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Emetophobie (Angst vor dem übergeben) - Wer kennt es?

Ich bin ein sehr fragiler Mensch. Habe mich das letzte Mal vor 12 Jahren richtig übergeben, den letzten Würgereiz vor fast 5 Jahren (kam halt nichts hoch).

Diese Phobie kontrolliert mein komplettes Leben - weswegen ich ein sehr vereinfachtes und einsames Leben führe.

Um meine Ängste zu betäuben nahm und nehme ich Drogen. Grundsätzlich nur Tilidin, Benzodiazepine. Mit Alkohol, Cannabis und anderen Substanzen möchte ich nichts zu tun haben.

Ich lebe in ständiger Angst und Trauer, bin durch meine Einsamkeit sehr stark deprimiert.

Durch meinen Zustand existiert keine Freude in meinem Leben, so etwas wie Liebe oder Anerkennung ist mir fremd. Das Bedürfnis nach diesen Dingen ist bei mir längst abgestorben und ich laufe nur noch als leere, verängstigte Hülle zum Supermarkt und wieder nach Hause.

Ich bezahle keine Rechnungen und alles bricht zusammen. Es kostet mich sehr viel Kraft das alles hier zu verfassen und ich weiß gar nicht was ich sagen will, außer dass ich große Angst habe und sehr verzweifelt bin.

Ich habe Angst dass ich durch den Tillidinkonsum Erbrechen muss. Dass sich plötzlich mein Magen krampfhaft zusammen zieht und eine ekelhafte Fontäne aus meinen Mund geschossen kommt.

Ich weiß nicht weshalb ich so eine unglaubliche Angst davor habe, dass das passiert. Wenn ich wüsste, wann ich mich das nächste Mal übergeben müsste, würde ich vorher mein Leben beenden. Die Angst davor ist unbeschreiblich groß. Vor allem weil hier immer alles so still und ruhig ist.

Ich könnte nichts tun um es aufzuhalten. Es kommt aus dem nichts, es explodiert einfach.

Edit: Ich nehme Tilidin weil ich es Nüchtern überhaupt nich aushalte. Diese Einsamkeit. Dass aus mir ein Versager geworden ist obwohl ich früher Potential hatte.

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Emetophobie und Vollnarkose?

Ich habe Emetophobie, also Angst vor Übelkeit und Erbrechen. Weil mein vorderes Kreuzband und der Meniskus gerissen sind, soll ich am Knie operiert werden. Die Operation selbst und die darauffolgenden Schmerzen machen mir gar keine Angst — ich fürchte mich einzig und allein vor der potenziell auftretenden postoperativen Übelkeit durch die Vollnarkose. Ich hatte bereits drei Vollnarkosen OHNE anschließende Übelkeit, aber der Gedanke daran, dass ich mir etwas spritzen lasse, von dem sich andere Menschen übergeben, ist einfach Horror für mich. Der Anästhesistin habe ich das alles gesagt, sie hat daraufhin auch notiert, dass ich Panikattacken habe und Vomex bekomme, aber heute hieß es dann im OP von zwei Krankenschwestern, dass ich mich wohl nach dem Aufwachen fühlen würde, als hätte ich „Magendarm“ und meine Chance für postoperative Übelkeit läge bei 50%, weil ich die noch nie hatte. Da habe ich das Ganze abbrechen müssen, wurde zurück gebracht, konnte sofort gehen — und weiß jetzt nicht mehr weiter. Ich möchte das Knie unbedingt operieren lassen, aber ich fühle mich absolut hilflos. Was soll ich tun? Ich hatte wirklich NOCH NIE postoperative Übelkeit, selbst von 14 Cocktails an einem Abend wird mir nicht übel und ich halte mich an alle Regeln, die vor der Vollnarkose einzuhalten sind. Wie hoch ist mein Risiko für Übelkeit durch Vollnarkose? Und welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?

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Leide ich unter einer Emetophobie?

Hallo,

ich habe seit ein paar Monaten den Verdacht, dass ich unter einer Emetophobie leiden könnte. Meine Frage ist ob sich das, was ich jetzt erzählen werde, nach dieser Phobie anhört.

Also ich habe seit dem Kindergarten, die Angst davor einen Menschen oder ein Tier Erbrechen zu sehen. Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich dieser einen Kindergärtnerin aus dem Weg gegangen bin, weil sie immer diesen Husten hatte. Ich hatte Angst davor, sie irgendwann zu sehen, wie sie wegen diesem Husten erbricht. Wenn sie vor mir gehustet hat, bin ich immer weg gegangen, weil ich Angst hatte.

Ich habe keine Probleme damit, auswärts essen zu gehen. Aber sobald mein Bauch weh tut oder ich Übelkeit spüre, möchte ich auf der Stelle nach Hause.

Wenn ich erbreche habe ich das Gefühl dass ich ersticke und habe Angst. Nachdem ich erbreche fange ich an zu zittern und zu weinen.

Im Moment habe ich den Norovirus und weigere mich etwas zu trinken oder zu essen, weil ich Angst habe, ich könnte das nicht behalten.

Ich habe keine Angst davor irgendwo hinzugehen. Aber ich weigere mich nach Draußen zu gehen wenn mir übel ist oder ich mich in den Tagen davor übergeben musste.

Hört sich das nach einer Emetophobie an und was kann man dagegen tun?

danke schonmal fürs lesen :)

Ja, klingt nach einer Emetophobie 86%
Das kann ich schlecht beurteilen 14%
Nein, hört sich nicht danach an 0%
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