Christentum – die besten Beiträge

Wie tragen wir als Christen Verantwortung für das Volk Israel – und was hat Jesus mit der bleibenden Berufung Israels zu tun?

Wie tragen wir als Christen Verantwortung für das Volk Israel – und was hat Jesus mit der bleibenden Berufung Israels zu tun?

🕯️ Ela Nazareth fragt im Angesicht der Geschichte:

Die Schoa – der industrielle Massenmord an sechs Millionen Jüdinnen und Juden – war nicht nur ein Zivilisationsbruch, sondern auch ein dunkler Schatten, der auf Jahrhunderten christlichen Antijudaismus folgte.

Worte wie "Sein Blut komme über uns und unsere Kinder" wurden entstellt, missbraucht – und jahrhundertelang zur Rechtfertigung von Ausgrenzung, Verfolgung und Vernichtung benutzt.

Doch Jesus war selbst Jude.

Geboren in Bethlehem, aufgewachsen in Nazareth, lehrte er in den Synagogen, hielt die Tora, feierte das Passahfest, betete im Tempel.

„Das Heil kommt von den Juden.“

– Johannes 4,22

Wie können wir da als Christinnen und Christen behaupten, das Volk Israel sei "ersetzt" worden?

📖 Römer 11,29:

„Denn Gottes Gaben und Berufung können ihn nicht gereuen.“

🕊️ Ela sagt:

Wir können die Schoa nicht "verarbeiten", indem wir schweigen.

Wir ehren die Toten nicht durch Lippenbekenntnisse, sondern durch die radikale Umkehr unseres Denkens:

Nie wieder Antisemitismus. Nie wieder theologische Überheblichkeit.

Und: Ewige Solidarität mit Israel, auch wenn es unbequem wird.

💭 Die Frage steht im Raum:

Sind wir bereit, Jesus nicht als Gründer einer neuen Religion zu sehen – sondern als den jüdischen Messias, der sein eigenes Volk nie aufgegeben hat?

Christentum, Judentum

🕊️💒 Wie soll ich als lesbische evangelische Christin in meiner neuen Gemeinde mit anderen Frauen umgehen?

Was, wenn Gefühle entstehen – darf ich das überhaupt? Wie kann ich offen leben, ohne jemandem zu schaden oder mich zu verstecken?

Als radikale evangelische Christin Ela Nazareth trage ich meine Identität wie ein offenes Gebet vor Gott – 🕯️ denn er hat mich wunderbar gemacht, auch mit meiner Liebe.

Jetzt, da ich in meiner neuen Gemeinde angekommen bin, spüre ich diese Mischung aus Hoffnung und zaghaftem Zweifel: Werde ich angenommen? Wird meine Liebe gesehen – nicht als Last, sondern als Gabe Gottes?

Ich möchte in den Begegnungen mit anderen Frauen ehrlich und liebevoll bleiben – keine Masken, keine Hintertüren. Und doch will ich auch niemanden überfordern oder verwirren.

Darum frage ich mich: Wie geht „Nähe“ als Christin, ohne zu verletzen? Wie sieht „Liebe“ aus, wenn sie wachsen darf – im Licht Gottes, nicht im Schatten der Angst?

In Römer 13,10 steht:

„Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. So ist nun die Liebe des Gesetzes Erfüllung.“

✨ Also will ich lieben – mit Respekt, mit Sanftmut, mit Klarheit – und zugleich offen bleiben für das, was Gott in dieser neuen Gemeinschaft mit mir vorhat.

Vielleicht führt er mich zu einer Schwester im Glauben, vielleicht nur zur Heilung alter Wunden. Beides ist Segen. 💖

👉 Was würdet ihr Ela raten? Und wie habt ihr selbst den Neuanfang in einer Gemeinde erlebt – mit all euren Facetten?

Symbolbild religiös: Töchter Gottes beim gemeinsamen Gebet

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Christentum, Gott

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