Emetophobie – die besten Beiträge

was kann ich gegen Emetophobie machn?

Hallo, ich bin 14 Jahre alt und leide schon seit Jahren an Emetophobie, also die panische angst sich zu übergeben, und diese wird immer schlimmer. Ich nehme mir stets vor jedes mal wenn jemand sich übergibt nicht in Panik oder so eine Art Schockstarre zu geraten, allerdings kann ich mich in so einer Situation nicht beherrschen. Ich habe so furchtbare Angst, dass ich mir darum meine ganze Zukunft verbaue, denn ich möchte später unbedingt in den sozialen Bereich. Anderes, wie Blut, Kot etc. macht mir nichts aus aber Erbrochenes...

Doch was am aller schlimmsten ist, ist die Angst dass ich mich selber übergebe. Es bestimmt mein ganzes Leben, Manchmal denke ich mir, wenn es passiert dann passiert es und bin zuversichtlich. Doch manchmal, meistens Abend, oder natürlich wenn mir selber übel ist, bekomme ich Panikattacken und richtige Angstzustände.

Meine Eltern wissen, dass mich etwas belastet, doch ich möchte es ihnen nicht genau sagen, da ich weiß, dass sie mich dann anders behandeln und das möchte ich nicht. Daher wäre eine psychologische Behandlung nicht möglich.

Ich lebe in ständiger Angst und so richtig versteht mich keiner. Denn egal wo ich bin, jemand kann sich immer übergeben und darum macht mich das psychisch äußerst fertig.

Ich weiß nicht wie es sich anfühlt, sich zu übergeben. Vielleicht male ich mir das im Kopf viel schlimmer aus, als es wirklich ist. Doch andere berichten immer, dass es der Horror sei und das macht mir noch mehr Angst.

Einer der Gründe meiner Angst ist, dass es denke ich oft so plötzlich kommt, dass man es nicht mehr zur Toilette schafft. Kann man es irgendwie herauszögern oder kontrollieren? Oder kann man es gar ganz verhindern, dass es so weit kommt? Denn man sagt ja immer, geist über Kopf. Ich denke schon, dass man es bis zu einem gewissen Grad seinem eigenen Körper verbieten kann, wenn man wirklich unter dieser Angststörung leidet.

Bei Tieren macht mir es komischerweise nichts aus. Klar verspürt man einen Ekel, aber ich kann mit der Situation gut umgehen.

Wenn sich jemand übergibt, nähere ich mich außerdem dieser Person oder dem Ort tagelang nicht, denn ich stelle mir die ganze Zeit vor, wie sie sich übergibt und habe vor allem Angst mich auch mit dem Virus anzustecken.

Mach ich mir um sonst solche Sorgen? Ist es wirklich so unangenehm? Kann man es frühzeitig erkennen/herauszögern/kontrollieren oder gar ganz verhindern?

Was kann ich selber machen, um diese Angst zu überwinden? Bevor meine Party Zeit und mein richtiges Leben anfängt, muss ich es in den Griff bekommen, sonst kann ich mein Leben nicht genießen. Denn Kinder kriegen, wegen Schwangerschaftsübelkeit oder wenn sich meine Kinder übergeben, ist dann natürlich auch nicht möglich.

Ich bin echt total verzweifelt und wäre um jeden Rat dankbar.

Vielen lieben Dank und einen schönen Abend :)

Psychologie, Angststörung, Emetophobie, Gesundheit und Medizin, Liebe und Beziehung

Wer erfährt von einer Psychotherapie?

Hallo...

Ich leide seit mehreren Jahren unter der "Emetophobie" welche mal stärker und mal schwächer ausgeprägt ist. Während ich sie die letzten 2 Jahre recht gut im Griff hatte wird es momentan von Monat zu Monat immer schlimmer.

Ich leide unter ständiger und starker Übelkeit (ohne zu erbrechen) und kann auch nicht unterscheiden ob es körperlich oder psychisch bedingt ist.

Besonders schlimm ist meine Phobie vor und während Terminen. z.B. beim Arzt, bei der Bank, im Restaurant... quasi überall wo ich mich vor anderen übergeben könnte. Vor solchen Terminen bekomme ich Stunden vorher bereits Herzklopfen und Übelkeit, so habe ich das noch nie gehabt.

Heute habe ich sogar das Familientreffen verlassen wegen starker Übelkeit welche nachdem ich Zuhause war fast weg war. Zuhause bin ich dann in Tränen ausgebrochen, weil mir die ganze Situation so unangenehm war.

Aber um auf den Punkt zu kommen... Ich überlege nach dem Erlebnis heute eine Psychotherapie anzufangen um die Angststörung in den Griff zu bekommen. Es schränkt mich im Alltag sobald ich das Haus verlasse bereits sehr ein. Ich schäme mich auch sehr für diese Phobie und rede ungern darüber. Mein Partner ist der einzige der mich versteht, meine Familie meint "Ich stelle mich an" o.ä

Ich bin zwar volljährig und wohne nicht mehr Zuhause, bin allerdings noch über meinen Vater versichert. Wird er davon erfahren oder ist das irgendwo sichtbar, wenn ich eine Therapie anfange? Wie ist es mit dem späteren Arbeitgeber? Wirkt sich das negativ aus?

Ich habe das Thema Therapie immer vor mir hergeschoben, weil ich nicht als "verrückt" gelten wollte. Aber momentan möchte ich einfach nur noch diese Angst und Eingeschränktheit loswerden.

Psychologie, Angststörung, Emetophobie, Gesundheit und Medizin, Psychotherapie

Meistgelesene Beiträge zum Thema Emetophobie