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Ist der Geist Gottes und der Heilige Geist die selbe Wesenheit und gleiches Funktionsprinzip?

Hallo, ich habe eine Verständnisfrage: Ist der Geist Gottes und der Heilige Geist die selbe Wesenheit?

Im 1.Mose 1,2 erfahren wir, dass der "Geist Gottes" über dem Wasser schwebt, was impliziert, das dieser in diesem Moment losgelöst von der Wesenheit Gottes ist. Auch erfahren wir, dass Gott die Fähigkeit der Bilokation besitzt.

1.Mose 1,2 Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis lag auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser.

In Johannes 14,16-17 wird von einem Tröster und Geist der Wahrheit gesprochen und in Apostelgeschichte 2,1-4 direkt vom "Heiligen Geist", was besonders interessant ist, da es heißt ...

Apostelgeschichte 2,3 Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt und wie von Feuer, und setzten sich auf einen jeden von ihnen,
Die Frage die sich hier draus ergibt:
  1. Ist der Geist Gottes und der Heilige Geist die selbe Wesenheit mit gleichen Funktionen?
  2. Ist der Heilige Geist eine Wesenheit, die sich unendlich oft und individuell abgestimmt teilen kann?
Zur Veranschaulichung:

In 1.Mose 1,2 schwebt "ein" Wesen als Geist über dem Wasser. Der Heilige Geist hingegen wirkt individuell in jedem einzelnen Menschen. Wie eine Wolke, die sich unendlich oft zerteilen kann. Somit müßten das der Logik nach zwei unterschiedliche Wesenheiten sein.

Gott Vater, Sohn, Heiliger Geist = Alles eine Wesenheit!

Völlig klar, darum geht es mir nicht, mir geht es um das Funktionsprinzip, wie Gott das genau macht mit dem "Aufteilen" des Geistes auf das entsprechende Individuum?

Denn theoretisch müßte es ja so sein, dass Gott (Vater) selbst die Impulse in Form der benötigten Information an Gott (Heiliger Geist) auf den einzelnen Menschen übertragen müßte. Andererseits wie kann der Heilige Geist in uns "ohne" vorher eingegebene Informationen, die auf das Individuum angestimmt ist, in uns wirken?

Die Antwort, dass Gott halt die Omniszienz besitzt, ist zwar richtig, doch befriedigt diese nicht meinen theologischen Wissenshunger, denn würde schon gerne das Funktionsprinzip genau verstehen, wie Gott das genau macht.

Gedankenexperiment

Angenommen, das wäre so, dass die Wesenheit des Heiligen Geistes sich unendlich aufteilen kann. Wenn man nun mal darüber nachdenkt, welche Größe diese Wesenheit besäße, das würde unsere Vorstellungskraft übersteigen. Es sei denn, dass die Wesenheit nicht in Größe, sondern in Dichte betrachtet wird, dann könnte dieses Wesen mit wenig Größe trotzdem viele Informationen enthalten, was ich persönlich von der Vorstellung für realistischer halte.

Meine Erkenntnis bisher: Den Heiligen Geist in einem zu spüren ist deutlich, aber sein Aussehen und sein Wesen zu verstehen ist für mich noch sehr schwierig und ich komme hier an meine theologischen Grenzen, was ich hier einfach mal zugeben muß.

Christentum, Dreieinigkeit, Gott, Heiliger Geist, Theologie

Wem folgen die Christen Jesus oder Paulus?

Jesus hat laut den Evangelien nicht explizit behauptet, eine völlig neue Religion oder Lehre zu bringen. Vielmehr stellte er sich selbst in die Tradition der jüdischer Propheten und betonte die Erfüllung der bereits existierenden Gebote und Prophezeiungen.

Paulus hingegen spielte eine zentrale Rolle dabei, das Christentum von seinen jüdischen Wurzeln zu lösen und als eigene Glaubensrichtung zu etablieren.

1. Die Botschaft Jesu

Jesus betonte, dass er gekommen sei, um das Gesetz (Tora) zu erfüllen, nicht aufzuheben:

“Denkt nicht, ich sei gekommen, um das Gesetz oder die Propheten aufzuheben. Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben, sondern um zu erfüllen.“(Matthäus 5:17)

Dies zeigt, dass er sich als Bestätiger der jüdischenLehre sah, nicht als Begründer einer neuen Religion.

Seine Lehren konzentrierten sich darauf, den Geist des Gesetzes zu betonen (z. B. Liebe, Barmherzigkeit, Gerechtigkeit) und nicht nur die buchstabengetreue Einhaltung.

  • Jesus lehrte in erster Linie die Kinder Israels:
„Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel.“ (Matthäus 15:24)

Seine Lehren waren daher tief in der jüdischen Tradition verwurzelt, und er rief zur Rückkehr zu einem authentischen Glauben und zur Umkehr auf.

2. Die Rolle von Paulus

Paulus (ehemals Saulus) war ursprünglich ein Jude, der Christen verfolgte, bevor er sich zum Christentum bekehrte. Er behauptete, eine direkte Offenbarung von Jesus erhalten zu haben (Apostelgeschichte 9). Paulus spielte eine entscheidende Rolle bei der Verbreitung des Christentums unter den Nichtjuden (Heiden) und führte einige neue Konzepte ein:

Abschaffung der Gesetzestreue: Paulus erklärte, dass die Befolgung des mosaischen Gesetzes, wie Beschneidung und Speisevorschriften, nicht notwendig sei, um gerettet zu werden. Stattdessen betonte er den Glauben an Jesus als Erlöser.

„Der Mensch wird gerechtfertigt durch den Glauben, unabhängig von den Werken des Gesetzes.“ (Römer 3:28)“

Dies war ein Bruch mit der jüdischen Tradition.

Jesus als göttliche Figur:

  • Paulus betonte die Göttlichkeit Jesu und führte das Konzept der Erlösung durch seinen Tod und seine Auferstehung ein. Diese Sichtweise war in den Lehren Jesu selbst weniger klar hervorgehoben.

Mission zu den Heiden:

  • Während Jesus sich hauptsächlich an die Juden wandte, war Paulus derjenige, der aktiv das Christentum unter Nichtjuden verbreitete. Dies führte dazu, dass sich das Christentum von seinen jüdischen Wurzeln entfernte.

3. Unterschiede zwischen Jesus und Paulus

Einige Unterschiede in der Botschaft von Jesus und Paulus lassen sich erkennen:

Jesus:

Lehrte Gehorsam gegenüber dem Gesetz und die Rückkehr zu Gott innerhalb der jüdischen Tradition.

Paulus:

Verlagerte den Fokus von den jüdischen Geboten hin zu einem universalen Glauben, der für alle Völker offen war, unabhängig von der Befolgung des Gesetzes.

Also Jesus betonte, dass er die Botschaft der Propheten bestätige und die jüdischen Gebote erfülle.

Paulus hingegen führte neue theologische Konzepte ein, wie die Rechtfertigung allein durch Glauben und die Abkehr vom mosaischen Gesetz, wodurch das Christentum schließlich zu einer eigenständigen Religion wurde.

Viele Gelehrte und Historiker sehen daher Paulus als die Schlüsselfigur, die das Christentum, wie wir es heute kennen, geformt hat.

Wem folgen die Christen in Wirklichkeit ???

Auf unsachliche Kommentare werde ich nicht reagieren.

Religion, Jesus, Kirche, Dreieinigkeit, Glaube, Gott, Heilige Schrift, Jesus Christus, Paulus

Jahwe oder Jehova -- warum streiten die Christen darüber eigentlich?

Die Bibel sagt doch, wie es richtig heißen muss. Das sieht man an Wörtern wie

  • Hallelujah
  • Jesajah
  • Jeremiah
  • Hilkijah
  • Abíja Achija Adoníja Ahásja Amárja Amázja Asarja Athalja Jekonja ...

usw.

Das jah deutet auf JAHwe und das h am Ende kommt vom Hebräischen (weil: Wir lassen das h oft weg).

1 Der hebräische Name Jesaja wird im masoretischen Text יְשַׁעְיָהוּ jəšaʿjāhû geschrieben. Es handelt sich um einen Satznamen, dessen Subjekt יָהוּ jāhû eine Kurzform von „Jahwe“ (JHWH), ist. 

https://de.wikipedia.org/wiki/Jesaja

Der volle Name von Jesaja ist

Jeschaiah ben Amoz,  ישעיהו בן אמוץ = Jesaja Sohn des Amos; bei Jeremia ist es

Jeremiah ben Hilkijah (sogar sein Vater hat das jah (oder jahu))

ישעיהו בן אמוץ

Bestimmt finden Christen noch mehr auf -jah endende Namen.

2 Halleluja ist die deutsche Transkription des hebräischen הַלְלוּיָהּ haləlūjāh

https://de.wikipedia.org/wiki/Halleluja

3 Die Kurzform von JHWH ist Jah. Zu finden in der Bibel.

4 Jehova ist übrigens falsch. Es gibt kein v im Hebräischen.

5 Jehowa wäre es richtig geschrieben. Dumm nur, dass howa "Horn" bedeutet. Hat Gott Hörner? Wer war der mit den Hörnern noch mal?

Ergebnis: Kein Christ muss wegen dem korrekten Namen streiten.

Es ist Jahwe und bestimmt nicht jehova oder jehowa. Warum wird also noch gestritten?

Bitte keine Listen von Bibelübersetzungen nennen und Bilder von Hüten und Kirchenwänden zeigen, wo jehova draufsteht. In der Bibel der Christen steht es anders.

Kirche, Christentum, Altes Testament, Bibel, Dreieinigkeit, Evangelium, Gott, Heilige Schrift, Jahwe, Jehova, Judentum, Sünde, Theologie

Bibel Widerspruch?

Kann mir einer diese Widersprüche erklären und wie Matthäus sowas falsches behaupten kann ?

BEISPIEL 1

Flucht nach Ägypten

Nachdem die Weisen aus dem Morgenland Jesus besucht haben, warnt der Engel Josef:

“Und siehe, ein Engel des Herrn erschien Josef im Traum und sprach: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter, flieh nach Ägypten und bleibe dort, bis ich es dir sage; denn Herodes hat vor, das Kind zu suchen, um es zu töten.”
(Matthäus 2,13)

Josef gehorcht sofort, nimmt Maria und das Kind bei Nacht und flieht nach Ägypten bis Herodes stirbt, weil Herodes die Tötung israelischer Kinder angeordnet hatte.

Matthäus erklärt daraufhin, dass eine Prophezeiung erfüllt wurde:

Matthäus 2:14-15:

Vers 14:
Da stand er (Josef) auf, nahm das Kind und seine Mutter bei Nacht und zog fort nach Ägypten.
Vers 15:
Und er blieb dort bis zum Tod des Herodes, damit erfüllt würde, was der Herr durch den Propheten gesagt hat: “Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.”

Diese angebliche Prophezeiung stammt aus Hosea 11 Verse 1 lautet:

“Als Israel jung war, gewann ich es lieb, und aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.”

Das hat nichts mit Jesus zu tun. Es handelt sich nicht einmal um eine Prophezeiung, sondern um Gott der sich an seine Gunst erinnert, die er den Israeli erwiesen hat als er sie aus der ägyptischen Sklaverei befreite.

Der Autor des Matthäus Evangelium nimmt diesen Verse völlig aus dem Kontext und wendet ihn auf Jesus an als ob es eine Prophezeiung wäre. Einige Christen behaupten, dass Jesus das in Hosea erwähnte Israel symbolisiert, doch wenn es wirklich der Fall ist, müssen wir den Verse und Kontext lesen, denn im nächsten Verse heißt es:

Hosea 11,2:

“Doch je mehr ich sie rief, desto mehr liefen sie von mir weg; sie opferten den Baalen und brachten den Götzen Rauchopfer dar.”

Also müssen die Christen dann sagen, dass Jesus heidnische Götter verehrt hat. Es kann sich garnicht um die Prophezeiung handeln, wovon Matthäus gesprochen hat.

Robert J. Miller ein US-amerikanischer Bibelwissenschaftler und Experte für das Neue Testament sagte in seinem Buch „Helping Jesus Fulfill Prophecy“ auf Seite 119:

Wir sollten auch zwei weitere Fälle einer ungeschickten Verbindung zwischen Prophezeiung und Ereignis in der Geburtsgeschichte bei Matthäus beachten.
Erstens ist es verwirrend, wenn Matthäus uns sagt, dass Jesus die Prophezeiung „Ich habe meinen Sohn aus Agypten gerufen" (Hos 11,1) erfüllt hat, indem er nach Agypten floh (Mt 2,15). Die Prophezeiung bezieht sich auf den Exodus, bei dem Ägypten der Ort der Sklaverei und des Todes ist, während Agypten in der Geschichte bei Matthäus der Ort der Sicherheit ist.

BEISPIEL 2:

Am Ende des selben Kapitels sagt Matthäus, dass Jesus nach Nazareth zog um zu erfüllen, dass er als Nazoräer bezeichnet werden würde. Doch es gibt kein Verse im alten Testament der diese Prophezeiung beinhaltet.

Nun haben die Christen 2 Möglichkeiten, entweder Matthäus zitierte ein Vers der heute verloren gegangen ist, was die Bibel als korrumpiert darstellt oder Matthäus erfand einfach eine Prophezeiung um sie auf Jesus zu beziehen.

Ihr habt die Wahl.

Jesus, Kirche, Dreieinigkeit, Gott, Heilige Schrift, Jesus Christus

Ist das nicht ein klarer Widerspruch in der Bibel?

Betrachten wir uns in der Bibel die beiden Geburtsgeschichte von Jesus:

Einmal in Matthäusevangelium 2,1 (Matheus 2,1) steht:

„Nachdem Jesus in Bethlehem in Judäa geboren war, in den Tagen des Königs Herodes, siehe, da kamen Weise aus dem Osten nach Jerusalem“

Dann in Lukasevangelium 2,2 (Lukas 2,2) steht:

„Diese erste Einschreibung geschah, als Quirinius Statthalter in Syrien war.“

Dieser Vers bezieht sich auf die Volkszählung, die in der Zeit von Kaiser Augustus und unter der Verwaltung von Quirinius durchgeführt wurde. Diese Volkszählung führte dazu, dass Maria und Josef nach Bethlehem reisten, wo Jesus geboren wurde.

Und weiter:

Lukas 2,7 (Lukas 2,7) steht:

„Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Raum für sie war.“

Der Widerspruch:

In Lukas wurde Jesus in Zeit von Quirinius geboren.Die historische Person Quirinius war in der Tat Statthalter von Syrien, aber er wurde erst 6 n. Chr. in dieser Funktion tätig.

In Markus wurde Jesus in der Zeit von Herodes geboren. Historisch ist bekannt, dass Herodes 4 v. Chr. starb. In Lukas wurde Jesus aber geboren als Herodes schon 10 Jahre verstorben war.

DAS IST EIN KLARER WIDERSPRUCH‼️

Da Christen laut 2. Timotheus 3,16 daran glauben, dass alle Schrift von Gott eingegeben ist, steht man vor ein Problem. Entweder muss man Gott ein Fehler zuschreiben, was unmöglich ist oder man muss zugeben, dass die Bibel nicht göttlich inspiriert ist, da sich Gott nicht widerspricht.

„Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit,“ 

Wie erklärt ihr euch den Wiederspruch ?

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