Ehe – die besten Beiträge

Scheidung ja oder nein?

Mal eine Frage an die reiferen Männer und Frauen mit mehr Lebenserfahrung.

Ich habe diese Woche längere Zeit mit einem Kollegen gesprochen der auch ein guter Freund ist.

Folgende Ausgangslage: Er, Mitte 50, hat vor einem viertel Jahr seine Jugendliebe wieder getroffen und es hat beide nach 35 Jahren wieder voll erwischt.

Sie haben wohl zwei ziemlich intensive Tage und eine Nacht miteinander verbracht.

Sie ist Single (geschieden).

Er ist seit 16 Jahren verheiratet, hat drei Kinder (Jugendliche), hat vor 8 Jahren mit seiner Frau ein Haus gekauft.

Seine Ehe läuft wohl seit längerem nicht mehr so gut. Sex hatten sie (Zitat) "dieses Jahr glaube ich auch schon mal" und auch sonst passt es wohl in vielen Bereichen nicht mehr. Sie ist wohl eher negativ eingestellt und meckert viel rum. Eher ein sehr positiver Mensch.

Sie haben KEINEN Streit, machen viel gemeinsam, schöne Urlaube, Ausflüge, etc. Aber "die Luft ist raus". Tagelang kein küssen, keine Berührungen, kein "ich liebe dich".

Er sagt "Es ist wie in einer WG. Man lebt in einem Haus, aber doch aneinander vorbei. Jeder geht seinen Hobbies nach, man macht ab und an mal was zusammen, fährt in den Urlaub, etc"

Aber als Paar fühlt es sich nicht mehr an. 

Sie liebt ihn wohl noch, aber ihm fehlt das "begehrt werden" seit Jahren. Und von seiner Seite aus ist wohl auch nichts mehr da. Kein Verlangen mehr.

Für sie käme das wohl eher so aus heiterem Himmel, da sie wohl denkt, dass alles ok ist und sie halt grade nur eine Flaute haben die sich schon wieder einrenkt.

Er macht sich halt am meisten Sorgen um die Kinder. Wie das wird, wenn er nicht immer da ist, wie verbringen sie dann Urlaub?

Wie verkraften die das? 

Aber auch um seine Frau. Wie wird das für sie? Kommt sie mit allem klar?

Da ist schon noch fürsorgliches Denken da.

Ich weiss nicht, was ich ihm raten soll da ich hin und hergerissen bin.

Einerseits so ein "Beiss dich den Kindern zuliebe durch." und "Folge deinem Herzen."

Hat da jemand eine Rat?

Freundschaft, Scheidung, Trennung, Ehe, Liebe und Beziehung

Wieviel Kontakt zu den eigenen Eltern ist "normal" wenn man eine eigene Familie hat?

Hintergrund der Frage ist die Tatsache dass meine Frau wirklich täglich morgens erstmal 10 bis 15 Minuten mit ihrer Mutter telefoniert, anschließend nochmal 10 bis 15 Minuten mit ihrer Oma und sollte es von dort was neues geben nochmal bei Mama durchklingelt um zu berichten. Abends nochmal das gleiche. Es geht hier meist um den jeweiligen Alltag was man gemacht hat und Neuigkeitsaustausch von wegen xy war heute einkaufen, xy hat das erzählt usw. Nachbarn sind eingezogen usw. Insgesamt geht da am Tag mindestens ne Stunde drauf.....

Mir geht das dezent gegen den Strich, da meine Frau immer jammert sie habe so viel zu tun bzw. mache so viel immer. Ich muss mich teilweise rechtfertigen obwohl ich 39 Stunden arbeite..

Unter der Woche erfolgt dies meist nachdem die Kinder (6 und 9) aus dem Haus sind und am Wochenende natürlich nicht.

Schwiegereltern wohnen 5 km entfernt. Sie sehen sich meist 2 mal plus x die woche. Meine Frau ist 30 Jahre alt....

Irgendwie ist das in deren Familie normal... Ihre Mutter telefoniert mit ihrer Mutter und dann mit ihren Geschwistern um dann meiner Frau irgendwas zu berichten...

Ich habe in die Familie eingeheiratet und kenne das so ist....

In meiner Familie wird in der Regel 2 oder 3 mal die woche telefoniert und sehen tut man sich alle paar wochen mal. Ansonsten gibt es mal whatsapp

Ist das den "normal"? Irgendwie finde ich das übertrieben.

Also um eins klarzustellen... Ich verstehe mich gut mit der schwiegerfamilie.... aber finde irgendwie den Kontakt meiner Frau zu viel...

Liebe, Familie, Beziehung, Eltern, Psychologie, Ehe, lästern, Liebe und Beziehung, Narzissmus, Partnerschaft, Schwiegereltern, Tratsch, Verbundenheit

Geben Mann & Frau die Ehe zu schnell auf?

Jahrelang in einer Beziehung gewesen, irgendwann kam die Verlobung und dann wurde geheiratet, da man meist erst nach der Hochzeit Kinder bekommen will.
Es vergehen vielleicht 2-3 Jahre, ein Baby ist auch schon da und plötzlich ist die Scheidung ein großes Thema, warum?

Warum hat man sich jahrelang eine stabile Beziehung aufgebaut, enorm viel Zeit für die Hochzeit investiert, Kinder bekommen, um sich am Ende dann doch scheiden zu lassen, wo ist denn die ganze Liebe hin? Was ist mit den Kindern, die leiden doch am meisten darunter, sollte man nicht gerade deshalb für die Ehe kämpfen?

Es kann verschiedene Gründe für eine Scheidung haben, ich rede nicht von den Extremfällen, wo z.B. Gewalt ein erheblicher Grund dafür ist, weshalb die Frau den Mann verlässt. Selbst da bleibt eine Frau manchmal sogar immer noch beim Ehemann, das ist jedoch ein anderes Thema.
Fremdgehen ist auch eine Sache, die man erwähnen muss, aber was sind denn die anderen Gründe?

Warum baut man sich etwas auf, um Jahre später alles aufzugeben? Ich verstehe das nicht, realisieren die meisten Menschen erst während der Ehe, dass es vermutlich doch der falsche Partner oder die falsche Partnerin ist oder was meint ihr, woran solche Ehen relativ schnell scheitern?

So, das war glaube ich alles, ich hoffe ihr versteht den Gedanken, bin auf eure Antworten gespannt.


Männer, Kinder, Frauen, Scheidung, Ehe, Liebe und Beziehung

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