Existenz – die besten Beiträge

Ich fliege von zu Hause raus, was tun?

Wie sagt man so schön? "Seine Freunde kann man sich aussuchen, seine Familie nicht" ... ich bitte euch jetzt vorab euch Antworten wie "hol dir psychologische Hilfe" oder "geh zum Jugendamt" zu sparen, denn das bringt in meinem Fall nicht viel.

Eltern haben gegenüber ihren Kindern eine große Verantwortung und haben sich wenn sie sich für Kinder entscheiden nicht einfach aus dem Schneider zu machen!

So nun zu meiner Situation: ich habe eine schlimme Vergangenheit, teils mit Obdachlosigkeit, Kriminalität und Drogen. Meine Eltern sind geschieden. Mein Vater zahlt keinen Cent Unterhalt, schert sich einen Drck um seine 6 Kinder und würde mich nicht mal aufnehmen. Meine Mutter hat mich jetzt zwar aufgenommen, aber ist kurz davor mich (wieder einmal) auf die Straße zu schmeißen. Klar gibt es Obdachloseneinrichtungen usw., aber da kann und will ich wegen meiner Vergangenheit nicht hin, weil ich jetzt clean bin und dabei bin mein Leben in den Griff zu bekommen und unabhängig zu werden und bis ich endlich eine Wohnung habe, brauche ich das noch als Übergangslösung. Das Jugendamt macht auch nichts mehr für mich da ich aus dem Alter raus bin und meiner Mutter bin ich mittlerweile egal, da sie nur daran denkt Geld zu sparen und sich schön jede Arbeit zu ersparen. Ich bin total verzweifelt und weiß langsam nicht mehr weiter... dass man von seiner Familie so im Stich gelassen werden kann... kaum zu fassen... klar muss man im Leben auch mal auf die Frsse fallen und aufwachen, aber ein bisschen Unterstützung könnte man mir als Mutter gerade bei meinem positiven Lebenswandel schon entgegen bringen.. und jedes Mal wenn man ihr versucht das zu sagen kommen nur Antworten wie "Geh doch zu deinem Vater", "geh doch in eine Einrichtung für psychisch kranke, hattest ja die Chance"🤦🏻‍♂️ oder "geh halt ins Obdachlosenheim".
Ich will auch gar nicht mehr lange im Hotel Mama wohnen, weil ich langsam wirklich alt genug bin um mein Leben selbst in den Griff zu kriegen, aber da das momentan, wie bereits erwähnt meine einzige Möglichkeit ist, kann ich nirgendwo anders hin.

Findet ihr es moralisch vertretbar sich als Mutter und Vater in so einer Situation so aus dem Schneider zu machen? Was könnte ich tun ausser Jugendamt oder Obdachlosenheim?

Danke:)

Familie, Existenz, Kinder und Erziehung

Falsche Berufswahl und keine Zukunftsperspektiven?

Hallo ich bin männlich und habe die Ausbildung Kaufmann für Büromanagement gemacht, war sehr gut in der Berufsschule (1,6) nur bei den ihk Prüfungen habe ich mich etwas wenig vorbereitet (2,9). Ich habe versucht mich bei vielen Unternehmen zu bewerben und sei es nur als einfache Bürokraft aber immer wieder kam keine Meldung oder eine nichtssagenden Ablehnung. An der Bewerbung wird es nicht liegen, ich bin sehr gut in den Officeprogrammen unterwegs und habe schon oft Komplimente für die Bewerbung bekommen nur leider keinen Job 🤷🏻‍♂️

Ich habe das Gefühl dass ich mit der Ausbildung nicht viel anfangen kann. Ich bin weder Buchhalter noch Einkäufer. Das was uns beigebracht wurde reicht einfach nicht für eine Spezialisierung und ohne mindestens 5 Jahre Berufserfahrung im Bereich sehen die Chancen doof aus (wurde mir von einer Personalvermittlerin erzählt). Und Berufserfahrung bekommt man ja bekanntlich vom Arbeiten.

jetzt bin ich am überlegen nochmal eine Ausbildung anzufangen (diesmal handwerklicher) bspw Kfz mechatroniker, da sich die 3 Jahre Kaufmann für büromanagement sinnlos anfühlten und ich etwas machen möchte, was man auch mal irgendwo privat gebrauchen und mehr als Mindestlohn rausspringen könnte. Ich habe auch schon überlegt meine Seele an die Bundeswehr zu verkaufen (ich habe ein 1er Abi und die würden mich haben wollen). Momentan weiß ich einfach nicht weiter was sich für mich lohnen könnte. :(

ps studieren möchte ich vorerst nicht

Habt ihr vielleicht paar Ratschläge zu meiner aktuellen lebenssituation?

Beruf, KFZ, Schule, Zukunft, Geld, Bundeswehr, Ausbildung, Existenz, Ausbildung und Studium, Kaufmann für Büromanagement, Beruf und Büro

Was tun bei Existenzkrise?

Hallo erstmal ich bin Männlich (22) und hatte vor kurzem mit einer starken Existenzkrise zu kämpfen. Ich bin ein Mensch der sich gerne mal in Gedankengänge vertieft, und sich auch gerade beklemmenden Sinnesfragen ganz bewusst aussetzt. Cannabis Konsum verstärkt das ganze dann noch. Ich kiffe zwar selten aber wenn ich mal richtig high bin und solche deepen Gedanken habe, dann gerate ich schnell in ein tiefes Loch. Hier mal ein paar davon aufgelistet:

Einmal hab ich mir gedacht, dass mein ganzes Leben nur ein Traum ist und ich mich in einem komaartigen Zustand befinden könnte. Die Menschen wollen einem immer irgendwas über das Leben erzählen, und deswegen hab ich mir eingebildet, dass sie mich mit ihren "Weisheiten" aus dem Koma wecken wollen. Weil alle Leute (vor allem die im Internet mit ner Message) dir krampfhaft versuchen etwas zu vermitteln. So als wenn sie dich darauf hinweisen wollten, dass du träumst. Aber ich checks halt nicht, weil ich denke das Leben ist echt.

Dann gibt es noch den Solipsismus. Die Theorie besagt, dass nichts existiert. Alles ist nur eine Projektion deiner Gedanken. Somit bin nur ich da, ihr seid alle von mir erdacht, quasi eine Illusion. Dieser Gedanke macht mir deswegen Angst, weil es mich zum Gott erhebt. Ich somit auch für all das Schlimme in der Welt verantwortlich bin. Dann denke ich:,,Jo du kranker basstard, was ist mit dir nicht in Ordnung, dass du dir so eine Welt gedacht hast." Außerdem würde das bedeuten, dass ich ganz allein bin. Der einzige Grund warum ich mit meinem Bewusstsein klar komme und es mich nicht komplett fertig macht zu existieren ist, weil ich nicht alleine bin. Ihr also das gleiche Schicksal teilt. Wenn ihr aber nicht existiert.. Naja dann fällt dieser Trost weg.

Dann denke ich noch sehr oft, dass die Welt eine Matrix sein könnte. Und mal ehrlich.. Die Welt ist so Grotesk, dass es mehr Argumente dafür gibt als dagegen. Es gibt sogar Dinge in unserem Universum, die sich besser mit einem Computerprogramm erklären lassen, als mit den empirischen Naturwissenschaften unserer Zeit.

Eine letzte Sache wäre, dass es mich erschreckt zu wissen, dass all diese Gedanken nur Realität für mich sind, weil ich sie kennengelernt habe. Als ich um deren Existenz nicht wusste, waren sie auch für mich nicht da. Meine Angst ist jetzt, was wenn ich noch deepere Dinge finde?

So das sind so die Gedanken die mich ne Zeitlang sehr beschäftigt haben. Mittlerweile komme ich aber klar und bin relativ glücklich und ausgeglichen, weil ich Frieden mit dem Fakt geschlossen habe, dass ich nichts weiß und auch über nichts Kontrolle habe. Trotzdem beeinflusst dieses Gedankengut meinen Alltag auf irgendeine Art und Weise. Es ist immer in meinem Hinterkopf. Ich würde mich einfach gerne austauschen. Was denkt ihr darüber?

LG

Gesundheit, Spiritualität, Drogen, Psychologie, Ego, Existenz, Liebe und Beziehung, Matrix, Psyche, Philosophie und Gesellschaft

Tiefgründige Gedanken über unsere Existenz und den Sinn des Lebens?

Hallo ihr da draußen,

es gibt Fragen, die mich schon länger und sehr intensiv beschäftigen. Ich bin 1999 geboren, also sozusagen ein "Milleniumskind".

Und ich habe das Gefühl, das unsere Generation sich tiefgründigere Gedanken über unsere Existenz macht, als die meisten anderen. 

Ich hab selbstverständlich mit vielen Leuten in ungefähr meinem Alter zu tun (17-22) und ich merke jedes mal aufs Neue, dass sich sehr viele "komische" Gedanken machen. 

Mit "komisch" meine ich zum Beispiel, dass ich über solche Dinge nicht mit den meisten anderen jüngeren oder älteren Menschen reden kann, weil die meist gar nicht verstehen was ich von ihnen will und warum ich über sowas nachdenke oder wie ich überhaupt auf die Gedanken komme. Mir ist bewusst, dass es viele Menschen gibt, die sich solche tiefgründigen Gedanken machen und das diese auch teilweise sehr viel älter oder jünger als ich sind. Trotzdem ist mir in meinem Umfeld aufgefallen, dass es eher die wenigsten sind.

Ich frage mich oft, warum wir auf dieser Welt sind, was der Sinn unserer Existenz ist, warum alles so ist wie es ist, warum wir so sind, wie wir sind und warum wir das machen, was wir machen, ob es einen tieferen Sinn für das alles gibt. Es sind noch viel mehr Fragen, die ich gar nicht in Worte fassen kann, weil sie viel zu kompliziert sind, als dass ich sie beschreiben könnte. Ich denke viel über unseren Planeten und die unterschiedlichsten Menschen darauf nach, aber auch über das ganze Universum und wie seltsam es ist, dass ausgerechnet wir auf diesem Planeten existieren. Ich achte sehr auf mein Umfeld und alle Menschen die mir in meinem Leben so begegnen, wie sie sich verhalten, womit sie sich beschäftigen, was ihre Einstellung zum Leben und ihre (oder unsere) Existenz ist. Dadurch erfährt man viel über die Leute, obwohl man nichts mit ihnen zu tun hat. Oft kommt es mir so vor, als könnte ich in deren Köpfe sehen und viel mehr verstehen als sie es tun.

Und je länger ich darüber nachdenke, desto komischer kommt mir das alles vor. Ich verstehe es einfach nicht und finde keine Antworten darauf. Ich finde es normal, dass man sich solche Gedanken macht. Denn es sind Fragen die wahrscheinlich niemand wirklich beantworten kann, aber sie betreffen uns eigentlich alle. Trotzdem kommt es mir so vor, als wäre ich eine der wenigsten, der es so geht.

Ich möchte nicht darauf hinaus, dass ich irgendwelche psychischen Probleme hab oder sowas. Ich bin ein sehr glücklicher Mensch und ich lebe mein Leben auch sehr gerne. Aber diese ganzen Gedanken gehen mir nicht aus dem Kopf und ich denke in den alltäglichsten Situation darüber nach, was hier gerade passiert und warum es passiert. Mir werden einfach viele Sachen bewusst.

Mich interessiert sehr, ob es euch ähnlich geht und ob euch dann auch alles so komisch vorkommt. Es ist leider nicht einfach das zu beschreiben, was in mir vorgeht und ich hoffe, dass das hier Leute lesen, die mich eventuell verstehen.

Leben, Freundschaft, Gedanken, Psychologie, Existenz, Jugend, Liebe und Beziehung, Philosophie, Sinn des Lebens, Philosophie und Gesellschaft

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