Erziehung – die besten Beiträge

Was tun, wenn Eltern mir verbieten, alleine in Deutschland zu bleiben, obwohl ich 18 bin?

ch stehe vor einer schwierigen Situation und brauche dringend euren Rat. Ich bin 18 Jahre alt und möchte gerne alleine in Deutschland bleiben, aber meine Eltern sind dagegen. Sie bestehen darauf, dass ich mit ihnen zurückkehre oder ihre Entscheidungen akzeptiere. Das Problem ist, dass ich mich hier in Deutschland wohl fühle und hier auch meine Zukunft sehen möchte.

Ich habe versucht, mit meinen Eltern darüber zu reden und sie von meinen Plänen zu überzeugen, aber sie bleiben stur. Sie argumentieren damit, dass es für mich besser sei, bei ihnen zu bleiben und dass sie sich Sorgen um meine Sicherheit machen, wenn ich alleine bleibe. Doch ich bin der Meinung, dass ich alt genug bin, um selbstständig zu sein und meine eigenen Entscheidungen zu treffen.

Nun stehe ich vor der Frage: Was kann ich tun, wenn meine Eltern mir verbieten, alleine in Deutschland zu bleiben, obwohl ich bereits volljährig bin? Gibt es rechtliche Schritte, die ich unternehmen kann? Oder gibt es andere Möglichkeiten, meine Situation zu lösen?

Ich wäre euch sehr dankbar für eure Ratschläge und Erfahrungen. Vielleicht hat ja jemand von euch schon Ähnliches erlebt oder kennt sich mit der rechtlichen Lage aus.

Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe!

Wohnung, Geld, Angst, Erziehung, Umzug, Deutschland, Eltern, Psychologie, alleine Wohnen, ausziehen, Familienprobleme, Irak, Sozialamt, Streit

Wieso ist Schüchternheit etwas schlechtes?

Ich wurde als Kind immer als schüchtern abgestempelt. Das lag aber auch daran, weil ich immer von anderen Kindern geärgert wurde. Deswegen habe ich eine Schutzmauer aufgebaut und mich von anderen Menschen distanziert. Ich wollte einfach nur meine Ruhe haben und alleine sein.

Aber wieso wurde das von den Erziehern negativ aufgefasst? Mir wurde eingeredet, ich sei krank und mit mir würde irgendwas nicht stimmen, nur weil ich mich immer zurück gezogen habe. Generell war ich alleine immer glücklicher, aber das wurde mir nie gegönnt.

Ständig wurde mir eingetrichtert, dass Schüchternheit etwas schlechtes ist und man so nichts in seinem Leben erreichen wird.

Ich bekam einen Kindertherapeuten. Irgendwie habe ich mich wertlos gefühlt und hab nie verstanden, wieso andere Leute so ein Problem mit meiner Art hatten. Ich habe ja keinem etwas getan?

Der ganze gesellschaftliche Druck wurde mir zu viel, ich wollte mich auf Krampf verstellen nur um anderen Leuten zu gefallen. Ich habe mich dann in meiner Kindheit dazu entschieden, bei einem Krippenspiel in der Kirche mit zu machen vor hunderten von Leuten. Nur um Anerkennung zu bekommen und diese Anerkennung hat auch gut getan, aber wieso muss man sich erst verstellen um wert geschätzt zu werden?

Mittlerweile hab ich mich gebessert, ich bin nicht mehr ganz so schüchtern wie damals, versuche jeden Tag über meinen Schatten zu springen, aber meine Eltern meinen immer noch, ich wäre schüchtern und das verletzt mich. Ich gebe ja schon mein bestes, aber egal was ich tue, am Ende heißt es trotzdem immer wieder ich sei schüchtern?! Ich habe einen guten Job, bin täglich in Kontakt mit Menschen und meine Eltern sind immer noch nicht zufrieden mit mir.

Das Schüchternheit überhaupt als Problem oder etwas negatives dargestellt wird verstehe ich einfach nicht.

Wieso akzeptiert man nicht einfach jeden Menschen so wie er ist?

Erziehung, Persönlichkeit, Kindheit, Schüchternheit

Meistgelesene Beiträge zum Thema Erziehung