Ist diese Form der visuellen Zurechtweisung in Ordnung?
Mein Sohn ist durch ein geistiges Handicap tagsüber in einer Werkstatt für Behinderte.
Jetzt erzählte er mir, dass man seitens der Leitung dort, eine rote Karte für den Fall des Fehlverhaltens der zu Betreuenden eingeführt hat.
Die Karte dient dazu, sich untereinander auf visuellem Weg auf Abstand zu halten.
Ist diese Lösung wohl richtig, oder bringt sie auch Probleme innerhalb der Gruppe mit sich, die es zu vermeiden gilt?
2 Antworten
Nein, das ist eine gute Möglichkeit und ich kenne viele Einrichtungen in denen das so, oder so ähnlich gehandhabt wird. Regeln gehören zum gesellschaftlichen Umgang dazu, und es ist gut diese anschaulich durchzusetzen, so das sie jeder verstehen kann und sich auch daran halten, das führt zu einem angenehmen Arbeitsumfeld
Ich denke der Schritt war notwendig weil es wohl anders nicht ging. Bei uns gibt es auch rote Karten, die Eltern waren nicht so erfreut darüber aber wenn es hilft für eine klare Konsequenz dann ist es ok. Jedoch sollten diese roten Karten nicht wie Taschentücher ausgeteilt werden
Ich habe vergessen zu sagen, dass lediglich eine Person die rote Karte „kassiert“, sonst niemand, obwohl Anlass scheint auch bei anderen gegeben zu sein…