etwas nicht gelingt", erklärt er. Hinzukommen hohe Erwartungen an eine perfekte Karriere, Aussehen und ein erfülltes Privatleben, was jungen Menschen zusätzlichen Druck auferlegt.

Energielevel der Gen Z ist "sogar niedriger als in der Altersgruppe 75+"

Laut einer Studie der Schweizerischen Gesundheitsbefragung aus 2022, die von "20 min" zitiert wird, ist die psychische Belastung bei 15- bis 24-Jährigen am höchsten. Über die Hälfte der jungen Frauen und fast ein Drittel der jungen Männer fühlen sich energielos und erschöpft. Wieber stellt fest: "Ihre Energie und Vitalität sind sogar niedriger als in der Altersgruppe 75+."

Die Ängste führen dazu, dass Schlaf nicht mehr erholsam ist und die Freude an der Arbeit sinkt. "Die Ängste belasten und rauben Energie", sagt Wieber. Kurzfristig resultieren Ablenkung und Vermeidung von Aufgaben.

Um dem "Sunday Blues" zu begegnen, empfiehlt Wieber, Belastungen zu reduzieren und Handlungsspielräume bei der Arbeit zu schaffen. Auch Unterstützung durch starke Teams und eine gute Arbeitsorganisation können helfen. Wieber fügt hinzu: "Leitende haben großen Einfluss durch ihr Verhalten und ihre Ansprüche."

Studie: Gen Z bevorzugt Vier-Tage-Woche und würde Gehaltseinbußen in Kauf nehmen

Auch eine aktuelle Studie von "Buchhaltungsbutler" und "Data Pulse Research" zeigt, dass 75 Prozent der Gen-Z-Arbeitnehmer bereit wären, ihren jetzigen Job für eine Vier-Tage-Woche aufzugeben. Im Gegenzug würden sie dafür sogar auf bis zu 20 Prozent ihres bisherigen Lohns verzichten.

Marie Møgelvang, HR-Expertin bei "Buchhaltungsbutler", betont, dass dieses Arbeitszeitmodell zunehmend an Bedeutung gewinnt, um junge Talente anzuziehen und zu halten.

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Gen Z hat Schwierigkeiten, ein ganzes Buch zu lesen!

Professoren berichten von Studierenden, die keine ganzen Bücher mehr lesen können. Woher das kommt und welchen Anteil die ältere Generation daran hat.

Viele junge Menschen beginnen ihr Studium und seien nicht darauf vorbereitet, ganze Bücher zu lesen. Eine ziemlich pauschale Aussage über ein „besorgniserregendes Phänomen“, aber diejenige, die sie trifft – eine Autorin der US-Zeitschrift The Atlantic – habe mit 33 US-Professorinnen und -Professoren gesprochen.

Können oder wollen die Studierenden, von denen die meisten zur Generation Z gehören, keine Bücher lesen? Irgendwie beides, denn: „Ein ganzes Buch zu lesen, ist eine untrainierte Aufgabe“, sagt Rüdiger Maas BuzzFeed News Deutschland von IPPEN.MEDIA. Er forscht am Institut für Generationenforschung zur Gen Z und der Nachfolge-Generation Gen Alpha.

„Wenn ich untrainiert bin, bin ich langsamer. Die Studierenden könnten das schon, aber es ist sehr unangenehm, weil sie es so selten trainieren“, erklärt Maas. Viele Studierende seien mit dem Gedanken, mehrere Bücher pro Semester zu lesen, überfordert, sagte ein Columbia-Professor laut The Atlantic.

„Wir nehmen Gen Z und Gen Alpha zu schnell in Schutz“, sagt Generationenforscher

„Studierende mögen snackable Content und benutzen häufig Apps, die Bücher zusammenfassen“, sagt Maas. Wo ist das Problem? Wenn Studierende nur noch Zusammenfassungen von Studien oder Büchern lesen, könnten sich „Verzerrungsfehler“ einschleichen, wenn etwa bestimmte Dinge nicht berücksichtigt oder falsch zusammengefasst werden. „Wir brauchen Akademiker, die die Inhalte auch bewerten können. Dafür ist tiefgründiges Wissen notwendig“, sagt Maas.

Maas richtet den Blick auch auf die älteren Generationen: „Wir nehmen die Gen Z und Gen Alpha zu schnell in Schutz. Wir trauen jungen Menschen weniger zu, in einem Buch zu lesen und gehen davon aus, dass alles angenehm sein muss“, sagt er BuzzFeed News Deutschland. Schon für die Gen Alpha gebe es bei Bilderbüchern Stifte, die dem Kind alles vorlesen. „Das wirkt erstmal klasse, weil das Kind sich selbst beschäftigen kann, aber tatsächlich ist es etwas Passives. Das Buch soll unterhalten und der Stift sagt, was ich in dem Buch zu sehen habe“, erklärt der Experte. Die Fantasie gehe verloren.

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