Behinderung – die besten Beiträge

Ich hatte schon von klein auf sehr viele Routinen und Rituale die andere vielleicht als überflüssig bezeichnen würden findet ihr das zu viel oder geht das so?

Hi 🙋‍♀️ vielleicht erstmal was zu meiner Person für die die mich noch nicht kennen. Ich bin inzwischen 32 Jahre alt. Ich habe ein körperliches Handicap. Ich habe motorische Störungen und Gleichgewichtsstörungen. Ich lebe bei meinen Eltern und brauche sehr viel Hilfe im Alltag. Ich bin auch innerlich immer eher kindlich geblieben. Ich sammle zum Beispiel Kuscheltiere Puppen elektrische Spielzeuge und Kinder Bücher. Ich liebe auch Kinder Serien und Filme für Kinder zum Beispiel von Disney.
So nun zum eigentlichem Thema : ja wie gesagt ich habe von klein auf gewisse Routinen Rituale Abläufe die wirklich ( wenn’s möglich ist) immer gleich sind. Ich hatte als Schulkind zum Beispiel in den Pausen auch immer meine Lieblings Plätze im Flur oder aufm Schulhof. Ich hatte meine festen Bänke zum Beispiel wo ich dann fast immer saß. Mal mit ner Freundin zusammen aber mal auch alleine. Später in der einen Behinderten Einrichtung Werkstatt zählte es zu meinem Ritual, dass ich ( wenn ich ihn gefunden hab) in der Pause mit meinem freundschaftlichen Kumpel zusammen geschnackt habe. Wir sind auch oft Hand in Hand rum gelaufen war für ihn kein Problem. Ich hatte immer so meine üblichen Wege die ich in der Pause gegangen bin sowohl in der Schule als auch in den behinderten Werkstätten. Das gab mir Halt und Sicherheit. Aber auch zu Hause habe ich viele angewöhnte Rituale und Routinen. Zum Beispiel eine Einschlaf Routine habe ich. Die besteht darin dass ich im Bett erst ein bestimmtes Lied ( immer das gleiche) von Alexa abspielen lasse dann noch 2 Spieluhren anstelle und dann so einen Teddy der gute Nacht Geschichten erzählt. Außerdem schlaf ich immer mit meinem Schnuller für erwachsene im Bett. Ich habe auch bei manchen von meinen elektronischen Spielzeugen so ne gewisse Reihenfolge wie ich das abspiele.

ja ich liebe es einfach wenn die Reihenfolge von bestimmten Sachen immer gleich abläuft und so.
Findet ihr es bei mir zu extrem?

Es ist übrigens auch nicht so, dass irgendwie die Welt untergeht, wenn mal was Ausfallen oder geändert werden muss. Nur bei meiner Einschlaf Routine und morgen Routine da bin ich stur das MUSS eingehalten werden damit ich mich wohlfühle. Ach ja die Morgen Routine besteht übrigens darin dass ich so ein Schaf von V Tech dass eigentlich zum schlafen gedacht ist durch spielen lasse. Es hat 3 Modi : Geschichten, Lieder und Natur Geräusche alles wird dann jeweils für 10 Minuten gespielt.

Ne das ist voll in Ordnung Jeder hat seine Angewohnheiten 60%
Ja das ist schon recht krass 33%
Ich möchte etwas anderes dazu schreiben 7%
Ich weiß es nicht genau 0%
Leben, Arbeit, Schule, Alltag, Eltern, Behinderung, Hochsensibilität, Psyche, Reihenfolge, Rituale, zu Hause, angewohnheit, Routine, behinderten werkstatt, Hochsensibel, kindlich, Kindliches Verhalten, Hochsensiblität

Ich war bei meiner Psychologin und hat mir von der Grundsicherung abgeraten?

Hallo, ich war bei meiner Psychologin.

Ich habe zu meiner Psychologin gesagt, dass es mir momentan sehr schlecht geht, da ich die Ausbildung abbrechen werde (weil ich es körperlich und motorisch aufgrund meiner rheumstischen Erkrankung nicht hinbekomme) und ihr gesagt habe, dass ich stattdessen Grundsicherung beziehen möchte.

Mein Betreuer hat zu mir gesagt, er möchte, dass ich einen Termin bei der Agentur für Arbeit zur Berufsberatung vereinbare.

Ich habe zu meiner Psychologin gesagt, dass ich vor den Termin bei Agentur für Arbeit bei der Berufsberatung eine sehr große Angst habe, weil ich eine sehr große Angst habe, dass ich dort gegen meinen Willen in eine Maßnahme (wo ich nicht hin möchte) mit einer Internatunterbringung hineingesteckt werde.

Ich möchte auf gar keinen Fall von der Agentur für Arbeit in eine Maßnahme wie z.b Berufsbildungswerk und Rehabilitationsmaßnahme mit einer Internatunterbringung hineingesteckt werden, da ich halt alleine in meiner eigenen Wohnung leben kann.

Sie hat zu mir gesagt, dass es nur ein Beratungstermin und dass die Agentur für Arbeit mich nur berät.

Ich habe auch gesagt, dass wenn keine Ausbildung habe und nicht arbeiten gehe, habe ich eine sehr große Angst, dass die Wohnung somit nicht finanziert werden kann.

Auch habe ich zu ihr gesagt, dass ich auf gar keinen Fall von der Agentur für Arbeit in die Werkstatt für Behinderte gesteckt werden möchte, da ich dort nicht Mal einen Mindestlohn bekomme.

Außerdem werde ich in der Werkstatt für Behinderte nicht aufgenommen, da ich laut das ärztliche Gutachten von der Agentur für Arbeit vollschichtig bin (mehr als 6 Stunden arbeiten kann).

Anstatt in einer Werkstatt für Behinderte zu arbeiten und dort nicht Mal Mindestlohn bekomme (meistens 120 Euro im Monat) oder anstatt in einen Berufsbildungswerk oder in der Rehabilitationsmaßnahme (Reha-Maßnahme) eine Ausbildung mit einer Internatunterbringung zu machen, würde ich lieber die Grundsicherung beziehen (also Arbeitslosengeld bekommen und beantragen), damit ich alleine in der eigenen Wohnung leben kann und die Wohnung finanziert werden kann.

Die Psychologin (Psychotherapeutin) hat zu mir gesagt: Ach ja, in die Werkstatt für Behinderte möchtest du nicht, da man dort nicht Mal einen Mindestlohn bekommen, aber die Grundsicherung möchtest du schon und für das Geld nichts machen.

Handelt es sich anhand der Aussagen um eine gute oder schlechte Psychothereutin?

Ist die Aussage von einen Psychothereutin angemessen?

Soll ich bei ihr bleiben oder er wechseln?

Medizin, Gesundheit, Arbeit, Wohnung, Angst, Arbeitslosengeld, Ausbildung, Psychologie, ALG I, arbeitslos, Behinderung, Betreuer, gesetzliche Betreuung, gesetzlicher Betreuer, Grundsicherung, Psyche, Psychiater, Psychiatrie, Psychologe, Psychotherapie, Psychotherapeut

Meistgelesene Beiträge zum Thema Behinderung