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Rollstuhl fahren obwohl ich keine Behinderung habe?

Ein Rollstuhl ist ja eigentlich ein Hilfsmittel, an die Personen, aufgrund einer Behinderung, Unfall oder Alter angewiesen sind. Ich sehe es irgendwie auch als Alternative zum Fahrrad oder Fußgänger. Ich wollte schon seit Jahren irgendwie so einen Handhebelrollstuhl haben.

So ganz aus Zufall habe ich bei eBay Kleinanzeigen, 2 Wochen vor den 1.Mai einen gefunden und sofort zugeschlagen. Ich habe ihn noch etwas dekoriert, andere Reifen drauf und ein anderer Sitz montiert. Ich bin am 1.Mai aus Spaß einfach damit auf Wandertour gefahren. Viele Leute fanden es cool, mit so einen Handhebel-Rollstuhl zu fahren. Auch weil es Muckis in den Armen gibt.

Normalerweise bin ich ja ein leidenschaftlicher Fahrrad (Pelelec) Fahrer. Irgendwie würde ich aber am liebsten jetzt öfters mit dem Rollstuhl Spazieren fahren. Ich hatte ja schon 4 Tage vor dem 1. Mai eine Probefahrt gemacht. Da hat sich eine bekannte etwas erschrocken und dachte, ich hätte mein Bein gebrochen.

Ich sehe den Rollstuhl irgendwie als Alternative zu Rad & Fuß, inklusive ein Sportgerät in den man die Arme trainieren kann. Ich finde es auch als Entspannung mit diesen Rollstuhl. Es geht auch nur mit Schrittgeschwindigkeit vorwärts und sieht die Umwelt von einer anderen Perspektive.

Ich weiß das ich vielleicht nicht ganz normal bin, damit als gesunder ohne Behinderung mit zu fahren. Der Vorteil mit dem Rollstuhl ist auch, das man sich keine Gedanken um das suchen einer freie Bank und vor allen dingen im Schatten zu suchen. Wenn man eine Pause machen will, bleibst du einfach stehen.

Aber ich sehe auch was Fetisches darin. Habe auch ein Gewissen Reifen-Fetisch, aber da mache ich demnächst ein andere Frage auf.

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Behinderung, Psyche, Rollstuhl

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