Ich mache momentan ein FSJ in so einer Werkstatt und finde es toll. Demnächst beginne ich dort auch meine Ausbildung.
Ich bin nur etwas verwundert, weil anscheinend viele Leute gegen das ganze sind.
Gründe dafür wären die Zustände. Personal, das überfordert ist und "Aggressionen" an den Leuten auslässt.
Die Menschen werden von der Gesellschaft abgekapselt. Förderschule-->Wohnheim--> Werkstatt.
Man würde sich nicht genug Zeit für die Leute nehmen, ihnen zu wenig zu trauen und sie sehr mies bezahlen.
Was meint ihr?
Meine Erfahrungen sind da anders. Wir gehen gut mit unseren Leuten um, folgen pädagogischen Grundsätzen und schätzen unsere Leute.
Bis auf 1-2 Situationen, wo Bekannte etwas "härter" mit unseren Leuten umgegangen sind. Also z.B anschreien, wenn diese bewusst provozieren. Aber wie gesagt, nur wenn die wirklich bewusst übertreiben, also z.B andere Leute anfassen, schubsen oder Sachen kaputt machen. Und man weiß genau, dass die wissen, das man sowas nicht tut.
Nun Frage ich mich: ist das zu hart? Sind das die schlechten Bedinungen?
Der ganze "Hass" gegenüber solchen Einrichtungen verunsichert mich.
Ich freue mich auf die Ausbildung. Ich möchte sehr gerne Menschen mit Behinderung unterstützen, pflegen und sie in ihrer Selbstständigkeit fördern.