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Meinung des Tages: Mehr Kinder mehr als 35 Stunden pro Woche in der Kita - Richtige oder falsche Entwicklung?

Die Zahl der Kinder, die mehr als 35 Stunden pro Woche in Kitas oder anderen Betreuungseinrichtungen betreut werden, ist in den letzten elf Jahren um 30% gestiegen.

Von diesen Kindern gehen 2/3 sogar länger als 45 Stunden in eine Betreuungseinrichtung. Hiermit sind diese Kinder länger in Betreuung, als die durchschnittliche Zahl der Arbeitsstunden von Angestellten und Selbstständigen derzeit ist.

Die Personalsituation in Kitas hingeben entwickelt sich nicht positiv. Weiterhin sind viele Stellen unbesetzt und der Betreuungsschlüssel steigt. Hilfe sollten ausländische Fachkräfte bieten. U.a. werden gezielt Kindergärtner aus Spanien, Portugal und Südamerika angeworben.

Unsere Fragen an Euch:

  • Ist es gut, dass es die Option gibt, Kinder mehr als 35 Stunden in Betreuungseinrichtungen (wie Kitas) zu schicken?
  • Schicken in Euren Augen eher ökonomisch wohlhabendere oder ärmere Personen Kinder länger in Kindergärten?
  • Denkt ihr, dass es sinnvoll ist Kinder zu bekommen, wenn einem so viel Zeit für die persönliche Betreuung fehlt?
  • Oder ist gerade der Kontakt zu anderen Erziehungspersonen und Kindern förderlich für das Kindeswohl?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Wie ist eure Meinung als Außenstehende dazu?

Hallo,

"kurz" zusammengefasst.

Ich (derzeit 19 Jahre alt) bin seit ich 4 Jahre alt bin ohne Vater aufgewachsen. Meine Eltern haben sich 2009 geschieden (ich bin 2005 geboren), da mein Vater ein sehr schwieriger Mensch ist/ war. Er ist/ war alkoholabhängig, Spielsüchtig (deswegen auch Geldprobleme, immer vom Minus gelebt) und hat Probleme mit Aggressionen und vieles mehr. Er ist oft betrunken Auto gefahren, auch wenn ich z.B. dabei war. Es war generell immer alles andere (Alkohol, Zigaretten und Co.) wichtiger als das eigene Kind. Meine Mutter wurde oft (unter Alkoholeinfluss von ihm) sexuell belästigt und ist eben auch oft ausgerastet (auch im öffentlichen Raum).

Meine Mutter wollte dann ca. 2008 das alleinige Sorgerecht, welches er ihr nicht gab. Es ging natürlich alles vor Gericht und das mehrmals, aber er wollte es einfach nicht hergeben (wahrscheinlich wegen zu großem Stolz oder einfach um uns das zu verbauen). 2009 haben sie sich dann wie bereits gesagt scheiden lassen, dann ist er erstmal ein paar Wochen vom Erdboden verschluckt gewesen, nachdem er uns aus dem Haus (welches er und meine Mutter gekauft haben) rausgeschmissen hat. Wir sind dann bei meiner Oma vorerst unter gekommen. Danach hatte meine Mutter immer Treffen über das Jugendamt organisiert, wo er auch nicht immer auftauchte (Hab die Unterlagen vom Jugendamt und Gericht selber gelesen).

Bis ich dann ca. 9 Jahre alt war, hatten wir keinerlei Kontakt. Dann hatte meine Mutter versucht über seine Eltern Kontakt aufzubauen. Ich hatte dann paar mal Treffen mit meinem Vater wo mich meine Mutter begleitet hat (ich weis jetzt erst was das für eine Situation für sie gewesen sein musste). Dann bin ich auch oft zu ihnen (Vater wohnt noch bei seinen Eltern) und hab dann eigentlich nur mit meiner Oma (Väterlicherseits) zu tun gehabt. Ihn habe ich nur ab und an getroffen.

Als ich dann immer älter wurde hat er mich schon mit 14 Jahren an den Alkohol geführt und dann immer mit auf Feste genommen. Wenn ich also etwas mit ihm machte dann hatte es immer mit Alkohol zu tun. Als ich dann 18 Jahre alt war sind wir auch zusammen ins Casino...

Meine Mutter musste auch immer dem Geld hinterher rennen. Er hatte nie freiwillig für mich gezahlt und auch nie das was er sollte. Mittlerweile hat er sich auch gegenüber mir nicht richtig verhalten, seitdem er eine neue Freundin inklusive Kind hat (bei dem ich mir nicht sicher bin ob es von ihm ist). Auch weil ich viele neue Infos von damals erhalten habe bin ich ihm gegenüber ziemlich abgeschreckt und habe deswegen 2024 im November den Kontakt (vorerst) abgebrochen.

2023 habe ich von einem Kumpel meines Vaters das Angebot von einem Rentenfond bekommen, in das sowohl mein Vater (70€) als auch ich (50€) einzahle. Nun habe ich schon den 7 Brief erhalten, dass mein Vater (mal wieder) nicht gezahlt hat. Ich hab mich dann an den Kumpel gewendet und meinte ich will nicht dass das Geld welches er nicht zahlt mal von mir verlangt wird.

Gestern kam dann nach langer Zeit eine Nachricht von meinem Vater. Wie erwartet will er nicht mehr zahlen. Anbei der Chat-Verlauf. Nun die Frage:

Ist mein Verhalten (meine Antworten) eurer Meinung nach gerechtfertigt? Meint ihr ich hätte ihm mehr Infos für meine Beweggründe mitteilen sollen? Ihm einfach die nackte Wahrheit oder hab ich genau richtig reagiert weil es ihm so noch mehr ärgert? (Ich hätte ihm am liebsten gesagt im wegrennen kennst du dich ja am besten aus und dein Verhalten war noch nie Erwachsen)

(Ich will Meinungen von Außenstehenden, die nicht so tief im Thema sind wie meine Familie)

Schwarz übermalt ist der Name vom Kumpel meines Vaters, bzw. meiner am Anfang.

Vielen Dank im Voraus für jeden der sich die Zeit nimmt alles zu lesen und zu antworten!

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Familie, Probleme mit Eltern

Familie nimmt Geld vom Ex an. Ist das normal und würdet ihr es auch annehmen?

Vor 5 Monaten habe ich mich von meinem Ex getrennt. Wir waren 19 Jahre zusammen (nicht verheiratet, keine Kinder), aber es waren sehr harte Jahre. es war so, dass er mich oft schlecht, respektlos und rücksichtslos behandelt hat.

Geld hatte er oft von mir genommen, hat mich hin und wieder mal "bestraft" indem er mich tagelang ignoriert hatte, mein Gehalt eingezogen in seiner Tasche, Sachen die er mir "geschenkt" hatte, wieder zurück genommen, Geld für zb Restaurantbesuche (meistens Fast Food) auch im Urlaub zurück gefordert oder immer alles 50/50 auf den Cent genau berechnet.

Wir haben uns, bzw. ich habe mich letzendes getrennt, da ich ohnehin schon psychisch am Ende war. Ich hatte zu den Zeitpunkt meine Selbständigkeit die ihm ohnehin ein Dorn im Auge war, weil ich dadurch keine Zeit mehr hatte mich um den Haushalt zu kümmern, obwohl er selbst fast immer Zuhause war. Er hat immer geschimpft, beleidigt und alles für mich noch erschwert.

bevor ich ging, hat er schon angefangen Zimmer Türen zu zu sperren, damit ich nicht rein kommen kann wenn er nicht da ist. Einmal war er auch handgreiflich. Meine Sachen hat er alles ins Wohnzimmer geschmissen auf einen Haufen und ich musste die letzten Monate auf einer Couch Schlafen, die ungemütlich war, so dass ich etwas Rückenschmerzen davon bekam.

Es kamen auch fast täglich Aufgabenliste für Zuhause und Drohungen, falls ich es nicht tue, dann schmeißt er mich raus. Es war in einer kleinen 50qm2 Wohnung, in der ohnehin alles so recht eng war für 2 Personen. Und die Miete betrug ca. 600 warm, die er nicht alleine zahlen wollte. Jeden Monat hatte ich ihn irgendwas "geschuldet" und somit schrieb er dass ich ihm zb 800€ für den Monat in bar geben müsste (habe alles dokumentiert mit Fotos und screen shots).

Nun, ich bin jetzt weg und er hat scheinbar mit ein Paar meiner Familie geschrieben und Geld angeboten, die sie dann auch angenommen haben. Es geht um meine Tante, die zwar wenig hat, aber nicht arm ist. Diese Tante wusste aber von der Problematik in der Beziehung, da ich öfters mit ihr darüber gesprochen hatte. Er und meine Tante kennen sich seit dem er mit mir in meinem Heimat Kontinent (Südamerika) geflogen ist für 4 Wochen.

Meine Tante hat vorher mit mir telefoniert, am gleichen Tag, indem mein ex sich gemeldet hat und nach meiner Meinung gefragt bezüglich Geld annehmen und was ich darüber denke. Ich sagte dass sie sich selbst Gedanken darüber machen soll und selbst entscheiden. Sie weißt aber ganz genau was alles passiert ist in diesen vielen Jahren, trotzdem hat sie das Geld angenommen und schiebt es teilweise auf mich, weil ich weder ja noch nein gesagt habe und dass sie ein paar Tage vorher zu Gott gebetet hätte, dass er ihr jemanden schickt der ihr Geld gibt und dann meldete sich mein ex.

Er sagte ihr, sie sollte mir eigentlich nichts davon erzählen und dass er ihr alle 2 Monate Geld schicken wird (ca. 3k). Woher er das Geld hat, keine Ahnung. Er war arbeitslos und hatte aber Sportwetten gespielt, vielleicht hatte er da viel Glück. Meine Familie ist nicht arm, zum Glück, und meine Tante hätte auch innerhalb der Familie danach fragen können, aber es sind viele miteinander zerstritten und haben kaum kontakt.

Nach einer Diskussion sagte ich zu ihr, dass es mir das Herz gebrochen hat, da sie sein Geld angenommen hat, obwohl sie wusste wie er mich behandelt hat. Ich sagte dass sie mich auf einen gewissen Punkt verkauft hat und das mein Vertrauen ihr gegenüber auch weg ist. Sie sagte: "ja aber er hat nichts mehr mit dir zutun, also warum sollte ich das Geld nicht annehmen? Es kam von Gott, ich glaube fest daran! Ich habe gebetet und er war da!"

Ich bin enttäuscht und auch wütend, da ich mich frage warum er das gemacht hat. Warum meine Familie? Warum nicht seine eigene? Was hat er sich dabei gedacht? Seinetwegen ist die Beziehung zu meiner Tante gebrochen, aber natürlich auch weil sie das angenommen hat.

Ist das den normal? Hat meine Tante völlig normal reagiert? Würdet ihr auch Geld von einem Ex eines anderen annehmen?

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