Emetophobie Schule Angst?

3 Antworten

Das ganze liegt daran dass ich unter Emetophobie leide.

Eben nicht. Das Ganze liegt daran, dass du nicht zur Schule gehst. Deine Emetophobie funktioniert wie jede andere Angsterkrankung auch:

Mit oder ohne konkreten Auslöser fängst du an, dir wegen etwas Sorgen zu machen. Du vermeidest Dinge, die deiner Meinung nach zu Problemen führen können und schaffst so neue Probleme, die du wieder vermeiden musst.

Du hast vor allen Dingen Angst vor der Angst.

Geh zur Schule.

Schreib dir auf, wie du dich vorher, währenddessen und hinterher fühlst. Und werte den Tag als Erfolg, wenn du ihn irgendwie durchstehst.

Mach dir klar, dass dir nichts passieren kann - auf Schulen gibt es Klos, und wenn es dich beruhigt, steck dir sicherheitshalber eine K...tüte ein.

Hör auf, anderen die Verantwortung zuzuschieben und nimm dein Leben wieder selbst in die Hand!

Lies Ratgeber, auch solche, für "allgemeine" Panikattacken und andere Ängste. Viele Übungen (Atemtechniken, Muskelentspannung usw.) können auch dir helfen.

Besorg dir ein Attest und rede mit der Schule, statt darauf zu warten, dass man dich rauswirft!

Rede mit menschen in deinem Umfeld - wer offen mit seinen Ängsten umgeht, erfährt mehr Unterstützung und Rücksicht, als Leute, die sie verstecken.

Hol dir Hilfe. Es gibt Selbsthilfegruppen und Beratungsstellen, die dich unterstützen können, bis du eine langfristige Lösung (Therapie) gefunden hast.

Wenn gar nichts mehr geht, kannst du auch in eine Akutpsychiatrie gehen und deine Ausbildung dafür unterbrechen.

Psychische Krankheiten treten gerne "rudelweise" auf: Emetophobie, Essstörung, andere Ängste, Unsicherheit, Einsamkeit, Depressionen ... oft hängt alles irgendwie zusammen.

Warte nicht, was als nächstes kommt, stell dich deinen Ängsten. Iss und trink normal, und warte ab, was passiert.

Auch wenn du mich dafür hasst, ich wünsche dir eine richtige Magen-Darm-Grippe, und jemanden, der sie mit dir zusammen durchsteht.

Weil du dann vielleicht begreifst, dass es keine Katastrophe ist, wenn du mal "rückwärts frühstückst"...

Alles Gute!

anonymousgirl0  29.05.2018, 20:38

Das liegt schon an der Emetophobie. Emetophobiker können nie "begreifen", dass es keine Katastrophe ist, sich zu übergeben! Es ist weder heilbar, noch sonst was. Man kann nur lernen, die Angst in den Griff zu bekommen. Aber die eigentliche Angst/Panik vorm Erbrechen wird trotzdem eine Katastrophe bleiben. Bei den meisten wird die Phobie nach dem Erbrechen nochmal schlimmer.

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Spätestens dann, wenn dich eine Phobie so stark einschränkt, dass du nicht mehr zur Schule oder zur Arbeit gehen kannst, solltest du dir professionelle Unterstützung suchen. Du bist nicht die erste mit diesem Problem und dir kann geholfen werden. Sprich mit deinem Arzt über das Problem!

Ohje, ich leide auch an Emetophobie.

Vielleicht ist dir aber auch schlecht, WEIL du (zu) wenig isst. Das ist nämlich ein Teufelskreis. Der Körper braucht Kohlenhydrate.

Zur Not kannst du dir Iberogast holen, oder Ingwer Lutschtabletten.

Von Vorteil wären auch bestimmte Atemübungen...

anonymousgirl0  29.05.2018, 20:40

Ps.: die Psyche kann einem auch sehr auf den Magen schlagen. Ich denke da handelt es sich um "Angstübelkeit" und psychische Übelkeit.

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