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Angst vor der schule

Guten Tag,

Ich war vor einem halben Jahr in einer berufschule.

In meiner Klasse war es schon ein bißchen asozial und gewaltig deshalb habe ich die Schule verlassen weil ich mich dort nicht sicher gefühlt habe.

Eine Situation geht mir aber nicht mehr aus dem Kopf und ich habe sie bis jetzt noch niemand erzählt.

Ich weiß nicht warum aber die Situation belastet mich bis heute.

Ich war ganz normal in der Pause im klassenzimmer bis einer von der neben klasse in unserem Zimmer kam mit einer Pistole.

Er zielte um sich und lachte dabei, er wollte einmal auch schießen aber hatte keine Munition mehr sagte er.

Meine Klassenkameraden lachten und wild herum und die Mädchen versteckten sich vorsichtig unter die Tische, ich wusste nicht was ich machen sollte weil ich so was noch nie erlebt habe.

Ich dachte mir noch soll ich aus dem Fenster raus klettern weil wir im Erdgeschoss waren und in der Situation das Fenster offen stand wo ich saß.

Der Schüler zielte dann noch ein paar Minuten mit der Waffe herum und ging wieder.

Alle haben nach der Pause so getan als nichts wäre, ich weiß nicht bis jetzt waa das eigentliche jetzt war.

Bin aber trotzdem noch geschockt weil ich ein sehr ängstlicher Mensch bin und war dort grade am essen und dann zügte er eine waffe und ziehlt im zimmer herum.

Sorry wegen denn ganzen Rechtschreibfehler hab jetzt einfach nur mal meiner Gedanken aufgeschrieben.

Sollte ich eigentlich in so einer Situation die Polizei rufen oder war das nicht die Lösung.

Gruß Markus

Mobbing, Schule, Angst, Polizei, Liebeskummer, strafbar, Diskussion, Hilfestellung, Angststörung, Psyche, Fragestellung

Zwischen Schwarz und Weiß liegt die Realität

(KI-Bild )

Wir leben in einer Zeit, in der viele von „Wahrheit“ sprechen.

Das Wort taucht in Schlagzeilen, Gruppenprofilen und Parolen auf.. doch oft geht es nicht um eine offene Suche, sondern um die Verteidigung einer bereits festgelegten Position.

Wer glaubt, die Wahrheit vollständig zu besitzen, baut Mauern: Alles, was nicht exakt ins eigene Raster passt, wird abgelehnt.

Jede Abweichung.. selbst wenn sie in großen Teilen zustimmt gilt als Gefahr.

So entstehen geschlossene Systeme, die jede andere Stimme aussortieren, bevor sie das Weltbild berühren kann.

Dieses Verhalten schützt vor Unsicherheit und kognitiver Dissonanz aber es tötet den Diskurs.

Und mit ihm jede Chance, die eigene Sicht zu erweitern.

In dieser Gruppe geht es nicht darum, eine Wahrheit zu besitzen und zu verteidigen.

Hier geht es darum, weiterzudenken auch dann, wenn eine andere Sicht unbequem ist oder bestehende Überzeugungen ins Wanken bringt.

Widerspruch ist hier keine Bedrohung, sondern eine Gelegenheit, den eigenen Standpunkt zu schärfen.

Wahrheit ist kein Besitz.

Sie ist ein bewegliches Bild, das nur durch Reibung und Austausch klarer wird.

Wer diesen Prozess blockiert, friert in seiner eigenen Position ein.. egal, wie kritisch er sich selbst nennt.

Die entscheidende Frage:

Bist du bereit, weiterzudenken oder reicht es dir, das zu bewahren, was du schon glaubst?Und bist du bereit, das trotzdem respektvoll zu tun? Oder denkst du es ist unmöglich ist mir Menschen zu Diskutieren die eine völlig andere Meinung haben?

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Wahrheit, Diskussion, Gesellschaftsfragen, Philosophie

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